Ebenfalls im Bild: Der Hubschrauber, den des Schatzes Chef allen Angestellten zu Ostern schenkte um deren Lebenspartnerinnen in den Wahnsinn zu treiben. Im Hintergrund sind nicht etwa Renovierungsarbeiten angedeutet, sondern natürlich ein Hubschraubertestparcour.
Is it me…?
Liegt’s an mir oder wurde hier ein Obstporno abgebildet?
Patient lebt
Bei Grey’s Anatomy (und vermutlich jeder anderen Arztserie) gab es mal eine Folge, in der einer der Anfängerinnen fernab vom Krankenhaus eine heikle OP durchführen musste -in diesem Fall den Kopf eines Mannes mit einer Bohrmaschine öffnen- und als Anleitung leidlich die Telefonverbindung zum Chefarzt hatte. Kinderkram sag ich!
Vor einem Monat bin ich zu faul gewesen, das Wäschenetz zu holen um einen BH zu waschen. Ergebnis war ein sauberer, aber bügelfreier BH, sowie ein von einem Bügel durchbohrter, sauberer, Pulli. Der zweite Bügel blieb verschollen. Bis zur letzten Wäsche, nach der die Trommel beim Drehen scheuernde Geräusche von sich gab. Ein zaghaftes Öffnen der Rückwand brachte uns nicht weiter. Dann riefen wir den örtlichen Waschmaschinen-Doc an und der instruierte den Schatz tatsächlich telefonisch. Nach zwei Telefonaten war klar, dass der Bügel in der Heizung stecken musste, ein drittes war noch nötig um die Heizung wieder einzubauen, aber tadaaa:
Operation erfolgreich, Patient lebt! Dem Instrukteur haben wir gestern eine Packung Merci in den Briefkasten geworfen.
Belly Off – Woche 11
Ich bin heute mit dem Rückblick auf die 10. Woche ein bisschen spät dran, aber das nur, weil ich vor dem Bloggen noch ins Fitti gehen musste um euch sagen zu können: Schaut nur wie fleißig ich war!
Damit ihr auch nicht übersehen könnt, worauf ich hinaus will, habe ich rote Pfeile in den Trainingsplan gemalt: Ich habe überall die Gewicht und/oder die Wiederholungen erhöht und bin voll stolz auf mich. Zu der Stunde Gerätetraining kommt immer noch 10 Minuten Aufwärmen auf dem Crosstrainer und zum Schluss 20 Minuten Ausdauer auf dem Fahrrad.
Gewichtmäßig hat sich bei mir nichts getan, ich bin heute bei 80,2 Kg, also erkläre ich das „Belly Off“-Projekt für mich persönlich zum „Get Fit“-Projekt. Ist ja auch was wert.
Nach wie vor funktioniert das mit der Ernährung nicht so richtig. Vermutlich hätte ich den Plan täglich ordentlich zu kochen, nicht aufgeben sollen, sondern meinem Körper einfach mehr Zeit geben sollen sich an das regelmäßige Futter zu gewöhnen. Ich gestehe: Ein Blogkommentar hat mich gegrämt, funktioniert hat es ja auch nicht recht, das war mir dann die Mühe nicht wert. Das ist halt das Risiko, wenn man in so ein Bloggerprojekt einsteigt, immerhin hat es mir für die Einstiegsmotivation zum Sporteln sehr geholfen. Ich habe seit Ostern letztes Jahr täglich ca. 1400 kcal zu mir genommen und daran bin ich gewöhnt, im Moment esse ich also auch nicht sonderlich viel. Das beginnt leider, sich zu rächen – ich hab jetzt schon öfter schon beim Aufwärmen im Fitti Hunger bekommen, einmal ist mir nach der Beinpresse ganz schwindlig geworden, obwohl ich extra bevor ich losgegangen bin noch mit zwei Stück Schokolade gegensteuern wollte. Mal gucken, was ich da noch draus mache…
Die Mitstreiter : Dirk S. – Dirk Olbertz – Antje – ilovechaos – Oliver – Lomomo – Wasserstoff – Wannabehealthy – Vorstadtprinzessin – Thomas – LennyUndKarl – Nicole – Julia McRed – Marco – Mathis – Starkilla – Volker – Kai Nehm – Chliitierchnübler – Tyler – Hucki – Sebastian – Ideenkind – Steffi – FlyerZwoMille – Matze – HypesRus – gelrueb – Vera und natürlich MC Winkel – wer fehlt, möge sich melden!
