Kelley Armstrong – Frostbitten / Biss der Wölfin

Erster Satz: As Tom watched the moonlight reflect off the ice-covered lake, he had a reflection of his own: the world really needed more snow.

Im vierten Abenteuer des Werwolfpaares Elena und Clay und ihres Rudels (nach Die Nacht der Wölfin, Rückkehr der Wölfin und Blut der Wölfin) verschlägt es die beiden nach Alaska. Eigentlich wollte Elena nur einen Mutt, der frisch in Amerika eingetroffen ist, vor seinen Kollegen warnen, die ihm nach dem Leben trachten (schade nur, dass er bereits gehört hat, dass Mutts von Rudelwerwölfen nicht immer gut behandelt werden), aber als sie seine Fährte nach Anchorage verfolgt hat, stößt sie recht schnell auf ein kleines Rudel Mutts, das mit kürzlich verschwundenen Menschen bestimmt nicht in Zusammenhang steht… Außerdem wollen Clay und Elena die Gelegenheit nutzen, um zwei ehemalige Rudelmitglieder zu besuchen, von denen man seit einiger Zeit nichts mehr hört. Und dann gibt es in der Wildnis Alaskas auch noch einen anderen Jäger, dessen Geruch keiner bekannten Spezies zuzuordnen ist…
Aus einem kleinen Job wird plötzlich ein gigantisches Abenteuer, dessen multiple Handlungsfäden den Leser jedoch nie verwirren. Und jede freie Minute muss natürlich für ein Telefonat mit den süßen dreijährigen Zwillingen genutzt werden, die übrigens genug Tatendrang haben, um auch mal aus dem Fenster zu springen.

Nachdem ich „Blut der Wölfin“ nicht so stark fand, hat mich „Frostbitten“ wieder völlig überzeugt. Liegt vielleicht daran, dass hier nahezu gar keine Magie vorkommt. Nur Jeremy habe ich ein bißchen vermisst, er tritt fast im ganzen Buch nur als Telefonpartner in Erscheinung. Nichtsdestotrotz: Ich liebe Elena und Clay und freue mich schon riesig auf die Übersetzung.

Schnief

Ich esse Hühnersuppe, nehme täglich 3 Grippostad und ein bis zwei Vitamin C-Brausetabletten (obwohl ich an so was nicht so recht glaube, aber die Packung hat nur 60 Cent gekostet), koche täglich Tee und verbrauche Taschentücher im Akkord.
Da dürfte die Erkältung doch bald vorüber sein, oder?

Zwischen Stolz und Scham

…schwankt mein Sonntag.
Stolz: Ich habe „Frostbitten“ schon durchgelesen, obwohl ich erst Donnerstag damit angefangen habe und eigentlich ewig für englische Bücher brauche. Und selbst Bücher auf deutsch schaffe ich selten in drei Tagen. (Ja, schon klar, die Studentin hat ja jetzt Zeit…)
Scham: Ich habe Tee über unser „Die Siedler“-Kartenspiel vergossen. Die Karten sind jetzt wohl, ähm, leicht gezinkt. Ein Kandidat für den Müll. Wäre schön gewesen, wenn ich zumindest beim letzten Spielen zum ersten Mal gewonnen hätte, aber nein…

Ein Herz für Blogs

Gemäß den Richtlinien, die Stylespion aufgestellt hat, empfehle ich euch hiermit ganz offiziell 10 meiner liebsten Blogs. Das heißt aber nicht, dass die anderen Links aus meinem Blogroll langweilig sind – die Auswahl war wirklich schwer!
Und weil es schon so schwierig genug war, sortiere ich die Blogs alphabetisch.

Bestatterweblog
Der „Undertaker“ berichtet nicht nur über den täglichen Umgang mit teilweise schwierigen Kunden und teilweise tragischen Geschichten, sondern klärt auch über alle Fakten rund um Beerdigungen auf. Immer sehr unterhaltsam und amüsant geschrieben.
http://bestatterweblog.de/

Computerfuzzi – Der Ladenhüter
Da spricht mir einer voll aus der Dienstleisterseele. Im Elektronikladen gibt es nämlich ähnlich kuriose Kundschaft wie in der Touristik. Herrliche Geschichten spielen sich bei ihm ab!
http://computerfuzzi.wordpress.com/

Das Kopfschüttelblog
Ein Blog über die Kommunikationsschwierigkeiten zwischen Mann und Frau. Nüchtern wiedergegebene Konversationen, die immer mit einer Pointe enden und in denen mich ab und zu wieder erkenne. Tatsächlich hat auch mein Schatz diesen Feed abonniert und bei manchen Einträgen, die ich vor ihm lese, überlege ich wirklich, ob ich ihn vor ihm geheimhalten kann – weil diese Frauenmacke einfach zu echt ist.
http://www.kopfschuettel.de/

Es ist einfacher als du denkst
Sympatisch, stark und fröhlich erzählt Hoshi von ihrem Alltag mit Männern und Frettchen. Trotz allem Negativen, das ihr manchmal wiederfährt ist ihr Blog doch ein Stückchen „Heile Welt“ für mich.
http://hoshi.twoday.net/

It’s my Life
Alex_blue berichtet von ihrem stinknormalen Alltag zwischen Job und Freund. Besonders hervorzuheben sind die interessanten Links, die sie oft findet! Eine sehr sympatische Schreiberin, so viel steht fest.
http://alexblue.twoday.net/

Kundenlust und -Frust
Auch Oldschool arbeitet im Elektronikladen und berichtet von den Widrigkeiten des Dienstleistertums. Sehr witzige Geschichten findet man hier!
http://oldschool.blogg.de/

Libromanie
Nina liest im Akkord und lässt uns alle teilhaben an ihren Urteilen. Hauptsächlich stammen ihre Bücher aus den Genres Fantasy und Frauenliteratur. Mit viel Liebe zum Buch arbeitet sie ihren SuB (Stapel ungelesener Bücher) ab.
http://libromanie.de/

Pharmamama’s Blog
Und noch ein Dienstleister: Auch in einer Apotheke hat man manchmal mit merkwürdigen Umständen zu tun. Selbstbewusst und mit Charme berichtet sie von ihrem Berufsalltag und gibt zwischendurch handelsdienliche Tips.
http://www.pharmama.ch/

Rescue Blog
Mit viel Charme und Witz und Fröhlichkeit berichtet Hermione von ihrer Ausbildung zur Rettungsassistentin. Viel Spaß beim Lesen!
http://r3sq.wordpress.com/

Svenja and the City
Svenja, die früher einmal Sven hieß, erzählt uns von ihrem Leben als „T-girl“ in Kiel. Zwischen den Do’s and Dont’s (die mich persönlich nun weniger angehen, aber trotzdem interessant zu lesen sind) räumt sie gründlich mit Vorurteilen auf.
http://mysvenja.blogspot.com/

Trampel

Ich hab unsere geliebte „Kaffe„-Teekanne kaputt gemacht. So ein Mist!

Schatz, ich füüürchte, wir müssen bald mal zu IKEA…..

Versenkt

Mist! Da hab ich doch glatt die Fernbedienung hinters Sofa geworfen! Ob man sich Zielwasser bei Bofrost bestellen kann?

Dava Sobel – Längengrad

Erster Satz: Als ich ein kleines Mädchen war, schenkte mir mein Vater auf einem unserer Mittwochsausflüge eine perlenbesetzte Drahtkugel, die mir sehr gefiel.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von John Harrison, der die erste wirklich genaue und widerstandsfähige Uhr der Welt erfunden und gebaut hatte.

Rahmen der Geschichte ist das Längengradproblem: Ein Seemann auf dem Meer konnte zwar relativ einfach feststellen, auf welchem Breitengrad er sich befand (da die Breitengrade sich an der Form der Erde orientieren), doch es war für ihn bis ins weite 18. Jahrhundert unmöglich, zu bestimmen, auf welchem Längengrad er segelte. Da diese „Blindfahrten“ tausende Männer an Skorbut und Riffe verloren gehen ließ, setzte die britische Krone schließlich einen Preis von 20.000 Pfund (umgerechnet mehrere Millionen Euro) für eine umsetzbare Lösung des Längengradproblems aus.

John Harrison entwickelte also seine Uhr und stellte sie der Kommission vor. Eine Uhr löst das Problem, da jede Stunde Zeitunterschied zu einem bestimmten anderen Ort 15° Länge Unterschied ausmacht. Mit einer Uhr, die exakt die Zeit des Heimathafens wiedergibt, kann man den Zeit- (und damit auch den Längen-) unterschied auf dem Meer messen, indem der Seemann anhand des höchsten Sonnenstand eine zweite Uhr auf „Ortszeit“ stellt. Die Herausforderung war deshalb besonders groß, da eine Uhr, die die Zeit der Heimat auf See unkorrigierbar „bewahren“ muss, sowohl Sturm und Seegang als auch große Temperatur- und Luftdruckunterschiede und sogar Schwankungen der Erdanziehung ohne auch nur eine Minute Abweichung überstehen muss.

Obwohl die Jury begeistert von der Genauigkeit von Harrisons Chronograph war, hatte sie sich derart auf eine astronomische Lösung des Problems fixiert, dass man ihn jahrelang hinhielt. Als dann auch noch sein Erzfeind und Rivale um den Preis, der frischgebackene Königliche Astronom, Teil der Kommission wird, scheint Harrison sein Preisgeld abschreiben zu können…

Eine sehr schön geschriebene Erzählung, jedoch keineswegs ein Roman, wie ich vermutete. Die Geschichte um John Harrison und seine Erfindungen wird liebevoll, aber nüchtern betrachtet. Dadurch, dass in fast jedem Abschnitt erst die gesamte bzw. der kommende Teil der Begebenheiten umrissen wird, bevor man in die Details eintaucht, gibt es kaum einen Spannungsbogen, aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Es entsteht eine Ruhe in der Geschichte als betrachte man eine Uhr… 😉 Selbst mir, die ich weder für Geographie noch für die meisten Naturwissenschaften ein Talent habe, konnte das Buch viele Einzelheiten vermitteln, die in wenigen Worten unglaublich gut erklärt wurden.
Eine sehr schöne, dünne Lektüre für Zwischendurch.

Vorfreude

Heute Abend mach ich dem Schatz und mir was ganz feines: Schnitzel mit Knödeln und Rotkohl. Ich hab schon seit Tagen nen irren Hunger auf Rotkohl und Knödel…

Ankündigung: Ein Herz für Blogs

Die zweite Runde der Aktion „Ein Herz für Blogs“ läuft am Freitag an. Stylespion bittet alle, die mitmachen möchten, darum die Aktion frühzeitig in ihren Blogs anzukündigen, damit sie große Wellen schlagen kann. Das tue ich hiermit. Ich freue mich schon darauf, am Freitag bei euch ganz viele neue tolle Blogs kennen zu lernen. Mitmachen, Leute!