Frauenleiden

Beim Abstauben meiner Ballerinas zwecks Findung einer sommerlichen Abendgarderobe fiel mir ein Dilemma auf, das ich euch nicht vorenthalten möchte.

Ihr seht hier zwei rechte Schuhe. Der wohl wesentlichste Unterschied besteht darin, dass ich mit dem einen (natürlich inklusive dem zugehörigen linken Schuh) auf Maltas felsigen Küsten herumgekraxelt bin, der andere ist nur selten getragen. Eine weitere Abweichung, wenn man genau hinguckt, ist die Textur der Oberfläche. Bis auf einen einzigen weiteren Unterschied sind diese Schuhe ansonsten zwei relativ identische Exemplare der Marke Graceland, jedenfalls soweit ich das beurteilen kann.
Damit kommen wir aber auch schon zum kritischen Punkt: Der linke Ballerina, den ich mir im Urlaub ruiniert habe, ist -man kann es nicht anders ausdrücken- SAUbequem. Einen angenehmeren Schuh habe ich nie getragen. Und von dem rechten, den ich als Ersatz kaufte, bekomme ich Druckstellen und Blasen. Warum, Deichmann, warum tust du so etwas mit mir?!

Genau wie das Zero-Kleid, das nirgends mehr zu bekommen ist und die geilen Stiefeletten, die ich wegen kaputt zurückgeben musste und dann in meiner Größe nicht mehr bekam, habe ich auch bei diesen SAUbequemen Ballerinas versucht, über eBay das zu bekommen, was mir die Wirtschaft bösartig verweigert. Und da kommt schon die Krise: Wie soll man denn an einem kleinen, unscharfen eBay-Bild unterscheiden, ob die drückenden oder die geliebten Ballerinas angeboten werden? Es ist richtiggehend fies.
Und ich muss mich heute Abend dann wohl zwischen den roten und den karierten Ballerinas entscheiden…

Sommerferien!

Es ist vorbei! Ich kann’s kaum glauben, es ist jetzt erstmal vorbei und das Wort des Tages lautet: Sommerferien!

KLR hat sich bereits als bestanden gemeldet und die letzten drei Klausuren -Wirtschaftsenglisch, VWL und vorhin Buchführung- sind gut gelaufen. Und jetzt *gnihihi* hab ich frei! Und die Sonne scheint. Nur für mich! Ich bin aber nicht so, ihr dürft sie auch genießen.

So, in zwei Stunden feiere ich mit meinen Kommilitoninnen (die übrigens zum Großteil wieder vor Buchführung desertiert sind) das Prüfungsende, morgen Abend sind wir zu einer Einweihungsparty eingeladen und Sonntag holen der Schatz und ich (vielleicht) unser Vierjahres-Dinner nach. Und zwischen diesen Terminen und die ganze nächste Woche werde ich braunbraunbraun.
Vorausgesetzt, ich kann demnächst realisieren, dass ich wirklich „frei“ habe.

Endspurt

Als Finale schreibe ich in dieser Woche drei Klausuren, also satte 50% der Klausuren des ganzen Monats. Aber: dann hab ich’s hinter mir.
Heute habe ich Wirtschaftsenglisch B geschrieben, das ist auch ziemlich gut gelaufen. Morgen Abend ist VWL Mikroökonomie dran und nach Buchführung am Freitag Nachmittag beginnen meine Ferien. Ich hab’s also fast geschafft. Noch schnell ein paar Tage lang in den Unterlagen verstecken und dann beginnen 2 1/2 Monate Freiheit. Was für ein Luxus!

Ich freu mich schon. Und habe -natürlich- auch schon eine To-Do-Liste für meine Semesterferien…:
– Entspannen! Ein bißchen Relaxen ist auf jeden Fall drin
– Fotobücher für Emmen und London erstellen
– Steuererklärung für 2009… nein, nicht machen, das habe ich nämlich schon im Februar, sondern ABGEBEN
– am Fotoalbum weiter machen. Aktueller Stand: Januar 2009…… Gut, dass die größeren Projekte jetzt einfach als Fotobücher ausgelagert werden, der Malta-Urlaub hat mich irre weit zurück geworfen.
– ganz oft ins Fitnessstudio gehen. 10 Kilo müssen noch runter!
– meinen Bruder in Berlin besuchen
– in den Urlaub fliegen? Mal gucken
– AG-Exkursion planen
– FarmVille spielen bis ich alle meine Neighbours überholt habe *muhaha* (Ich hab vor zwei Wochen angefangen – jetzt bin ich süchtig)
– unsere neue Stammkneipe (am Samstag war Eröffnung) zu sämtlichen Tageszeiten testen
– Lesen! „Die Liebe in den Zeiten der Cholera“ staubt neben unserem Bett ein, das wird geändert; „Frankenstein“ geb ich aber, glaub ich, keine Chance mehr…
– Australien-To-Do-Liste abhaken, natürlich. Erstmal den Reisepass beantragen und nach der Notenbekanntgabe an der Uni und für’s Auslands-BaföG bewerben
– Shit! BaföG-Verlängerung beantragen! Verdammte Prokrastination
– Sonnen. Ein bißchen Bräune kann nie schaden
– ein Netbook kaufen…? Wäre toll, mal schauen.
– das Stadtfest Anfang Juli natürlich ordentlich auskosten
– Lenas Pflanzen einmal pro Woche gießen, solange sie in den USA ist *wichtig*
– (unsere vielleicht auch)
– nach der 1. „Trilogien-Nacht“, in der wir Der Pate 1-3 geguckt haben, steht für Drittel Juli die 2. an, mit „Fluch der Karibik“ 1-3
– oh, und mein Geburtstag ist ja auch noch!

Na das motiviert doch, die Nachfrageelastizität zu lernen! (Nein, war gelogen, aber passt scho.)

Unfall

Verdammt, unser neues Brotmesser hat den Putzschwamm zerschnitten!

Ich mach Sie fertig, ich bin Blogger!

Nur ein Mal möchte ich diesen Satz in eine Beschwerdemail schreiben. Also, nicht gleich in die Beschwerde, ich beschwere mich ausgesucht höflich und freundlich, damit es dem Unternehmen eine wahre Lust ist, mich als Kunden zurückzugewinnen. Aber wenn eine Beschwerdemail nicht beantwortet wird oder die Antwort nicht so ausfällt wie es mir gefällt zusteht, dann würde ich das zu gern mal bringen: „Ich mach Sie fertig, ich bin Blogger!“
Und ich kann vor meinem inneren Auge sehen, wie Servicecenter-Mitarbeiter beim Lesen dieser Mail in Lachtränen ausbrechen, sie untereinander weiterleiten und schließlich ausdrucken und zur allgemeinen Belustigung ans Schwarze Brett hängen.
„Ich mach Sie fertig, ich bin Blogger!“, das wird eines Tages Macht haben, da bin ich ganz sicher. Ich weiß, wovon ich rede, ich hab Marketing-Vorträge über Social Media besucht. Unabhängig von der Leserzahl eines Blogs (ich werd denen ja meine knapp 100 Besucher am Tag nicht auf die Nase binden), werden diese Worte Furcht schüren: „Ich mach Sie fertig, ich bin Blogger!“
Aber so weit sind wir noch nicht. Ich kann also nichts tun, als abzuwarten, ob Nintendo sich doch noch zu einer Antwort herablässt, mich mit der korrekten, aber blöden Reaktion von Fotokasten (übrigens ansonsten eine echte Koryphäe und Servicewunder!) abfinden und auf ein Entgegenkommen von Fun Factory hoffen. Dabei fällt mir ein, der Mascara, über den ich mich letztes Jahr bei L’Oréal beschwert habe, liegt immer noch in meiner Schublade. Ich sollte den auf eigene Kosten einschicken und die Erstattung der Kosten sowie einen neuen Mascara zurückgeschickt bekommen. Seh‘ ich nicht so recht ein, ist eigentlich keine Art, einen Kunden zu behandeln. Ich mach die fertig, ich bin Blogger.

Checklist

Geschirrspülmaschine ausräumen – check.
Wäsche machen – check check check.
Geschirr spülen und Küche aufräumen – check check.
Erdbeeren waschen, schnippeln und in Zucker einlegen – check check check.
Wohnzimmer aufräumen – naja…. check.
Badezimmer geputzt – check.
Chaos in des Schatzes Hälfte des Badezimmerschranks gebracht – cheeeck.
Beim Zahnarzt gewesen – check. In 10 Minuten rein und raus, ich leg meine Termine ab jetzt immer auf Tage, an denen die anderen Patienten wegen Sonnenschein absagen. Übrigens fand ich es ja etwas befremdlich, dass der Zahnarzt keine Handschuhe anzieht, dafür ist es aber sehr erfrischend, dass er an warmen Tagen in Blümchenshorts und Tshirt praktiziert.
Lernzettelordner sortiert – check.
Zeitungen der letzten Woche gelesen – check.
Gefrühstückt – check.

Ist doch ne Menge liegen geblieben in den letzten Tagen. Aber jetzt kann das Faulenzen losgehen.

Kittys aller Art

Zunächst mal der vermutlich berühmteste Kater des www: Maru. Hier hatte ich ihn auch schon mal verlinkt. Zu seinem Geburtstag sein Herrchen nun ein Video voller Rückblicke erstellt, auf das Cindy aufmerksam gemacht hat. Katzen sind schon toll.

Und hier mein aktueller Musik-(Parodie-)Video-Favorit:

Pause

Gott, bin ich froh, dass es vorbei ist! Heute habe ich KLR geschrieben und ich glaube, ich werde die Veranstaltung nicht wiederholen müssen. Und ich glaube übrigens auch (und da bin ich nicht die einzige), dass der Dozent sich an einer Stelle verrechnet hat. Und wenn sich das bewahrheitet, will ich die 10 Minuten zurück, die ich mit der Fehlersuche verbracht habe und deshalb nicht mehr für die letzte Aufgabe hatte. However, von mir fällt grad ne Menge Stress ab.
Heute mach ich gar nichts mehr. Naja, abgesehen von dem Zahnarzttermin heute Nachmittag. Und die Wäsche muss ich noch machen. Und die Geschirrspülmaschine aus-, Küche und Wohnzimmer aufräumen, das Bad putzen und vielleicht staubsaugen. Und meinen Lernzettel-Ordner sollte ich dringend sortieren. Aber davon abgesehen habe ich heute frei!

Übrigens war die BWL2-Klausur echt prima; im Anschluss sind wir zu IKEA gefahren, haben uns dort reichlich eingedeckt und ich weine immer noch dem Teppich nach, den ich aus Kopfgründen dann doch nicht mitgenommen habe. Heute habe ich Erdbeeren gekauft, meine Schultern pellen sich und der Fotobuchanbieter hat sich auf keinen Rabatt eingelassen, sondern schickt mir die Bücher nochmal. (Mama, hast du Interesse an den Fehldrucken? Mit ganz vielen Fotos vom Schatz und mir? Sonst werf ich sie weg.)

Klausurentechnisch ist heute Halbzeit und mit KLR hab ich, hoffe ich, die angsteinflößendste hinter mir. Und kaum zu fassen – wenn ich die Noten von diesem Semester habe, kann ich mich [endlich] für das Semester in Australien bewerben!

So. Ich geh jetzt faulenzen.

Ups and Downs

Gott, heute Nacht habe ich richtig gut geschlafen. Das wurde auch mal wieder Zeit, nachdem der Sonnenbrand mein Bett in ein Nagelbrett verwandelt hat. Inzwischen bin ich am Rücken fast braun und die Schmerzen halten sich in Grenzen. Sehr schön.
Das habe ich mir auch redlich verdient, nach dem Tag gestern. Bei 24,5°C brütete ich hier vor mich hin und habe für BWL 2 gelernt; übrigens ist der heutige Tag eine exakte Kopie.
Als der Schatz dann gegen 22 Uhr nach Hause kam (inzwischen waren es nur noch 23,5°), habe ich Feierabend gemacht, mich mit einem Grilled-Chicken-Burger (danke, Schatz!) gestärkt und wir sind über das flache, großformatige Päckchen hergefallen, dass der Postbote gebracht hatte: Unsere Fotobücher. Ja, genau, die, die ich Anfang Februar fertig gemacht hatte, bis auf das Cover und eine Karte… Die hab ich Ende Mai noch schnell bestellt und heute sind sie da, Korfu Teil 1 und Korfu Teil 2. Die Vorfreude blieb mir im Hals stecken, als ich das erste Buch aufschlug: Die Cover sind vertauscht. Der erste Tag ist hinter dem Titelbild, auf dem „Teil 2“ steht und andersherum. Natürlich hab ich gleich nachgeguckt und kann mich beruhigen, dass es nicht mein Fehler war – hätte mich auch sehr gewundert. Da muss bei der Übertragung was schief gegangen sein. Ich freu mich schon auf meine Beschwerdemail, vielleicht bekomm ich ein bißchen Rabatt.
Gestern ist allerdings auch etwas passiert, das irgendwie toll ist: Ich hab die erste Werbeanfrage für dieses Blog bekommen *hihi*. Die Grammatikfehler deuten auf Spam hin, aber immerhin ist das Kontaktformular benutzt worden und die URL steht in der Mail und die Firma macht offenbar wirklich „online advertising“, darum find ich’s … irgendwie toll. Hihi.

Wir sind Klausuren, Widerstand ist zwecklos

So, die erste Klausur hätte ich dann schon mal hinter mir. Prall war’s nicht, ich hab die Klausur im Vorhinein ein bißchen unterschätzt, weil WiRecht I im letzten Jahr so „einfach“ war. Die Zeit hat grade so gepasst, aber ich hab alle Aufgaben beantwortet und das hoffentlich auch korrekt. Noch sind mir jedenfalls keine Kinken aufgefallen.
Der Rest des Tages steht ganz im Zeichen von BWL II, die Klausur liegt nämlich Samstag früh an. Und, nur um’s nochmal deutlich zu sagen, das ist schon übermorgen. Wobei, ganz ehrlich… ich liebäugel grad ein bißchen mit dem Gameboy… zumindest, bis es hier drin nicht mehr so eklig schwül ist…