Freitag

Es ist Freitag. Mein freier Freitag. Heute werde ich VWL lernen. Oder Wirtschaftsrecht. Und ich werde mich in die Hausarbeit werfen – Küche, Badezimmer, Wäsche. Und wenn der Schatz von der Arbeit kommt, gehen wir seine neue Brille abholen und auf dem Rückweg kann ich vielleicht noch im Elektronikmarkt durch die Netbooks und in der Buchhandlung durch die Reiseführer stöbern. Aber bis dahin habe ich die Hausarbeit schon fertig. Und den Lernstoff durch. Ich fang dann gleich mal an. Oder nachher. Oder so. Der Tag ist noch jung…

Pakete

„Finger weg vom Weihnachtsgeschenk von deinem Bruder“, sagte der Schatz, als er mich von der FH abholte, „aber den Toner, den Amazon geschickt hat, den darfst du auspacken.“
„Ich will keinen blöden Toner auspacken“, maulte ich und schielte auf das kleinere Paket, das zu treuen Händen in Christians Büro geschickt worden ist.
„Doch“, sagte der Schatz und sein rechtes Auge funkelte ein bißchen, „willst du.“
„Ach, will ich das?“
„Ja, willst du.“
„Sagt wer?“
„Sage ich!“
Lange Rede, kurzer Sinn, ich schnappte mir eine Schere und holte etwas aus dem Paket, das ganz und gar nicht wie ein Toner aussah: Eine DVD-Box mit der kompletten „Gilmore Girls“-Serie!

Ist auch gut für’s Studium – jetzt muss ich meinen Tagesablauf nicht mehr an dem VOX-Sendeprogramm ausrichten…

Jetzt schäme ich mich doch jetzt ein bißchen, dass ich für den Schatz gar kein Geschenk zum 3 1/2jährigen Jubiläum besorgt habe. Dafür durfte er eine Pizza aussuchen. Und sie… bezahlen. Aber ich hab angerufen und bin an die Tür gegangen! Das finde ich fair, so alles in allem…

Wunschpunsch

Gerade haben wir Winterpunsch gekauft! Ich liebe das Zeug! Unsere Mikrowelle kreist und kreist und kreist und aus den Glühweinbechern, die wir letztes Jahr auf dem Weihnachtsmarkt … erlangt haben, ist das das leckerste Trink auf der ganzen Welt.

Außerdem kriege ich ein Netbook! So ein niedliches kleines 11,6″-Ding, das in meine Tasche passt und mit dem ich in 14 Monaten durch Adelaide streifen kann! – Obendrein gehört es sich für einen Studenten, auf diese Art ausgerüstet zu sein, sagt der Schatz. Hach, schön. So viele tolle Sachen, auf die ich mich freuen kann. Bin ganz high vor Endorphin.

Klein Mocca lernt die Welt kennen

Geil, geil, geil! Ich versinke grade in Reiseplänen. Ich hoffe so sehr, dass zumindest die Hälfte davon auch wirklich real werden…!

Dezember 2009 – Berlin: ein Wochenende, an dessen Ende wir meinen Bruder samt Equipment wieder mit nach Hause nehmen. Man könnte es auch „Umzugshilfe mit Freizeit“ nennen.

Februar 2010 – London: ca. 4 Tage, ich freu mich schon!

September 2010 – Madrid oder Barcelona: nochmal ca. 4 Tage. Eigentlich war ein Strandurlaub in Sardinien geplant, aber das wird sich eventuell/vermutlich finanziell nicht verwirklichen lassen.

Februar bis Juni/Juli 2011 – Adelaide, Australien: ein Auslandssemster, sprich 4 Monate. Im April/Mai ist dann angeblich der zweiwöchige Study Break, den der Schatz vielleicht nutzen kann, um mich zu besuchen.

Noch ohne Datum – die Europareise: Die haben wir nun etwas abgekürzt, da wir in Paris schon waren, London nun anderweitig kennen lernen möchten und für Madrid und Barcelona den riesigen Umweg nicht mehr in Kauf nehmen wollen.

Route: Amsterdam (327km) – Brüssel (211km) – Luxemburg (231km) – Bern (486km) – Verona (468km) – Pisa (307km) – Rom (382km) – Florenz (284km) – Venedig (277km) – Ljubljana (248km) – Zagreb (148km) – Wien (377km) – Budapest (243km) – Bratislava (200km) – Prag (331km) – Berlin (352km) – nach Hause (489km)

Wie wir das alles finanzieren? Uff… Und ein neuer PC für den Schatz und ein neuer Kleiderschrank stehen auch noch auf der Liste. Aaaber ich bekomme ja noch BaföG für 4 Monate (weiß nur noch nicht, wieviel), der Schatz bekommt Weihnachtsgeld und wir beide erwarten eine schicke Steuerrückzahlung. Ich bin einfach mal optimistisch.