Lacher des Tages
Gestern im Heimkino: Resident Evil Retribution 3D.
Davon abgesehen, dass ich den Film extrem öde fand, habe ich mir vor Lachen fast in die Hose gemacht, als Alice gegen riesige Typen mit Äxten kämpfen musste… gegen Sackgesichter!
Akif Pirincci – Der Rumpf
Erster Satz: Eher reißen Katzen eines Tages die Weltherrschaft an sich, als dass ein Mensch ohne Arme und Beine den perfekten Mord begeht.
Daniel bezeichnet sich selbst als „Rumpf“: Er wurde ohne Arme und Beine geboren und kurz darauf an einer Kirchenpforte abgegeben. Unabhängig von diesen Defiziten wird er ein hochintelligenter Mann, der sein Leben äußerst zynisch und fies beschreibt und seine Freizeit in erster Linie mit der Jagd nach Röcken verbringt. Sein kirchlicher Pflegevater kann sich schließlich nicht mehr um ihn kümmern und nach einem Umweg über ein „normales“ Pflegeheim kommt Daniel in die Anstalt „Zu den verzauberten Jägern“, einem Luxusheim, das sein Geld vor allem mit durch die Bewohner betriebener Astronomie und Astrologie verdient. Daniel ist erst kurz dort, als er beschließt, Heimleiter Sladek zu ermorden – und der Rumpf macht keine halben Sachen, es muss schon der „perfekte Mord“ sein.
Zynisch und fies ist das Buch durchgehend, und das hat mir wahnsinnig viel Spaß gemacht. Die teils sehr verschlungenen Sätze passten zum klugen Ich-Erzähler und waren immer toll formuliert, schläferten aber irgendwie auf Dauer doch ziemlich ein. Fazit deshalb: Amüsant, spannend, aber irgendwie nicht fesselnd.
Belly Off – Woche 10
Die 9. Woche bis heute habe ich fast durchgehend ein Gewicht von 80,1 Kg gehalten, damit bin ich für’s Erste ganz zufrieden. Jetzt müsste es noch in die 70er gehen, bitte.
Inzwischen esse ich ehrlich gesagt, einfach wonach mir ist. Wenn ich aufpasse, wird es ja eh zu viel oder zu wenig, dafür ist mir der Aufwand dann auch irgendwie zu blöd. Und zumindest diese Woche schien es ja hinzuhauen.
Ich war dazu auch diese Woche brav dreimal im Fitti und merke so langsam auch tatsächlich was. Erstmalig bin ich Mittwoch zu Catha in den gefühlten 14. Stock gestiegen ohne in Atemnot zu geraten und wenn ich jetzt die Muckiman-Pose mache, bewegt sich in meinem Arm tatsächlich was.
Die Mitstreiter : Dirk S. – Dirk Olbertz – Antje – ilovechaos – Oliver – Lomomo – Wasserstoff – Wannabehealthy – Vorstadtprinzessin – Thomas – LennyUndKarl – Nicole – Julia McRed – Marco – Mathis – Starkilla – Volker – Kai Nehm – Chliitierchnübler – Tyler – Hucki – Sebastian – Ideenkind – Steffi – FlyerZwoMille – Matze – HypesRus – Mathis – gelrueb – Vera – Wannabehealthy und natürlich MC Winkel.
Das Zwei-Euro-Massaker
Gestern Abend beschlossen der Schatz und ich schon auf dem ausnahmsweise mal gemeinsamen Heimweg, das Abendessen beim Türken zu bestellen. Essen zu bestellen hat ja aber immer einen merkwürdigen Nebeneffekt: Man weiß, dass es klingeln wird, aber nicht, wann genau. Zu zweit kann man die Toilettengänge dann immerhin nacheinander angehen (das tun wir natürlich auch, wenn wir nicht auf Lieferanten warten), aber irgendwie bleibt man doch „auf Abruf“. Und immer, wenn das Klingeln langsam in realistische Nähe rückt, bekommt der Schatz plötzlich ein Gelüst nach einer letzten Zigarette vor dem Essen.
