Auszeit im Urlaub

Ab und zu eine Auszeit vom Werkeln, gerade im Urlaub, ist ja wohl erlaubt, oder? Ich habe jedenfalls einige „verlängerte Pausen“ auf unserer Terasse verbracht. Einmal hatten wir auch Besuch von einer der Nachbarskatzen, die sich gnädigerweise ein eigenes Päuschen auf meinem Schoß gönnte. Einmal hatte ich auch ein Buch dabei und der Schatz hat mir gegen die Kälte (was zum Heck ist mit dem Wetter los?!?) den Grill befeuert. Sehr gemütlich!

Außerdem haben wir entdeckt, dass zwei wunderschöne, riesige Flieder im Garten stehen.

Und die Blumen….!

Arbeitsamer Urlaub

Und wieder liegt eine harte Urlaubswoche hinter uns. Und dass wir noch dieses Jahr einziehen, scheint langsam realistisch zu werden…

Begonnen haben wir mit der Küche, die brauchte ja bekanntlich noch Wände. Check!

Küche, Renovierungstag 86:

Tag 88:

Peu à peu hat der Schatz auch die Stahlträger zugeputzt. Weiter ging es dann natürlich mit der Küchendecke, in die wir auch direkt sechs einbaulampengroße Löcher gebohrt haben. Außerdem wurde eine Menge verspachtelt, was leider mehr Kalorien verbrennt als zuführt.

Tag 89:

Tag 90:

Tada!

Außerdem haben wir der Küche noch zwei Säcke Ausgleichmasse für den Fußboden gegönnt.

Tag 91:

Auch im Wohnzimmer sind wir mit der Deckenabhängung schon weiter. Erst haben wir den „Tunnel“, der für indirekte Beleuchtung zwischen Abhängung und Abhängung sorgen soll, schon mal vorgestrichen, dann kamen die Rigipsplatten dran, wurden verspachtelt (und nochmal verspachtelt und abgeschliffen) und dann sogar schon weiß gestrichen, weil wir sehen wollten, wie es sich macht.

Wohnzimmer, Tag 86:

Tag 90:

Tag 91:

Tada²!

Im Flur liegen die Kabel bereit, die zugemauerte Küchentür ist jetzt auch von der anderen Seite verschwunden.

Flur, Tag 88:

Pünktlich hat sich der biblische Schalterbelegungsdisput nun auch beigelegt. Beide Seiten sind zufrieden mit dem zäh verhandelten Ergebnis.

Wir sind also optimistisch!

Frohe Ostern

Frohe Ostern allerseits!

Eine Baustellen-Altlast ist inzwischen entfernt: Die Antenne, die uns beim Dämmen so sabotiert. Der Schatz ist heldenhaft aufs Dach gestiegen und hat sie herausgezogen ohne sich selbst oder besagtes Dach (ernsthaft) zu beschädigen und das zum Preis von nur drei kleinen Löcher in der Terassenüberdachung.

Renovierungstag 79:

Außerdem haben wir einen neuen Hausplan: Wir ziehen im Erdgeschoss ein. Sobald es fertig ist. Dementsprechend stürzen wir uns gerade mit Feuereifer auf die Küche. Oder „Küche“. Wir haben erstmal die inzwischen überflüssige Tür zugemauert, dann die Deckenabhängungsuntekonstruktion (<- ein super Hangman-Wort!) angebracht und die Reste der ehemaligen Küchenzeile an der Wand entfernt. An einer Wand haben wir wegen vorwandiger Wasserrohe eine Konstruktion für die Vorbauwand angebracht und auch schon die ersten Rigipsplatten angebracht. Zum Feierabend haben wir dann nach halbherzigem Fliesenentfernen noch Ausgleichsmasse über den Küchenboden gekippt, der am schlimmsten Punkt locker 3 cm tiefer liegt als der angrenzende Wohnzimmerboden.

Küche, Tag 79:

Tag 81:

Tag 82:

Tag 84:

Und als österlichen Bonus habe ich noch ein paar Gartenfotos – wir haben schon Beeren gepflanzt!

Fleißig im Garten

Nicht nur wir sind fleißig, auch in unserem Garten wird fleißig gewerkelt. Die Magnolie blüht, die Kirsche stäubt, die Tulpen strahlen psychodelisch, die Rotkehlchen posieren eitel und die Blaumeise folgt ganz unserem Beispiel und renoviert das Vogelhäuschen. Nur die Ente wollte sich partout nicht in die Karten sehen lassen. Seid nachsichtig mit mir, ich hatte schon so lange keinen Garten mehr vor der Kamera! Ich freue mich über jede Taube, jede Biene, jede Butterblume, die uns bereichert. Herrlich, oder?

