Heut war ein guter Tag. Ne Menge vermittelt, nette Kunden gehabt, nur ein paar strange drunter („Gibt es das ~sowieso~-Hotel noch?“ – „Nein, tut mir leid“ – „Da hat der Adolf nämlich immer gewohnt, wenn er im Krieg hier war um Schiffe einzuweihen“ – 0.o““).
Dann hab ich zum Schluss noch ne Viertelüberstunde gemacht, danach zum Rossmann gedüst um nen Film für meine Mutter einzuwerfen, ab ins Auto, losgedüst, meinem Bruder und meinem ex-Fahrlehrer, die mir entgegenkamen, zugewunken, eine SMS bekommen, dass ich was von Rossmann mitbringen soll, einen Umweg gefahren, weil ich ein Hermes-Paket abzugeben hatte (ebenfalls von der Frau Mutter aufgetragen), dabei nen Rossmann gesehen, geparkt, Umschläge gekauft, weiter gefahren, Hermes-Paket abgegeben, heim gefahren, im Wald den Rückwärtsgang eingelegt, weil mein ex-Fahrlehrer mir entgegenkam, mich gefreut, dass er eine lobende Geste gemacht hat, heim gefahren, Essen aufgewärmt, mich übers Fernsehprogramm geärgert, Internet durchstöbert, Essen bis jetzt immer noch nicht ganz aufgegessen und gebloggt.
Gebloggt.
Ein ganz normaler Arbeitstag
Haaaiaai, watn Tach.
Fangen wir mit Sonntag und einem Lob an Jana an: War ein tolles „Sit-In“, ich hoffe, du hast meinen Kuchen aufgegessen. Ich bin Montag erst um halb 6 (morgens, versteht sich) ins Bett gefallen.
Eben jener Montag war außerdem der 18. Geburtstag meines Bruders. Unfassbar, bald hat der kleine Junge den Führerschein ô.o
Und dann: El Dienstag.
Der Tag begann im wahrsten Sinne des Wortes damit, dass ich eine halbe Stunde zu früh zur Arbeit gefahren bin. Nun jut, hab die Zeit genutzt um meine favorisierte Drogerie zu überfallen. Ich hatte nämlich den Anfängerfehler gemacht, meine Mutter morgens zu fragen, ob ich ihr was von Rossmann mitbringen soll. Als Ergebnis hab ich 9 Flaschen Schauma vor der Arbeit noch schnell ins Auto gebracht.
In Zusammenhang mit dem Auto (übrigens seit Freitag auf den Namen Joshua getauft) muss ich zwingend erwähnen, dass ich einfach perfekt, geradezu göttlich rückwärts in die Lücke eingeparkt habe, die nur ca einen halben Meter größer war als Joshi lang.
However, die Info strotzte heute von komischen Gestalten.
Die sanfte Version: Eine Frau am Telefon möchte, dass ich ihr Karten zurücklege. Ich frage, bis wann. „Bis Mittwoch“ – „Okay, bis morgen ist das kein Problem.“ Und dann gehts los – nein, sie meint ja gar nicht morgen, sie denkt ja immer, heute wäre Montag (verständlicherweise) und sie leiert mir ihren ganzen Dienstplan für den Anfang der Woche herunter um mit den Worten zu schließen „..also hole ich sie Mittwoch ab.“ – „Aber Mittwoch ist Morgen!“
De facto wird sie Donnerstag kommen. *g*
Die harte Version: Junges Pärchen mit kleinem Kind in Kinderwagen kommt herein. „Wir möchten eine Ferienwohnung.“ Na klasse, denk ich, bei anwesenden Kunden eine Ferienwohnung suchen (was nämlich immer ewig dauert und unter Druck nicht besonders spaßig ist). „Ab heute?“, frage ich hoffnungsvoll nach. Hoffnung umsonst, ja, ab heute, „wir haben uns vorhin schon eine angesehen, aber die Lage war nicht gut, viel zu laute Straße.“ Schluck. In Anbetracht der Tatsache, dass in W. kaum eine Straße als objektiv laut zu bezeichnen ist, habe ich es hier mit einem verdammt wählerischem Paar zu tun, das mich also Sachen fragen wird, die ich nicht weiß. Aber sie werden nie begreifen, dass ich nicht die Lautstärke um jede einzelne Ferienwohnung der Stadt kennen kann. Aber es geht weiter: „Und mit Blick aufs Wasser.“ ‚Yeah, super!‘, denk ich, ‚weil ja auch alle Wohnungen mit Meerblick immer frei liegen!‘. Nun gut, glücklichweise war ich eh gerade dabei gewesen, eine Wohnung am Meer (für einen Email-Kunden und anderen Zeitraum) zu suchen, wusste darum, dass 2 davon langfristig ausgebucht sind und 3 nicht zu erreichen. Ich rufe also den 6. an, und tatsächlich, Volltreffer, der Vermieter bräuchte zwar noch zwei Stunden um die Wohnung fertig zu machen, aber ja, sie ist frei.