So auch gestern. Dienstbeflissen rechnete er mir vor, wieviel dem Lieferanten zu bezahlen seien, denn ich „gebe immer zu viel Trinkgeld“. (Das stimmt gar nicht, nur dem kleinen Chinesen der für den Italiener ausliefert, weil der mich immer so verliebt anlächelt [Henne-Ei-Problem, ja ich weiß].) Ich wurde also offiziell autorisiert, zwölf Euro herauszugeben. Und wenn der Mann mir schon mit Kindergarten kommt, dann steig ich da auch voll ein, also offenbarte ich ihm, dass er mir ein Eurostück geben müsse, ansonsten sei ich dazu finanziell (mit einem Zehner, einem Zwanziger und einem Eurostück im Portemonnaie) nicht in der Lage. Großzügig-protzig legte er daraufhin das titelgebende Zwei-Euro-Stück auf meinen Schreibtisch und ging zum Rauchen nach unten.
Diese Zeit verstrich ohne besondere Auffälligkeiten, der Schatz kehrte zurück, zog Mantel und Schuhe aus, kam zu mir an den Tisch, nahm – das – Zwei-Euro-Stück – hoch ! und sagte: „Er war also noch nicht hier, dann bezahl ich gleich.“
Zwei Minuten später, der Pizzamann ließ immer noch auf sich warten, stand er schon wieder neben mir: „Dann kann ich das Zwei-Euro-Stück ja auch wieder einstecken – oder hast du es schon in dein Portemonnaie getan?“ Die Münze war weg, aber definitiv nicht bei meinem Geld, denn das lag unangetastet im Flur, ich hatte mich vom Rechner nicht wegbewegt. Irritiert sagte ich ihm, dass er es gerade selbst eingesteckt hatte. Der Schatz tat verwirrt, holte seine Brieftasche aus der Hose und zeigte mir das Zwei-Euro-Stück-freie Münzfach.
Es entbrannte eine wilde Diskussion, die sich natürlich nicht um die zwei Euro entfachte, sondern eher, weil wir beide glaubten, der andere veräppele einen. Schließlich gab der Schatz nach, durchsuchte noch eine Weile seine Hosentaschen und als dann das Essen kam, war die Diskussion schon wieder vergessen.
Als ich vorhin meinen Rechner hochfuhr und die Tastatur heranzog, lag darunter ein zwei-Euro-Stück. Entweder, die hat der Schatz heute früh dort platziert um seine Position zu stärken oder, ähm, ich habe mich geirrt. … Eine Frechheit, mir einfach das Corpus Delicti unterzujubeln!
Sportliches Wochenende
Gestern Nacht habe ich den Sauerteigstarter gehen lassen, ich bin also bestens präpariert um das Zwiebelbrot zu backen, das der Schatz sich gewünscht hat – einziger Haken: Ich habe das richtige Mehl nicht gefunden. Eine kurze Mail an den Bäckermeister brachte aber Subsitutionsmöglichkeiten, Sonntag geht es also frisch ans Werk.
Gestern waren der Schatz und ich dann noch zum Großeinkauf bei tchibo – dort gibt es momentan wieder Sportartikel. Leider habe ich die Hose, die ich wollte, nicht in meiner Größe bekommen können, stattdessen ist es dann eine Jogginghose geworden, die mir irgendwie mehr nach Couching als nach Sport aussieht. Aber Jogging ist immerhin auch Sport und da ich daheim ja keine Stoffhosen trage, werde ich auch nicht verwechseln, was ich mit ihr zu tun vorhabe. Blöderweise hab ich aber nicht drauf geachtet, dass sie keine Hosentaschen hat. Auch der neue Sport-BH ist gewöhnungsbedürftig: Ich hatte noch nie einen, den man über den Kopf ziehen muss. Und Nippelalarm ist auch, aber immerhin wackelt da echt nur noch der Speck – Test bestanden. Und ich liiiiebe die neuen Laufschuhe! Superbequem und fühlen sich an wie „Renn endlich los!“. Vielleicht geh ich ja doch mal aufs Laufband.
Inzwischen ist der Schatz aufgebrochen um seine Lieblingskollegen bei einem sportlichen Wettstreit fair niederzumetzeln – LAN-Party. Er ist wohl nicht vor heute Nacht (oder wohl eher: morgen früh) zurück zu erwarten. Ich mach mir also heute einen schönen Tag mit meinem Buch und meinen Sportschuhen. Habe gestern auch schon geschickt dafür vorgesorgt:
Sushi und Puzzle! Was für ein Samstag!
Wer braucht schon ein Happy End?
Happy Ends sind doch was für Kinder und Warmduscher, gut, dass uns endlich jemand aufklärt, wie die Geschichten von Arielle, Aladdin, der Schönen und dem Biest und Pocahontas wirklich zu Ende gegangen sind…: