Ich bin so fit wie nie zuvor. Nichts macht mich wacher als die Stunden zwischen 2 und 4 Uhr. Ich liebe das Durchmachen. Niemand ruft mich an, niemand chattet mich an, keine Emails gehen ein, das Fernsehprogramm bringt nichts, das mich ablenkt, ich gehöre zu 100% mir. Geil. Am liebsten würde ich jetzt staubsaugen oder die Waschmaschine anwerfen, aber das tu ich den Nachbarn lieber nicht an.
Ich glaub, ich geh jetzt zum Bäcker (hab Hunger!), mache noch einen dritten Tee und lerne danach weiter für BWL. Oh, meine Ablage könnte ich auch mal wieder aufräumen. Das mach ich vorher noch… Und wenn ich mit dem Lernen durch bin, steck ich meinen Mikrowellenteddy in die nawaswohl und schlüpf ins Bettchen.
Sommer
Ich liebe diese langen Nächte!
Wie Weihnachten meine Beziehung festigte.
Mein Schatz gehört zu den (per Defintion sehr vielen) Menschen, die einen recht häufigen Namen haben. In seinem Fall gilt dies nicht nur für Vor- oder Nachnamen, sondern obendrein auch für die Kombination aus beidem. Wenn ich nun also diesen Namen in der Wunschzettel-Suche bei Amazon eingebe*, erhalte ich 189 Treffer. Gut ein Drittel davon scheidet durch eine Angabe des Heimatortes bereits aus, aber runde 60 Listen könnten die von meinem Schatz sein. Also klicke ich mich da durch.
Und das ist der Moment, an dem ich merke, wie lieb ich ihn habe, denn locker 90% der Wunschzettel kann ich ausschließen ohne auch nur zum vierten Wunsch scrollen zu müssen. Fakt ist: Die meisten Namensvettern meines Freundes sind schlicht und einfach Freaks. Nun ist mein Schatz ja natürlich auch auf seine Art ein Freak, er ist schließlich Informatiker, aber was manche Menschen sich da wünschen, ist wirklich sehr abstrus. Das geht von bizarren Selbsthilfebüchern („Miteinander Reden 1-3“, „Die Bibel des Laufens“, „Image-Training“) über blutige Comics und Spiele („Zombies!! 3“) und nackte Frauen in allen Variationen (Deko, Bücher, Kalender) bis zu der gesamten Reclam-Kollektion und wirklich miesen Filmen auf DVD.
Und als ich dann endlich den Wunschzettel meines Lieblings fand („Star Wars“-DVDs, Kaffeevollautomat, Digitalkamera, etc.) konnte ich erleichtert aufseufzen: „Ein echter Mann!“
Was ich ihm zu Weihnachten schenke? Och… vermutlich wieder einen Gürtel.
* (was ich übrigens total überflüssigerweise tue, da ich genau so gut auf seinen Wunschzettel zugreifen könnte, indem ich mich als er einlogge, aber dazu widerum bin ich dann doch zu faul)
Was für ein Reinfall
Ich weiß nicht, warum Schwerpunktvorstellungen auf 08.30 Uhr gelegt worden, obwohl das Gerücht vom faulen, langschlafenden Studenten inzwischen auch in der FH angekommen sein dürfte, aber es ist halt so. Und ich wollte trotzdem hin.
Bin also extra früh (um halb 8) aufgestanden und stürmte um 8 Minuten nach 8 aus dem Haus, rannte mit meinen noch nicht imprägnierten neuen Schuhen über nasse Wiesen und stand um 12 Minuten nach 8 an der Bushaltestelle. Und wunderte mich, dass der Bus nicht zeitgleich auftauchte. Da ich die Straße von weitem einsehen kann, wusste ich aber, dass er auch noch nicht vorbei gefahren war.
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Um 12 nach fährt der Bus von der FH Richtung Heimat ab. Von meiner Haltestelle zur FH fährt er aber um 8 nach………
Im Endeffekt habe ich jetzt also von einer 30minütigen Veranstaltung über 10 Minuten verpasst – immerhin habe ich das Ende mitbekommen, das da lautete: „Haben Sie noch Alternativen? Ich weiß nicht, ob wir diesen Schwerpunkt noch anbieten können…“ Argh!
Stressige Adventszeit
Argh, ist die Weihnachtszeit mal wieder verstresst worden.
Letzten Samstag hab ich mir im F. die Kante gegeben (bis sogar ein fremder Typ mit mir tanzen wollte – und ich tanze grottig), gestern waren wir auf dem Weihnachtsmarkt, heute wurde das monatliche Weiberabend im Sushi-Restaurant kurzerhand wegen familiärer Probleme (des Sushi-Restaurant-Besitzers) ins Steakhaus verlegt.
Momentan sind außerdem in der FH die Schwerpunktvorstellungen, darum haben wir neuerdings (effektiv) keine Pausen mehr. Hey, vielleicht werde ich Controller!
Morgen veranstaltet die Tourismus-AG der FH eine Weihnachtsfeier, Freitag ist der Schatz auf der Firmen-Weihnachtsfeier und ich bin mit Lena verabredet, Samstag fahren Lena und ich zu einem Konzert, Sonntag haben wir ein Weihnachtsessen mit unseren Freunden.
In der Woche darauf habe ich Freitag eine Prüfung (unbenotet, nur bestanden/nicht bestanden) und der Schatz und ich fahren danach als Umzugshelfer zu meinem Bruder nach Berlin. Und dann ist auch schon fast Heiligabend!
Und wir müssen noch Kekse backen und ich habe ein Bratapfelrezept ausgeschnitten, das ich noch in die Tat umsetzen will und ich sollte unbedingt dieses Wochenende alle fehlenden Weihnachtsgeschenke bestellen – und Geschenkpapier kaufen. Wat’n Stress.
Aber besser so als wenn wir nicht wüssten, was wir tun sollen.
Kaum zu fassen
… – es gibt noch tollpatschigere Menschen als mich!
:)
Einen schönen Nikolaus UND einen schönen zweiten Advent!
Feuer und Flamme
Der Luxus zieht bei uns ein:
Ein Tischkamin! Total toll und romantisch und HACH!
Überhaupt war das Shopping heute durchaus erfolgreich: Der Schatz hat eine neue Brille, ich neue Schuhe und obendrein haben wir ganz viel Kleinscheiß gekauft, den frau ja so liebt. Geschenkband und Ohrringe und so. Gleich kommt der Pizza-Mann (der in mich verliebt ist) und nachher treffen wir uns zum Vorglühen. Mir geht’s gut.
Bastelunfall
Hier wird nicht mehr gestaubsaugt bevor ich das O, das U und das T wiedergefunden habe!
Timing
Als mir vorhin etwas schummerig wurde, holte ich die halbe Tüte M&Ms aus dem Schrank und futterte sie in mich hinein – sättigend, schokoladen- und zuckerhaltig, perfekt! Außerdem war das Brot alle. Ich musste sie also quasi essen, das geschah nicht zum Vergnügen.
Und als ich mir gerade eben die letzten acht M&Ms raffgierig auf einmal in den Mund stopfte, da, genau da!!, rief der Schatz an um mir mitzuteilen, dass er jetzt Feierabend macht. „Muper! Bif glch!“