Bücherregal

So, wie angekündigt: Die Bücher in meinem Regal sind jetzt nach Genre sortiert. Naja, falls man „Klassiker“ und „Lieblingsbücher“ als Genre bezeichnen kann… Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und finde es jetzt viel einfacher, ein Buch für meine aktuelle Stimmung auszusuchen. Und irgendwie passen Bücher gleichen Themas auch optisch viel besser zusammen.

(Vorher)

Ohrringaufbewahrung

Okay, das Foto gibt jetzt nicht besonders viel her, aber ich find’s total toll. Dieses Geschenkband gibt es bei Rossmann und die Maschen sind flexibel genug um auch große Verschlüsse durchzulassen. Die Ohrringe sind sortiert, von der Kommode verschwunden und sogar dekorativ. Die Idee hab ich natürlich aus dem Internet geklaut, aber ich bin echt begeistert.

Schreck in der Morgenstunde

Direkt nach dem Frühstück habe ich heute die Waschmaschine angemacht. Und eine Viertelstunde später fiel mir siedendheiß ein, dass ich gestern Abend nach dem Hände-Eincremen meinen Ring in die Hosentasche getan hatte. Ja, genau, in eine Hose, die in die Wäsche musste.

Gottseidank hatte ich zu viel Wäsche für die Maschine und hab eine meiner beiden Jeans wieder herausgezogen. Und die panische Durchsuchung des Wäschekorbs hat ergeben, dass ich dabei gut gewählt hatte.
Wobei ich so im Nachhinein denke, eigentlich kann eine Wäsche einem Silberring doch gar nicht so viel anhaben, oder?

Genesung

16:22 Uhr: Mocca frühstückt. Der Schatz hat gerade schlechte Erfahrungen mit Brühe gemacht und fastet lieber erstmal.
18:49 Uhr: Schatz und Mocca machen sich Dosensuppe.
19:56 Uhr: Schatz und Mocca kochen Vanillepudding.

Magenzittern

Shit, das hat gestern richtig reingehauen. Ich hab wahnsinnigen Hunger, aber traue mich nicht, etwas zu essen. Dem Schatz geht es noch schlechter als mir, der liegt noch im Bett und bezweifelt, dass die nächste Kopfschmerztablette drin bleiben würde.

Mensa-Mythen

Also, eigentlich hab ich nichts gegen Mensa-Essen. Bis auf die Erbsen, die deutlich länger hätten kochen sollen, hat mir bisher alles relativ gut geschmeckt. Aber heute bekam ich doch ein wenig Panik. Der Schatz sagte nämlich gerade fürsorglich zu mir:
„Wenn du einmal ‚Mayonnaise-Salat‘ auf dem Menü-Plan stehen siehst, brauchst du dich nicht wundern. Das ist nur Kartoffelsalat, in dem zu wenig Kartoffeln sind und darum haben die das ‚Mayonnaise-Salat genannt.“

Ich habe immer noch nicht aus ihm heraus bekommen, dass er mich nur ver*rscht, aber ich kann das einfach nicht glauben. Kann so etwas echt sein?? Was meint ihr? Bitte abstimmen!

Mensa-Mythen

Glaubt ihr an die Existenz von „Mayonnaise-Salat“?

Hab ich sogar schon mal gesehen!
Klar, einer Mensa traue ich alles zu!
Nein, das kann nicht ernst gemeint sein!
Ich glaub, ich muss brechen…

erstellt von Mocca., 10.10.2009 19:39 (Status: geschlossen).

Ergebnisse der Umfrage

0% (0 Stimmen)
Hab ich sogar schon mal gesehen!

 

25% (1 Stimme)
Klar, einer Mensa traue ich alles zu!

 

50% (2 Stimmen)
Nein, das kann nicht ernst gemeint sein!

 

25% (1 Stimme)
Ich glaub, ich muss brechen…

Total: 100% (4 Stimmen)

Spießa!

Woran merkt man, dass man langsam zum Spießer wird? Man freut sich tierisch über den neuen Mülleimer. Der ist aber auch wirklich toll…!
Und es kommt noch schlimmer: Es ist erst Viertel nach sechs und unsere Wohnung ist bereits vorzeigbar – dabei kommen unsere Gäste erst um ACHT.

Wenn das in dem Tempo so weiter geht, habe ich in zwei Wochen meine Midlife-Crisis.

Lampenfieber

Sagt mal, bin ich die Einzige, die vor Arztbesuchen so eine Art Lampenfieber bekommt? Sich zurechtlegt, was man alles sagen möchte und hofft, dass man das auch schafft, da Fachärzte einem ja prinzipiell sowieso nicht zuhören? Ich gebe zu: Vor Arztterminen bemühe ich mich sogar, meine Symptome zu verschlimmern, damit der Mann in weiß mich auch ernst nimmt.
Ich hasse Arztbesuche.

Richard Powers – Der Klang der Zeit

Erster Satz: Irgendwo in einem leeren Saal singt mein Bruder noch immer.

Ein ganz, ganz grandioses Buch!
Es geht um die musikalische Familie Strom: David Strom ist ein jüdischer Physiker, der rechtzeitig aus Nazi-Deutschland fliehen konnte, seine gesamte Familie jedoch zurückließ. Delia Strom, geborene Dailey, gehört zur schwarzen Oberschicht, sofern es so etwas im Amerika dieser Zeit gab, und eine hochtalentierte Sängerin. Jonah Strom, der älteste Sohn und das hellhäutigste der Kinder, hat die Stimme von seiner Mutter geerbt und obendrein das absolute Gehör. Ruth Strom, das dunkelste Kind, ist das Nesthäkchen der Familie. Und Joey Strom, sowohl hinsichtlich des Alters als auch der Hautfarbe das mittlere Kind, ist der Ich-Erzähler der Geschichte.
Die Primäre Geschichte handelt von dem Wunderkind Jonah, der mit seiner Stimme Karriere machen möchte und Joey, der ihn dabei treu begleitet – auf dem Klavier und auch sonst überall hin. Die immer wieder eingestreute Hintergrundgeschichte dreht sich um das Liebespaar David und Delia, deren Ehe zur Zeit der Schließung noch in vielen Bundesstaaten der USA verboten gewesen wäre und die Verachtung, die besonders Delia für diese Entscheidung zu ertragen hat, sowie den Bruch mit ihrer Familie, der erst gegen Ende des Buches aufgeklärt wird.

Dieses Buch benutzt eine wirklich wundervolle Sprache. Und auch wenn mir manche Musik-Fachausdrücke, die auch oft für Vergleiche genutzt wurden, nicht geläufig waren, haben mich die Formulierungen total fasziniert. Ein wirklich ohne Abstriche empfehlenswertes Buch über Musik, Rassismus und „Mischkinder“.

Rosa Teufel

Oh nein, der Schatz hat rosanes Toilettenpapier gekauft. Seine Formulierung war „Das gute vierlagige!“ Aber – rosa? Ist der etwa farbenblind? (Ach ja, da war ja was…)
Und nun? Passt ja überhaupt nicht zur Einrichtung…