Green Day

Der Wahnsinn! Das Konzert von Green Day war einfach nur der Wahnsinn. Die Livemusik hat gar nichts mit den vergleichsweise schon zahmen Klängen aus dem Radio zu tun, es war echt irre. Die Donots als Vorband waren super ausgesucht und vom ersten Moment an hatte Billie Joe eine irrsinnige Präsenz. Er hat total viele Leute auf die Bühne geholt und die Show war absolut spitzenmäßig.
Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. War geil.

The Baseballs

Gestern waren wir im Konzert der „Baseballs“. Zwischen Haartollen und Petticoats fühlte man sich im ersten Moment wie auf einer 50er-Jahre-Party (und das ganz ohne eigenes Kostüm), die drei Männer auf der Bühne strahlten standesgemäß in Jeans und Lederjacke. Außer ihrer Umbrella-Version kannte ich eigentlich gar nichts von ihr und ging eher skeptisch an das Ganze heran, aber die Jungs bringen jede Hüfte zum Schwingen, es war echt super. Das Original der Coversongs war teilweise nur schwer zu erkennen, selbst „Chasing Cars“ von Snow Patrol (ihr wisst schon: „If I lay here…… If I just lay here……“) wurde verrockt. Die Musik war klasse und die Show super. Unbedingt empfehlenswert!

P!nk

Das P!nk-Konzert war total genial! Ohne Pause hat die Frau durchgemacht und von vorn bis hinten genialst performt. Nicht nur Tanzeinlagen und viel Haut, sondern sogar richtigte Artisten und umfangreicher Einsatz in der Höhe wurde uns geboten. Ihr Abendrepertoire war eine bunte Mischung aus allen CDs, von „Get the Party started“ und „Family Portrait“ bis zu den neuesten Songs und besonders gefreut habe ich mich über „Bohemian Rapsody“.

Unsere Plätze waren leider (fast) Last-Minute-Käufe und von entsprechend hoher Qualität, aber dafür gibt es ja die Monitore…

Das Konzert war jedenfalls hammermäßig und sollte ich P!nk jemals persönlich treffen, werde ich ihr die Füße küssen, an denen sie geile Highheels trägt (wie kann man mit Pumps nur so cool aussehen??), während sie über die Bühne springt und aus voller Lunge singt. Wahnsinn!

Milow

Das Milow-Konzert gestern war total genial! Das Veranstaltungshaus war total klein, wir waren also allein mit 600 anderen Menschen, Milow und seiner Band. Praktisch war übrigens der hohe Anteil an Teenie-Mädchen, über deren Köpfe man problemlos gucken kann. Er (und die Vorband) haben extra ein paar Brocken Deutsch gelernt und als sie eine Weile „whithout technology“ spielten, haben sie auch Nena und Peter Maffay angespielt. Besonders toll war, dass sie die bekannten Lieder noch ausgebaut haben -plötzlich wurde ein Song zu „Knockin‘ on heavens door“- oder am Ende von „You don’t know me“ ließ er das Publikum 5 Minuten lang den Refrain singen. Es war einfach genialst! Nur zu empfehlen – und nehmt mich mit!

Wikihoecker

Gestern stand ein kleiner, fröhlicher Mann vor uns auf der Bühne: Bernhard Hoecker mit seinem Programm „Wikihoecker“. Obwohl ich den Anfang der Show deutlich am stärksten fand, haben wir den ganzen Abend Tränen gelacht.
Etwas überraschend war allerdings, dass der gute Mann jetzt auch singt. Total begeistert hat mich aber, dass er die Erkenntnisse über die Menschen in der ersten Reihe flugs zu einem Lied verbaut hat – daran erkennt man die echten Künstler!

Wir hatten totales Glück, Plätze in der Mitte der 2. Reihe zu erwischen. Da Hoecker niemals aufhört, herum zu fuchteln und die Handykamera lieber auf die Schultern der Vordermänner scharf stellt…
Die Gitarre hat er aus „Rücksicht auf das Publikum“ mit der Rückseite „gespielt“ (also gar nicht).

Ein schönes, witziges Programm, das man sich wirklich geben kann. Ich habe gehört, für Berlin gibt es noch Karten – zugreifen!

Jahrestag im Zoo

So, endlich der lange überfällige Zoo-Bericht.

Am Pfingstmontag, unserem dritten Jahrestag, fuhren wir bei dem strahlendsten Sonnenschein den man sich vorstellen kann, zum Zoo Emmen. Ich darf übrigens vermelden, dass wir keinerlei Sonnenbrand bekommen haben. Aber wen interessiert das – wir wollen Tiere sehen!

Los ging es im „Biochron“, in dem Dinosaurierskelette und die Nachfahren der Saurier zu sehen sind. Themenverwandt ging es von dort aus auch direkt zu den Haien. Doch die Raubfische waren nicht die einzigen in dem Aquarienkomplex. Hinter vielen Scheiben schwebten wunderschöne oder auch unheimlich hässliche Fische aller Arten an uns vorbei.

Kaum aus diesem Gebäude heraus, zerrte ich den Schatz auch gleich in das nächste: zu den Schmetterlingen! Dort hielten wir es eine halbe Stunde aus, bis uns die Temperaturen zu Kopf stiegen.

Nach einer Stärkung (Appelkoeken en Kaffee) waren wir im Afrika-Haus. Leider waren die Krokodile nicht besonders fotogen, aber wer braucht die schon? Dafür waren die Zwergmangusten besonders süß. Ich will eine Manguste haben!

Draußen fanden wir dann das Savannen-Freigehege (ich find Giraffen soo toll!) und direkt daneben die Mantelpaviane.