Der März in Bildern

Ich hab mich lange nicht gemeldet, dabei haben wir viel geschafft. Wir sind natürlich weiterhin am Dämmen, haben die ehemaligen Kniestöcke (-stocks?) bereinigt, die Deckenabhängungsunterkonstruktion im Wohnzimmer ausgeweitet, die Heizkörper abgenommen, vorhandene Leibungen ausgemauert, verputzt und neue Heizungen davor montieren lassen, die Verlegung der Anschlüsse in der Küche und im Badezimmer OG machen lassen, die neue Badezimmertür komplett in die Wand geflext und Material für den Dachbodenfußboden bestellt und hochgehievt.
Trotzdem macht es keinen Spaß mehr, am liebsten würde ich das Ding einfach anzünden – ich glaube, wir sind gut versichert. Aber um es mit den Worten eines Lehrers zu sagen, der uns 2001 die Aufs und Abs der Wirtschaft erklären wollte: „Ich bin optimistisch, ich glaube, dass wir ganz unten sind.“

Renovierungstag 64 – Badezimmer:

Tag 65 – Flur OG:

Badezimmer/Schlafzimmer:

Tag 67 – Flur OG:

Arbeitszimmer links:

Tag 68 – Arbeitszimmer links:

Schlafzimmer:

Tag 71 – Wohnzimmer

Tag 72 – Wohnzimmer

Lesezimmer

Tag 73 – Küche

Flur OG / Badezimmer:

Tag 74 – Wohnzimmer:

Arbeitszimmer links:

Arbeitszimmer rechts:

Tag 75 – Wohnzimmer:

Tag 76 – Dachboden:

Tag 77 – Badezimmer/Schlafzimmer:

Wohnzimmer:

Frühling

Der erste Schmetterling des Jahres und herrlichster Sonnenschein…!

Bei uns zieht der Frühling ein

Der Schatz konnte sich am Montag wieder für einen halben Tag aus dem Büro schleichen und hat die letzten alten Dämmstoffe aus dem Haus geschafft. Damit sind jetzt (hoffentlich) sämtliche Altlasten im Container, der inzwischen auch schon abgeholt wurde. Damit geht allerdings auch ein Stückchen Geschichte dieses Hauses, das ich eigentlich nicht missen würde, wenn da nicht diese kleine, niedliche Absurdität wäre: Wir haben in der Dämmwolle, die auf dem Dachbodenfußboden lag, ein Mäusenest gefunden. Verlassen, alt, klein – eine Singlemaus. Aber eine fleißige und faszinierende Singlemaus. Sie hat ihr Nest mit Playboyfetzen und gesammelten Murmeln gefüllt.
Während diese Maus also wohl ein äußerst chilliges und hedonistisches Leben in unserem Haus geführt hat, haben wir das Wochenende mit dem Rausbringen von Schutt verbracht, denn der Container mit Volumentarif steht wieder vor der Tür. Ihr erinnert euch an den Steinberg im Badezimmer, der voriges Wochenende fast mein Verhängnis geworden wäre? Der ist jetzt weg. Und die Tür, die früher mal vom Flur ins Badezimmer führte und dann zugemauert und als Duschstandort genutzt wurde, die haben wir jetzt wieder zurück gebohrhämmert.

Renovierungstag 63 – Badezimmer:

Das ergibt übrigens einen herrlichen Abenteuerspielplatz, weil im Bad selbst noch das Wandrestchen steht und man auch immer noch durch das Schlafzimmer (dessen Tür neben dem neuen Badezimmereingang liegt) in das Bad kann. Man kann sich also stundenlang jagen, wir sollten unbedingt Paintballwaffen vermieten. Mit weißen Patronen, versteht sich.

Und wenn wir nicht gerade Fangen gespielt oder Schutt geschaufelt haben, konnten wir mit unseren Hanutas auf der Terrasse sitzen und den anrückenden Frühling genießen. Wie herrlich!

Bis einer weint

Donnerstag Abend haben wir noch richtig auf die Kacke Wände gehauen, denn die Dachdecker hatten sich schon für Freitag früh angekündigt.

Renovierungstag 57 – Badezimmer:

Am Valentinstag rückten sie dann gleich zu fünft an, entfernten die alten Fenster und überflüssig gewordene Sparren und setzten uns die nigelnagelneuen Riesenfenster ein. Und sie sind sooo schön! Besonders cool ist die Klapp-Schwing-Funktion, die wir für die großen Fenster im Arbeitszimmer ausgesucht haben – endlich habe ich meinen Balkon um zum Volk zu sprechen! (Notiz an mich: Neues Profilfoto schießen.)

Tag 58:

Badezimmer:

Schlafzimmer:

Flur OG:

Arbeitszimmer rechts:

Arbeitszimmer links:

Sooo winzig waren die alten Fenster! OK, im Arbeitszimmer waren vorher gar keine und die „ersetzten“ in Schlafzimmer, Flur und Badezimmer sind nur halb so breit wie die Arbeitszimmerfenster, aber wir haben enorm an Licht und Raumgefühl gewonnen.

Am Samstag ging es dann endlich wieder ans Eingemachte: Ein paar alte Isolierungen sitzen noch in den Wänden und Decken, wenn wir die im Container haben (der nach Gewicht abgerechnet wird), können wir den endlich abholen lassen und uns wieder einen holen, der nach Volumen bezahlt wird (aber in den kein Dämmmaterial darf) – und dann können wir auch wieder Wände einreißen ohne bis zum Knie in Steinen zu stehen, wie es im Badezimmer ja momentan der Fall ist.
Wir zerrten das Zeug also aus der Badezimmerwand – das war noch leicht. Der Zugang zur Badezimmerdecke wurde erheblich durch den schon erwähnten Steinhaufen in der hinteren Hälfte des gesamten Zimmers erschwert. Und so kam es auch, wie es kommen musste: Als ich die Deckenpaneele abriss, donnerte mir eine Latte volle Granate auf die Zehen.
Währenddessen zimmerte der Schatz sich im Treppenhaus in bester „Warum Frauen länger leben als Männer„-Manier eine Konstruktion zimmerte um die Wand aufkloppen zu können, mein schmerzender Fuß und ich gingen also zwischen seiner mutmaßlichen Abstutzstelle und der Haustür in Stellung.

Tag 59 – Badezimmer:

Flur:

Überraschenderweise überlebte er ohne Einschränkungen und nachmittags war der Besuch von Ina und Eddy eine willkommene Pause. Anschließend verfrachtete ich meine blauen Zehen auf die Couch, aber als ich Sonntag dann hoch motiviert aus dem Bett Richtung Baustelle stürmen wollte, war der Fuß im Streik.
Statt zum Kampf gegen die restliche Isolierung (echt nicht mehr viel!) brachte er mich also in die Notaufnahme, wo mich der Pfleger mit „Haben Sie sich den Zeh gestoßen?“ begrüßte. Lange Rede, kurzer Sinn, ich hab nur eine Prellung. Aber an Renovierung dachte der Arzt wohl eher nicht, als er mir empfahl, den Fuß hoch zu legen und zu kühlen. Das tat ich dann auch und nutzte den Sonntag Wohl oder Übel um die letzten vier Folgen Grey’s Anatomy aufzuholen, während der Schatz ganzfast die letzte Isolierung aus der Wand holte.

Tag 60 – Flur:

Heute humpel ich übrigens nur noch ein ganz bisschen und ich bin zuversichtlich, spätestens am Wochenende wieder auf den Steinhaufen klettern zu können. Tschakka!

Scherben bringen Glück

Leider wurde der Schatz im Februar von seinen halben Tagen eingeholt, darum ging es letzte Woche auf der Baustelle nicht wirklich voran, zumal wir den Sonntag davor bei einem wundervollen Geburtstagsbrunch in Hannover verbracht hatten.

Immerhin, der erste Stahlträger (im eigentlich Sinne des Wortes, also der waagerechte) ist beidseitig eingemauert und verputzt, zwei der Stahlständer sind beidseitig mit Beton ausgegossen. Außerdem sind wir unsere Küche losgeworden – am Sonntag bei eBay Kleinanzeigen eingestellt, am Montag schon der entscheidende Anruf – ich bin wohl goldrichtig in der Marketingbranche. Am Freitag haben sie die Küche abgeholt und ich muss zugeben, ohne Küche sieht die Küche auch nicht besser aus… Und natürlich: Der Fliesenspiegel klebt auf anderen Fliesen, und es guckt an einigen Stellen sogar noch eine Blümchentapete heraus. Aber was soll’s, wir wollten sowieso eine Wand davorziehen.

Renovierungstag 55 – Küche:

Wir sind jetzt wieder in Russland im Obergeschoss eingefallen. Die neuen Dachfenster sind bereits geliefert und wenn es trocken bleibt, werden sie Ende der Woche eingebaut, die Wand um das letzte alte Dachfenster sollte also langsam geöffnet werden. Und schon beim vorbereitenden Aufräumen geschah es dann: Ich zerbrach eine Glasscheibe auf meinem Kopf. Gottseidank Sicherheitsglas, mir ist nichts passiert, und glücklicherweise bloß eine der alten Duschabtrennungen, die eh auf den Müll sollten. Ich kann auch nicht erklären, was passiert ist, ich habe keinen Druck oder Widerstand gefühlt – es schüttete einfach urplötzlich Scherben über mich herein. Mit den Rändern der Duschabtrennung noch in der Hand rief ich dem heranstürmenden Schatz dann zu, dass es mir gut geht und ließ ihn dann Scherben aus meinen Haaren sammeln. So eine Baustelle kann schon romantisch sein.

Dann ging es aber ans Eingemachte, die blöde Badezimmerwand muss endlich weg. Weil wir den Sicherungskasten gerade aber nicht verlegen können, nehmen wir sie erstmal nur zum Teil raus. Und am anderen Ende dieses „Teils“ ist eine schräge Wand eingesetzt, die auch nicht so leicht zu entfernen ist… Immerhin, ein Fortschritt ist zu sehen.

Tag 56 – Badezimmer:

Meine Handykamera scheint langsam unter dem Baustellenstaub zu leiden… sorry für die schlechten Bilder! Und ausgerechnet an dem Tag, an dem ich die gute Kamera zu Hause vergessen habe, sitzt ein Fasan in unserem Baum!

Da weiß man wenigstens wieder, wofür man’s tut.

Schön aus dem Handgelenk

Mit dem Wintereinbruch ist es im Obergeschoss viel zu kalt geworden um weiter zu dämmen, Fliesen zu entfernen oder Wände einzureißen. Wir tummeln uns also momentan vorwiegend im Erdgeschoss, und mangels Sanierungsanfälligkeit sind wir da quasi schon beim Innenausbau, bzw. dem, was ich aus Motivationsgründen so nennen würde. Der Schatz hat begonnen, die Konstruktion für die Deckenabhängung anzubringen, die einerseits zum „Kabelschubsen“ dienen soll (erwähnte ich schon, dass wir die ganze Elektrik neu machen?) und andererseits die benötigte Einbautiefe für LED-Lampen erzeugt.

Renovierungstag 49 – Wohnzimmer:

Ja, mein Romantiker hat mit dem neuen Bausauger tatsächlich ein Herz in den Boden gesaugt… Welche Frau wünscht sich das nicht.

Nachdem die im Lesezimmer auch fertig war, ging es an den Mörtel, denn die Stahlträger der Wanddurchbrüche müssen der Statik zuliebe ausgemauert werden. Außerdem habe ich Urlauberin meine Tage weiterhin mit Tapetenkratzen verbracht und vorgestern Fliesenkleber vom Boden gebohrthämmert (?!). Ich muss allerdings sagen, der Bohrhammer scheint für größere Hände als meine gemacht zu sein, am nächsten Tag waren meine Handgelenke komplett unbrauchbar. Aber immerhin war mein Pensum damit ja auch geschafft und gestern haben wir Baustellenfeierabend gemacht, nachdem die Küche angeliefert und im Lesezimmer untergebracht war. Und für heute hab ich mir einfach baustellenfrei genommen.

Renovierungstag 51 – Lesezimmer:

Renovierungstag 52:

Zwischendurch waren wir dann noch auf dem 65. Geburtstag eines (neuen) Nachbarn und haben mit der ganzen Nachbarschaft einen wirklich sehr schönen Abend verbracht. Da haben wir wirklich Glück gehabt! Später kam dann allerdings noch raus, dass die Vorbesitzerin in unserem Badezimmer gestorben ist (unten – an dem wir nichts mehr machen). Nuja. Dafür haben wir aber auch erfahren, dass die rotweiße Katze, die unsere Fortschritte so kritisch kontrolliert, Poldi heißt. Und einen Termin zum Dachfenstereinsetzen gibt es inzwischen auch – das wird ein spannender Valentinstag.