Warum wir uns trotzdem über Sommer freuen

Von der Baustelle gibt es im Moment ehrlich gesagt nicht allzu viel zu berichten. Immerhin haben wir inzwischen Rolläden samt -kästen und das „Loch“ in der Küchenecke ist gestopft, aber auch das ist nicht sonderlich spannend.

Renovierungstag 111:

Natürlich sind wir weiter fleißig, aber die Feinheiten halten auf: Ein bisschen schleifen hier, etwas spachteln dort, drei Kilo Gips dort hinten… Langweilig! Immerhin sind wir (vielleicht) auf der Zielgeraden…

Neben all dem tun wir unser Bestes, trotzdem den Sommer zu genießen. Bei mir hat das Karma dann allerdings gnadenlos zugeschlagen. Ich faulenzte im Garten in meinem Hängesitz, als plötzlich die Befestigung (Lautsprecherkabel) riss und ich offenbar im Fallen noch nach oben sah um das Problem zu ermitteln. Die Stange ist mir daraufhin mitten aufs Nasenbein geknallt und ich habe die nächsten Minuten erstmal mit Ausbluten verbracht.

Immerhin – es gibt schlechtere Tage als einen 30°-heißen Sommersamstag um sich einen Beutel Crushed Ice zwischen die Augen zu drücken.
Inzwischen passt meine Brille immer noch nicht so ganz, aber der Schatz kann sich schon wieder mit mir zeigen ohne Angst haben zu müssen, wegen häuslicher Gewalt aufgegriffen zu werden.

Er hat jetzt einen eigenen Hängesitz („Meiner ist der ohne Blutflecken!“) und wir freuen uns trotz Baustelle über den Sommer.

Auszeit im Urlaub

Ab und zu eine Auszeit vom Werkeln, gerade im Urlaub, ist ja wohl erlaubt, oder? Ich habe jedenfalls einige „verlängerte Pausen“ auf unserer Terasse verbracht. Einmal hatten wir auch Besuch von einer der Nachbarskatzen, die sich gnädigerweise ein eigenes Päuschen auf meinem Schoß gönnte. Einmal hatte ich auch ein Buch dabei und der Schatz hat mir gegen die Kälte (was zum Heck ist mit dem Wetter los?!?) den Grill befeuert. Sehr gemütlich!

Außerdem haben wir entdeckt, dass zwei wunderschöne, riesige Flieder im Garten stehen.

Und die Blumen….!

Fleißig im Garten

Nicht nur wir sind fleißig, auch in unserem Garten wird fleißig gewerkelt. Die Magnolie blüht, die Kirsche stäubt, die Tulpen strahlen psychodelisch, die Rotkehlchen posieren eitel und die Blaumeise folgt ganz unserem Beispiel und renoviert das Vogelhäuschen. Nur die Ente wollte sich partout nicht in die Karten sehen lassen. Seid nachsichtig mit mir, ich hatte schon so lange keinen Garten mehr vor der Kamera! Ich freue mich über jede Taube, jede Biene, jede Butterblume, die uns bereichert. Herrlich, oder?