1. Adventswochenende

Hach, was für ein schönes Wochenende! Bin gar nicht mehr zum Bloggen gekommen. Also.
Am Donnerstag war Mädelzabend angesagt: 11 Weiber und 4 Flaschen Sekt. [Achtung: Mama, Papa, bitte die weiß geschriebenen Worte einfach ignorieren. Alle, die es interessiert: Zum Lesen markieren.] Eigentlich ist eine Dildo-Party geplant gewesen, aber die „Liebesfee“ hat im letzten Moment wegen Krankheit abgesagt. Schade, denn wir hatten uns schon lange drauf gefreut, aber wir hatten auch so einen lustigen Abend.

Der Schatz hätte, nachdem der Abend sich umgestaltet hatte, zu uns stoßen dürfen, musste aber bis halb 12 arbeiten, weil er ein viertägiges Wochenende vor sich hatte.

Dementsprechend haben wir Freitag schön lang geschlafen, bevor ich zur Nagelfee musste – übrigens genau rechtzeitig, denn beim Aufräumen nach der Party hatte ich mir zwei Nägel zerfetzt. Ich weiß jetzt, dass man einen schweren Glastisch nicht mit einer Hand vor ziehen kann, erst recht nicht, indem man nur die Platte anfasst.
Ansonsten waren wir voll damit beschäftigt, unseren gemeinsamen freien Tag zu genießen. Wir machten noch einen kurzen Spaziergang zum Optiker, bei dem der Schatz vor zwei Wochen seine neue Brille bestellt hatte, aber mysteriöserweise ist eine Brille mit ganz anderer Gläserform geliefert worden. Dann müssen wir jetzt also wieder eine Woche warten… Zum Trost gab’s ein Sub und einen Schokocookie für jeden. Yammi!

Gestern sind wir früh zum Baumarkt gefahren, denn der Schatz hat jetzt tatsächlich vor, die Postkartenaufhängung, die ich mir schon so lange wünsche, zu basteln. Das nötige Material haben wir jetzt zusammen, die Bohrmaschine bei Lena ausgeliehen und am Montag wird Lärm gemacht! Ich freu mich schon. Außerdem haben wir unseren Pflanzen eine Ernährungsumstellung verpasst und genug Seramis für vier Umtopfungen gekauft. Die Umtopferei hat dann der Schatz übernommen, während ich mit Lena shoppen war. Ich bin aber ganz brav geblieben und habe nur einen Kranz-Rohling und vier Kerzen erworben.
Das haben wir dann abends noch mit den Resten vom letzten Jahr zu einem Adventskranz zusammengebastelt und anschließend Weihnachtsdeko aufgehängt und -gestellt. Besonders cool ist natürlich, dass dies Jahr die Weihnachtsbeleuchtung in Funksteckdosen hängt… Hihi!

Heute möchte ich eigentlich gerne Waffeln backen. Und vielleicht gehen wir später noch auf den Weihnachtsmarkt – noch ein kleines „Upgrade“ für dieses gemütliche Wochenenende.

Down Under

Ich hab eine Email aus Australien bekommen – von dem Herrn aus der Uni in Adelaide. Gnihihihihi.

(Stand aber nur drin, dass er noch auf Reisen ist und mir baldmöglichst was zuschickt.)

Queen

Ungeachtet meines jungen Alters bin ich ein ziemlicher Queens-Fan. Anlässlich des heutigen, 18. Todestages des (unsterblichen) Freddie Mercury hat bereits Stella ein Musikvideo verlinkt – von mir gibt es heute allerdings nur ein Cover…

Schmerrrrrz

Diese Schweine* vom DRK haben mir ca. einen halben Meter Klebeband in die Ellenbeuge eingebrannt. Und das muss ich jetzt komplett wieder abziehen! Hölle, tut das weh!
Davon abgesehen war das Blut spenden harmlos. Im Anschluss wollte ich ja eigentlich noch einen Kakao mit Schuss trinken, aber der FH-Weihnachtsmarkt war… irgendwie weg. Außerdem darf man nach dem Blutspenden keinen Alkohol trinken. Nicht mal einen Schuss? Nein – ich habe gefragt. Und so, wie die Ärztin mich anstelle einer Antwort angesehen hat, hätte ich genau so gut fragen können, ob ich das gezapfte Blut trinken darf…
Ich zupf dann mal weiter an meinem Pflaster………

*nicht bös gemeint

Von wegen wir Studenten hätten’s leicht!

Morgen wird ein stressiger Tag. Die Planung:
Ich fahre ca. am späten Vormittag in die FH, esse Grünkohl in der Mensa, nehme danach an der Hochschulwahl teil (die ich total beschissen finde, weil zwar überall für die Teilnahme geworben wird, ich aber von den zur Wahl stehenden keinerlei Infos außer ihren Namen und Gesichtern finden kann – wählt man hier also nach Optik, oder wie?!), spende anschließend im 4. Stock Blut, mache mich über das zugehörige Catering her, gehe dann auf den Hochschul-Weihnachtsmarkt (Lumumba trinken und Waffeln essen) und sitze ab 14.15 Uhr in Wirtschaftsenglisch.
Klingt doch machbar, oder?

Montag

Ich bleibe jetzt hier sitzen bis im InfoSys die Meldung auftaucht, dass Englisch krankheitsbedingt ausfällt. Jawoll.