Daraufhin beginnt die Frau, von einem Ort an der Küste zu reden, in dem sie mal war – mit vielen netten Cafés am Hafen. Unfassbar, dass ich nicht weiß, welcher Ort das ist. Ich schlage ihr ein paar Hafenorte vor und bei zwei Namen klingelt es. Nein, leider habe ich keine Fotos von den Häfen parat. Ich gebe ihr Telefonnummern der dortigen Zimmervermittlungen, Kataloge der Orte und das Gastgeberverzeichnis, in dem die oben genannte Ferienwohnung steht (für den Fall der Fälle) und das Pärchen geht, die Küste abfahren.
20 Minuten sind sie wieder da. „In dem Katalog da ist ein schönes Hotel, da wollen wir hin.“ Okay, Glück gehabt, für das Hotel bin ich sogar zuständig obwohl es nicht in W. liegt. Ich ruf also da an, lass mir erklären (und erkläre der Frau), was ein „Babyzimmer“ ist, und biete ihr das an. „Ja, das nehmen wir, aber die Extras des Babyzimmers brauchen wir nicht.“ Ich ruf also zurück, bekomme ein Doppelzimmer für 72,00€. Ich schlage es der Frau wieder vor, sie ist einverstanden, ich beginne mit der Reservierungsbestätigung. Und da meint sie: „Ach, das ist ja doch ein bißchen teuer, wir gehen uns lieber die Ferienwohnung von eben angucken.“ Und weg sind sie. Raaaah.
Njoah, das wars im Grunde. Von 16:30h bis 18 Uhr war ich mit der (stellvertrentenden) Chefin allein im Büro. Ich hab bis zum Schluss Kunden gehabt, gehe meinen PC runterfahren, während sie zur Tür stürmt. „Sie gehen doch hinten raus?“ Ja, ich gehe hinten raus. „Dann ziehen Sie hinter sich die Tür zu“ (so eine Tür ohne Außenklinke), sagt sie, stürzt durch die Eingangstür, schließt hinter sich ab und weg ist sie. Und ich stehe da, ganz allein im Laden und warte drauf, dass ich meinen PC ausschalten kann. Hammerhart, die Frau, ich hab sogar die Glocken noch gehört, als ich draußen war. *g*
Es ist spät, ich gehör ins Bett. Bis denne.
Mehr und Meer
Ich hab in der BBS Englisch gewählt, die Mitschüler da sind alle supernett, hab schon viele neue Freunde gefunden und bin zur Klassensprecherin gewählt worden. Die Leher sind – Berufsschullehrer, aber von einigen verfreakten Ausnahmen abgesehn alle okay bis sehr nett.
Die Arbeit macht auch spaß, nach der Saison ist der Kundendurchschnitt auch netter, ich muss trotzdem befürchten in zwei Monaten (nach Ende der Probezeit) arbeitslos zu sein.
Die Benzinpreise sind höllisch, aber ich bin ziemlich gut im Spritroulette.
Morgen feiert Jana ihren Geburtstag und ich back ihr nen Spezialkuchen, yammi.
So, und nu noch Fotos vom letzten Wochenende:
Meer
mehr Meer
meer Meer
noch meer
(c) by Rob, links ich, rechts Jana
Bis zum nächsten mal, vielleicht vor Dezember *g*
El Berufssschule y el Tanko
Heute war mein erster Berufsschultag. War ganz okay, auf jedenfall sehr schönes Gebäude und die Lehrer scheinen nett (okay, das tun sie am Anfang immer *g*). Wir sind nur 5 Kaufleute für Tourismus und Freizeit (werden „TUFs“ abgekürzt *g*) und werden darum in den allgemeinen Fächern mit den Reiseverkehrskaufleuten zusammengesteckt. Trotzdem gibts im ganzen Kurs nur 2 Jungs. Unterricht ist übrigens montags (7.50 – 13 Uhr) und freitags (7.50 – 14.45 Uhr).
Die große Frage ist, ob ich Spanisch oder Englisch wählen soll. Einerseits wollte ich ja schon immer Spanisch lernen und drei Fremdsprachen kommen sicher toll, aber andererseits BRAUCHE ich Englisch wirklich und etwas besser darin zu werden könnte echt nicht schaden. Wieder andererseits geht Englisch an der BBS aber vermutlich bei dem Stoff der 11. Klasse los und wäre dann langweilig für mich. Aber andererseits könnte ich dadurch im Unterricht echt glänzen. Wieder andererseits kann das bei Spanisch-Beginn auch so sein. Aber auf der noch-anderen Seite brauche ich Spanisch eigentlich vermutlich gar nicht. Schwierig. Werd morgen mal im Betrieb fragen, wie oft wir mit Spaniern zu tun haben (Italiener hatte ich ja schon…) und mir Freitag die Fachlehrer anhören; wir müssen erst nach deren Überredungsvorträgen wählen.
Auf der Heimfahrt habe ich zum erstenmal einem anderem Fahrer den Stinkefinger gezeigt. Sie mir übrigens auch. Egal.
Und dann habe ich kurz vor zuhause noch getankt, weil nur noch 3 Liter oder so drin waren und der Super bei 1,27 stand. Und was passiert: Zahlung nicht möglich. Scheiß Geldkarte. Ich hab mir doch gerade vor ein paar Wochen erst 500€ Überziehungsrahmen einrichten lassen, wieso kann ich dann nicht mal lumpige 10€ überziehen?!! Die Tankstelle hat jedenfalls meinen Führerschein behalten und morgen bring ich denen das Geld vorbei, hab mir 10 von meiner Ma geliehen. Sauerei das… Hab der Bank schon gemailt. Wozu ist denn so ein blöder Kredit gut, hä?
Okay, das wars für heute erst mal von mir.
Lebenszeichen
Sooo, nur kurzer Zwischenstand.
Arbeit ist okay. Wochenende hat Spaß gemacht. Benzin kostet 1,30, das ist krank, und ich muss schon wieder tanken. Wetter könnte besser sein.
Meine ersten Ausbildungstage
Fjuuuu, lang nicht mehr geschrieben. Für nen Nachtrag fehlt mir auch die Lust, darum nur die letzten beiden Tage, meine ersten zwei Arbeitstage. (Der Einfachheit halber einfach reinkopiert.)
Dienstag:
Hat Spaß gemacht. Ich arbeite den ganzen August (vielleicht noch länger, Plan für nächsten Monat steht nocht nicht) in der Tourist-Info. Habe da drei Kollegen plus einen Praktikanten, der auch heute angefangen hat – wir haben uns also gleich verbündet (obwohl der schon 40 ist 😀 ). Praktischerweise wohnt er auch in Jever und da wir beide diese und übernächste Woche gleich eingeteilt sind, fahren wir uns abwechselnd. Sind auch alle sehr nett da.
Die Arbeit macht auch Spaß. Ich kann schon ganz alleine (Konzert-)Tickets verkaufen, sogar, wenn die mit Karte bezahlt werden – das ist schwierig! Und Faaahrpläne hab ich en masse ausgegeben. Die Kollegen verfluchen alle die Urlaubszeit, weil dann permanent Touristen hereinströmen, die Wege erklärt haben wollen. Ich hab mindestens 30 Prospekte mit Stadtplänen, samt Wegerklärung natürlich, herausgegeben.
Und dazu kommen dann noch Extremfälle, wie ein Mann aus Fulda (oder so), der am Automaten eine Zugkarte bis Helgoland gelöst hat, obwohl der Catamaran nur noch Montags, Mittwochs, Freitags und Sonntags fährt, seitdem einer kaputt gegangen ist – darüber hat die Chefin heute früh einen zweiseitigen Infobrief verteilt.
Und morgen muss ich erst ab 9:30 arbeiten *g*.
Heute:
Erst dachte ich, es wird ein scheiß Tag. weil ich entweder nichts oder nur so Botengang-Sachen zu tun hatte. Aber sobald ich öfter ans Telefon gegangen bin (ein Apparat klingelt und dann kann man das Gespräch per Tastendruck zu sich holen), wurds interessanter. Mein „Baby“ war heute eine Frau, die für nächste Woche (!!) eine nicht zu teure Ferienwohnung oder ein Privatzimmer in der Nähe des Marinestützpunktes für 2 Erwachsene und ein Kind wollte. Ich hab eine PERFEKTE Wohnung für sie gefunden – aber die Vermieterin ist nicht ans Telefon gegangen. Hab ihr aufs Band gesprochen. Alle Alternativen waren schon ausgebucht. Kein Wunder, so kurzfristig. Wenn das morgen mit der Rückruffrau auch nicht klappt, muss ich den Radius noch mehr ausweiten.
Dann hatte ich noch so nen komischen älterer Typ, der Ferien in W. machen will, weil er Schiffner heißt. Hat mich gefragt, ob man in W. schwimmen kann. „Klar“, sag ich, „im Meer, und natürlich haben wir auch viele Freibäder und Schwimmhallen.“ Dann: „Wieviele Einwohner hat den W.?“. Etwas später: „Wie weit ist W. vom Meer entfernt?“ – „Die Stadt liegt direkt am Meer.“ – „Was, echt?!“ und „Gibt es dort Fischrestaurants?“ Nachdem ich ihm versprochen hab, ihm eine Marinemuseum-Broschüre in den Prospekt zu tun („Das liegt mir besonders am Herzen“), wurde er aber etwas lockerer. „Und dann müssen Sie mir noch sagen, wie die schönste Frau W.s mit Vornamen heißt.“ – „Janna. Das bin ich.“ – „Ah, dann werd ich mal in der Tourist-Info vorbeischauen, wenn ich komme.“ – „Klar, machen Sie das.“ großes Grinsen
Ein weiterer Punkt des Tages war eine Holländerin, die mich von der Fähre aus angerufen hat – und ein Hotelzimmer (4 Sterne!) für Nacht brauchte. Ich bin mir rückblickend ehrlich gesagt nicht mehr sicher, ob sie wirklich ein Doppelzimmer für nur eine Nacht wollte, ich hab sie soo schwer verstanden. Jedenfalls hab ich sie an ein Hotel vermittelt.
Darüber hinaus hab ich heute viel PC-Kram gemacht; die Datei, in der die Adressen stehen, an die wir Infomaterial schicken sollen, muss eh täglich aktualisiert werden (wir schickens ja jeden Tag raus); dann hab ich heute zwei Reservierungen richtig offiziell fertig gemacht und gefaxt (miiiiieses Programm!) und natürlich die Tabelle, an wen wir wen für wieviel vermittelt haben – wir kriegen dafür ja 12% Provision. Damit bin ich gar nicht fertig geworden, um halb 4 hab ich drei Reservierungen zum Eintragen bekommen und ich hab nur eine halb geschafft, obwohl das ne Sache von kaum 5 Minuten pro Buchung ist – das Telefon stand einfach nicht still, dann musste ich Prospekte einpacken, Kunden bedienen – oh, viiiiel verkauft hab ich heute.
Bericht Ende. Mein Arm tut weh.
Ein ganz normaler Mittwoch…
Es ist 13 Uhr und ich war schon soooo fleißig.
Ich habe:
– mich fertig gemacht
– bei Reichelt einen Brenner vorbestellt
– meine Mutter zur Arbeit gebracht
– Sachen beim Arbeitsamt abgegeben
– meinen Brenner (3 Minuten nach der Öffnung um 9) bei Reichelt abgeholt
– aus der Gyno-Praxis ein Pillenrezept abgeholt
– einen (kleinen) Großeinkauf bei LIDL durchgezogen
– das Auto zur Autowaschanlage gefahren (bei uns ist jeder 2. Mittwoch „Lady’s-Wash-Tag“)
– in der Autowaschanlagenschlange eine halbe Stunde gewartet und dabei ein ganzes Kapitel Dune gelesen (ein langes Kapitel!)
– bei Rossmann drei Filme abgeholt und Haarspray gekauft
– in der Apotheke nebenan die Pille geholt
– beim Hausarzt eine Übersweisung für den Frauenarzt besorgt
– meine Ma um Punkt 12 von der Arbeit abgeholt
– die Überweisung in die Gyno-Praxis gebracht um meine 10 € wieder zu kriegen
– endlich nach Hause gefahren
edit: Deshalb bin ich heute übrigens ACHTZIG Kilometer gefahren!! (Wir haben zufällig genullt als wir losgefahren sind, weil ich wissen wollte, wieviele km es bis W. sind.) Und ich bin ja so perfekt organisiert, dass ich alles was ich wollte um die richtige Uhrzeit fertig hatte, bwaha *-*
Heute kommen noch der Mechaniker und der Versicherungsmensch, die bringen dann mein Autochen in Schuss, denn weil ich ja bald Geld verdiene, wirds zu meinem Geburtstag (am 16., ich erwarte entsprechende Gästebucheinträge 😀 ) angemeldet.