Dann sind wir von den Elefanten (da war ein süßes, drei Wochen altes Kälbchen!), an den Kängurus vorbei, zu den Colobusaffen gegangen, die sich ein Gehege mit Pelikanen und Fischreihern teilen.

Durch die Raubkatzengehege hatten der Zoo eine Art Durchgang gebaut, so dass man die Kätzchen hinter Glas sehen konnte. Sogar mit Aussichtsturm! Total toll. Den Tiger haben wir erst später wach angetroffen, der Leopard hat sich ein bißchen versteckt. Unheimlich süß finde ich auch die Servals. Ich will einen Serval haben!

Von dort ging es direkt zu einem anderen meiner Lieblingstiere: Erdmännchen! Ich will ein Rudel Erdmännchen haben!

An Stachelschweinen und schlafenden Bären vorbei ging es nicht zu den Murmeltieren, sondern zu den Präriehunden. Eine total fröhliche Rasselbande, wenn auch mit weniger Charme als Erdmännchen.

Flott vorbei an den schimpfenden Seelöwen, kalifornischen, ging es in das Gebäude mit den südamerikanischen Vogelarten. Boah, da hätte ich mich Stunden aufhalten können. Der süße schwarze Knabe mit dem roten Schnabel ist übrigens eine Inkaseeschwalbe, das gruselige Vieh mit dem außerirdischen Aussehen trägt den kreativen Namen Rosalöffler. Die Flamingos haben irgendwie zu sehr gestrahlt für unsere Kamera.

Das nächste Gehege teilen sich Totenkopfäffchen mit Klammeraffen. Und die süßen Biester liefen außerhalb des Terrains frei herum – toll! Sind die Klammeraffen zu schwer um über den Graben zu kommen und über das Dach des Streichelzoos hinaus zu gelangen? Jedenfalls macht es echt Spaß, so ein schnuckeliges Totenkopfäffchen über deinen Kopf hinweg klettern zu sehen.

Über das Elchgehege (entschuldigung: das Freigehe „Wilder Westen“) gab es einen Brücken-Rundgang, auch eine klasse Idee. In der Mitte dieses Rundgangs befand sich die Uhu-Voliere.

Danach gab es erstmal ein zünftiges holländisches Mittagessen (Burger mit Pommes), bevor wir uns auf die Suche nach den Zwergottern machten. Mein Gott, sind die süß! Und so quirlig! Ich will Ottern haben!

Danach haben wir noch schnell den Flughunden einen Besuch abgestattet…

…und dann nachgesehen, ob der Tiger inzwischen wach ist. War er! Er streunte vor dem Ausguck herum und als der Mann, der neben uns an dem Fenster stand, seine Hand gegen die Scheibe legte, klatschte der Tiger seine riesige Pfote von der anderen Seite dagegen. Hab ich mich erschreckt!

Da wir jetzt eigentlich alles durch hatten, gingen wir in den zweiten Teil des Zoos, der ca. 5-10 Minuten Fußweg entfernt ist, der sogenannte „Es“-Zoo. Kann mir das jemand übersetzen? Nein? Macht nichts. Auf dem Weg zum Ausgang haben wir jedenfalls noch ein paar Fotos gemacht.

Der „Bereich Es“, der nur vier Tierarten und ein Spielparadies beherbegt, legt einen deutlichen Akzent auf Pinguine. Es gibt ein Außenbecken, ein Freigelände, durch das man einfach hindurch gehen kann und einen Tunnel mit Scheibe zum Becken. Total cool!

Das Highlight, das als fast-Abschluss auch genau richtig platziert war, ist für mich aber eindeutig das Aquarium mit Suppenschildkröten. Klingt langweilig, was? Ist aber das romantischste, was ich je gesehen habe.

Zum Schluss haben wir bei den Guanakos ein Eis gegessen und sind am Pinguin-Becken vorbei wieder Richtung Bus marschiert. (Was der Reiher da macht? Keine Ahnung. Vermutlich Fische klauen.)

Die „nur“ sieben Stunden, die der Busreiseveranstalter veranschlagt hatte, waren genau perfekt um alles zu genießen. Ohne Stress und ohne Langeweile. Obwohl ich sicher problemlos noch eine Stunde vor dem Schildkrötenaquarium hätte sitzen können… Ein toller Tag!

Der König der Löwen


Der gestrige Nachmittag/Abend strotzte vor Rückschlägen. Ich wollte mich fürs Musical schick machen und sah plötzlich aus, als wollte ich mich für die Hauptrolle bewerben. Und dann waren in Hamburg plötzlich sämtliche relevanten Straßen gesperrt. Wir kamen tatsächlich 10 Minuten zu spät in die Show und haben Simbas Geburt verpasst. Aber na gut, so viel anders als die Schlussszene wird das auch nicht ausgesehen haben.
Und das Musical war total super! Ich konnte die Texte zum Teil 1:1 aus dem Film mitsprechen und mitsingen, aber das fand ich toll. Die Kostüme waren der Hammer und die Darstellung zum Teil echt supergenial! Überrascht hat mich, dass die Bühne und der Saal doch irgendwie recht klein waren. Unsere Plätze waren auch total super. Und es kreisten Vögel über den Zuschauern und die Löwenbewegungen waren so tierisch und …. super!

edit: Ich habe inzwischen entdecken müssen, dass ich den Disney-Kinofilm „Der König der Löwen“ gar nicht auf Video besitze sondern nur Teil 2. So gesehen finde ich es eine tolle Leistung, dass ich die Lieder trotzdem noch auswendig kann. Ich nahm das also zum Anlass, bei Amazon und eBay nach dem Film zu suchen und mir sträubten sich die Haare – Leute, wenn ihr ne DVD davon habt, legt sie in den Safe!
Stattdessen hab ich bei Amazon jetzt die Original-CD zum Musical bestellt. Immerhin.