Weihnachtsfeier

Hab zwei Glühwein getrunken – Heike hat mich gezwungen! Dann haben wir beim Curling verloren. Und dann hab ich mir beim Schlittschuhlaufen Po und Knie nass gemacht. Hat aber nicht doll weh getan. Heike und Ann haben mich (zwischen den Stürzen) in die Mitte genommen, das war toll. Und dann hab ich nen Kinderpunsch getrunken, der war lecker. Und dann noch einen Kinderpunsch mit Schuss. Mhmmm.

Plan Deutschland

Gerade kam ein Mann hier herein, gewichtigen Schrittes, mit einer Mappe unter dem Arm. Er begann seine Ansprache mit den Sätzen: „Es gibt etwas, wofür ich kämpfe. Ich weiß auch gar nicht, ob ich hier richtig bin. Unten auf dem Weihnachtsmarkt wollte niemand was davon wissen und man hat mich zu Ihnen geschickt.“
Na toll, dachte ich automatisch, wieder ein auf uns abgeschobener Irrer – jetzt bleibt nur noch die Frage, ob von der Fraktion „Die Brücke ist 5 Meter höher als in den Prospekten steht“ oder „Es ist eine Schande, dass das denkmalgeschützte Gebäude so verfällt.“
Ich habe mich aber geirrt. Der Mann hatte in seiner Mappe einen Artikel von Plan International Deutschland. Er hätte sich gedacht, dass die Menschen in der Weihnachtszeit ihr Geld auch mal für solche Dinge ausgeben sollten, möchten und vielleicht auch würden, wenn es anständig beworben würde.
Auf dem Weihnachtsmarkt und in den Läden habe niemand seinen Aushang haben wollen und jetzt setze er seine Hoffnung in mich. Ich habe ihm versprochen, das am Montag meiner Chefin vorzulegen, aber ich bin recht sicher, dass auch wir ablehnen werden. Grund ist gar nicht die Sache selbst, sondern viel mehr, dass er einen Artikel aus einer Zeintschrift ausgeschnitten, in eine Klarsichthülle gesteckt und noch einen kleinen Zettel (auch eingehüllt) darunter geklebt hat. Das sieht nicht schön aus, nicht professionell, dass will niemand aushängen, weil es die gesamte Laden-Optik ruiniert. Aber mal gucken, was K. da Montag zu sagt.
Als kleinen Trost möchte ich dafür hier ein bißchen Werbung dafür machen. Es tut mir leid, 25 Euro im Monat habe ich auch nicht für eine Patenschaft über. Aber diese Geschenkideen sind gut durchdacht und etwas für jeden Geldbeutel: http://www.plan-deutschland.de/sinnvoll-schenken/

Ehrvoll

Die Ausbildung ist eigentlich schon vorbei und trotzdem hat sie mich und meine Ausbilder nie stolzer gemacht als im Moment: Am 12.09. werde ich zunächst von der IHK geehrt; da wird der GF nicht dabei sein, aber Herr F. hat sich angekündigt, ebenso wie meine Eltern und der Schatz, der an dem Freitag sowieso frei nehmen, muss weil sein Bruder nachmittags umzieht.
Außerdem bekomme ich von der IHK eine sogenannte „Begabtenförderung“ in Form eines dreijährigen Stipendiums für Weiterbildungsmaßnahmen.
Und nun hat sich zu allem Überfluss die Willy-Scharnow-Stiftung gemeldet: Über eine Prämierung stand in dem Schreiben zwar noch nichts, aber die Worte „Einladung zur Ehrung im Europapark Rust mit Übernachtung“ lassen einem das Herz durchaus höher schlagen. Ein Brief mit Datum und Details folgt im Herbst. Da lassema uns mal überraschen.
Ich weiß nur noch nicht, wofür ich diese ganzen Förderungen jetzt nutze, aber das wäre doch gelacht, wenn die Leute ihr Geld nicht loswerden würden, nicht wahr?

Menno!

Eigentlich war heute ein toller Tag. Wenn ich so drüber nachdenke, eigentlich sogar sehr toll. Heute früh habe ich für meine 170-Mann-Gruppe die letzten 20 Einzelzimmer und für den Park-and-Ride einen Parkplatz gefunden (der groß genug, verfügbar, nicht allzu weit vom Zielort entfernt ist – aber doch weit genug, dass wir am Busshuttle noch was verdienen *höhöhö*) und dann rief mein stolzer Papa an um mir zu sagen, dass die IHK mich als eine der „Berufsbesten“ auszeichnen möchte. Das klingt doch gut.
An touristischen (oder ansässigen) Ausfällen ist mir heute auch nichts in Erinnerung geblieben – außer dem Mann mit der feuchten Aussprache wegen dem ich mir panisch die Stirn waschen musste, aber das ist kein Drama. Und ich hatte schon um 17 Uhr frei. Naja, theoretisch. Weil ich nichts liegen lassen kann (das ist übrigens, laut der Samstagszeitung, die für Frauen übliche Vorstufe des Burn-Out-Syndroms), stürzte ich in Panik um 17.30 aus der Info. Besorgte noch schnell einen Labello gegen schlecht gelaunte Lippen und eine AOK-Lotion, denn „mit 22 bin ich einfach zu alt für unreine Haut“. Ja, die Werbung verhöhnt mich. Auf dem Heimweg kämpfte ich nochmal mit dem Navi, für das ich bis Freitag eine fertige Anleitung brauche und kaufte eine Pflanze die aussieht wie Drachenhaut. Ich werde sie Sigfried nennen.
Trotzdem bin ich total platt hier angekommen. Auch die Nektarine konnte mich nicht wirklich aufheitern. Anti-Depri-Plan: Mit dem Schatz zum O2-Laden und anschließend AYCE-Chinese. Um 19 Uhr betraten wir tatsächlich den Laden, der Schatz bekam seine Vertragsverlängerung, Tarifänderung und Handy…aushändigung. Er ist glücklich. Dann kam ich. Erst ließ ich mir das 60 € teurere Handy aufschwatzen, obwohl der Schatz zu Hause verkündete, dass das bestimmt viel schlechter ist und dann konnte ich das Ding noch nicht mal mitnehmen, weil ich für die Rufnummermitnahme eine Verzichtserklärung von EPlus brauche und der EPlus-Laden, der bis 20 Uhr aufhat, in Wirklichkeit ein Vodafone-Laden ist. Doof! Auf den Chinesen hatte ich dann auch keine Lust mehr, zumal es hieß, „Eli Stone“ wäre eine gute Serie, wenn auch durch schlechte Synchro verunstaltet.
Jetzt sitzt der Schatz auf der Couch, starrt konzentriert und ab und zu mit der Zunge zwischen den Lippen auf sein neues Handy, spielt mit dem Touchscreen und ist glücklicher als ein Kind an Weihnachten, während ich abwechselnd in PC und Fernseher glotze und mein Hühnerfrikassee (Trostessen – der Schatz mag das nicht) mümmel. Menno.

Turbulent

Momentan geht es drunter und drüber. In der Info ist so viel zu tun, dass mir der Kopf schwirrt. Immerhin weiß ich abends, was ich gemacht habe… Außerdem hab ich für nächsten Montag überstundenfrei beantragt – und hoffe, dass ich bis dahin den Schreibtisch halbwegs frei kriege. Heute ist nämlich schon wieder so ein Tag, an dem man nichts schafft: Erst gegen 15 Uhr kommen wir aus O. zurück, denn mit Herrn F. und dem GF geht es gleich zur Zeugnisverleihung. Mal schauen, was der Tag bringt…

Geschafft

Ade, Azubitum – willkommen, Berufstätigkeit!
Ich hab im Mündlichen eine 2 bekommen, insgesamt eine 1 und obendruff einen Zweijahresvertrag. Da kann man doch nicht meckern!

Feiert mich!

Heute haben wir die vorläufigen Ergebnisse unserer schriftlichen Prüfung bekommen. Teil 1: 95% = 1 (zählt doppelt), Teil 2: 90% = 2, Teil 3: 92% = 1 Macht einen Durchschnitt von 1,25. Toll, oder?

Jetzt warte ich Schlaumeier .

Teil zwei

Den zweiten und dritten Teil habe ich jetzt auch hinter mich gebracht. War beides okay. Ich hab allerdings bei beiden 3 Aufgaben raten müssen und beim Sowi-Teil hab ich noch vier zusätzliche bei denen ich mir nicht sicher bin. Da bei SoWi jede Aufgabe 3,3 Punkte zählt und bei ReWe 2,9 Punkte, ist das eigentlich recht viel – aber nicht zu viel. Das wird schon ok gehen. Ich bin auch ziemlich gut im Raten. 😉

Als ich im Anschluss an die Prüfung im Famila-Center shoppen wollte um die Zeit zu überbrücken bis der Schatz mich abholen kann, habe ich einen der üblichen Shopping-Depressionsanfälle gekriegt. Und auf das für 18 Uhr angesetzte Klassentreffen bin ich dann auch nicht mehr gegangen. Danke, liebes Loch.
Nun gut, ab heute kann ich endlich wieder arbeiten. Hab die Info vermisst. Frisch ans Werk!

Teil eins

Die erste Hälfte habe ich hinter mir, und ich möchte sagen, es war nicht schlecht. Man soll zwar nicht zählen, aber: einen Fehler weiß ich schon (1 Punkt von 100), bei drei Punkten bin ich nicht sicher und bei 8 Punkten glaube ich, dass es richtig ist, weiß aber nicht, ob es reicht. Wenn ich von der letzten Kategorie die Hälfte richtig haben sollte, fehlen mir nur 8 Punkte und bei 92% kriege ich noch eine 1. Ich bin also relativ sicher, dass ich eine 2 kriege. Juchee!