Hooray
Ich hab nen Ausbildungsplatz! Ich hab nen Ausbildungsplatz!
In W., direkt am Strand – vom Büro aus kann ich genau aufs Meer schaun!
Allerdings als Kauffrau für Tourismus und Freizeit – das wollt ich doch gar nicht werden. ^^° Aber – hoooray!!
Über mich
Ich bin eine Frau, die Kaffee mag. Kaffee, meinen Mann, meinen Job. Oh, und die Wohnung, die uns seit Juni ’07 (fast) gehört. Ach ja, und Fotos. Und das Meer natürlich. Und Bücher und Musik. Und die vielen Kleinigkeiten des Lebens.
Kaffee? Schwarz, bitte. Und bloß nicht zu schwach! Aber Latte Macchiato nehme ich auch, gerne. Mjam. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich Moccacino erst ein einziges mal probiert habe, und obwohl ich die Vorstellung einer Mischung aus Kaffee und Schokolade zum Niederknien finde, war mir das Gebräu deutlich zu süß.
Mein Mann? Kein Ringträger, nein. Aber ein Held fernab des Auenlandes. Mein größter Schatz, persönlicher Koch und Knuddler sowie Pferdestehler und Tröster für alle Lebenslagen. Ein (Über-) Lebenskünstler, der es mit mir zugegebenermaßen nicht immer leicht hat. Offiziell ist unsere Gemeinschaft seit dem 01. Juni 2006, und wir gehören zu den Menschen, die Jubiläumstage sehr ernst nehmen. Gut, dass das Jahr 12 davon hat… Der Schatz ist seines Zeichens übrigens bis 2008 noch Student, dann Informatiker. Großer schlanker Mann, sexy, meins.
Mein Job? Ich bin bis Juni ’08 Azubi in einer Tourist-Information. Kein einfacher Arbeitsplatz, aber wie heißt es so schön – No Risk, no Fun. Tatsächlich bilden eine Touristen ein regelrechtes Sicherheitsproblem und um die einfallenden Horden zu organisieren, bräuchte es in der Saison und zu Weihnachten deutlich mehr als 39 Stunden pro Woche, aber gottseidank macht Arbeiten sowieso erst dann Spaß, wenn es richtig stressig ist… Der Hühnerhaufen, der aus meinen Kolleginnen und meinem Chef besteht, kriegt die Touris hier schon raus. 😉
Unsere Wohnung? 78m² in einem denkmalgeschützten 2. Stock. Die Geschichte ihrer Renovierung könnt ihr hier nachlesen oder es euch einfach machen und das Bilderalbum als Zeitraffer nutzen. The Story never ends, nicht wahr? Darum werde ich euch auch nicht mit „Ich habe Blumen gekauft“- oder „Wir haben jetzt eine Garderobe“-Postings verschonen. Wobei man mir von Blumen vielleicht doch lieber abraten sollte. Mein Daumen scheint so braun zu sein wie ein vertrocknetes Blatt…
Fotos? Ich liebe das Fotografieren! Meine süße Olypmus C-760 UZ heißt Chantalle und was sie dokumentiert, findet seinen Platz in Fotoalben, die der Schatz und ich sorgsam hegen und pflegen. Und das ist auch gut so, denn es herrscht eine Vereinbarung, dass im Falle einer Trennung der Verlassene die Sammlung behalten darf… Besonders am Herz liegt es mir, ab und zu ein paar Fotos standesgemäß zu verscrappen. Statt in ein Album geheftet zu werden schmückt dieser Kraftaufwand dann allerdings unsere Flurwand.
Meer? Muss sein. Wasser, Strand, salzige Luft, frischer Wind – wie kann ein Mensch nur ohne dies alles leben?
Bücher? Immer her damit! Leider mangelt es mir oft an der Zeit zum Lesen, doch so wie sich das Eichhörnchen nur mühsam ernährt, arbeite auch ich mich langsam aber stetig durch unser prall gefülltes Bücherregal.
Musik? Definitiv Rock, und zwar am liebsten laut. Und ich muss gestehen: Hier bin ich dann doch ein Kind der 90er. Generell höre ich aber alles, was nicht zu poppig ist. Und das am liebsten mit meinem winzigen MP3-Player, den der Schatz mir -im wahrsten Sinne des Wortes- mit auf den Weg gab.