… und wieder ein bißchen älter

So, nun bin ich endlich auch 21. Der Geburtstag kam viel zu plötzlich um irgendeine Feier zu planen und viel zu unerwartet, um Geschenkansprüche zu entwickeln. Und nun schaut, was ich tolles bekommen habe:

Diesen supercoolen und total winzigen Mp3-Player, der sogar Bilder und Videos zeigen kann (Anmerkung vom Mann für Männer: 2 GB Speicher, Mikro-SD-Slot), habe ich von dem Schatz bekommen. Der riesige TFT ist von meinen Eltern, die meinem künftigen Schreibtisch keine Röhre mehr zumuten möchten. Dazu habe ich von ihnen das Filterset bekommen, das ich auf Juist schon hatte testen dürfen. Mein Bruder hat meinen Handy-Account aufgeladen (und das, ohne dass ich es merkte) und mir einen Ikea-Gutschein organisiert. Die Kollegen haben mir 25 Euro in Gutscheinen geschenkt, die ich zum Teil schon in Karten für die Simpsons-Preview umgesetzt habe.
Zu allem dazu hat mein Vater uns in ein afrikanisches Restaurant eingeladen. Kochbananen sind sehr lecker, allerdings, genau wie Yam, ein bißchen trocken – nur zur Info. Dafür rate ich an heißen Tagen dann doch von Margaritas auf der Außenterrasse ab. Lecker war’s trotzdem…

Farbe kommt ins Spiel!

Ich habe in den letzten Tagen sehr wenig geblogt, dafür gibt’s heute zwei Einträge. Wie es dazu kam? Stress auf der Arbeit, Hitzewallungen, Geburtstag und vor allem: die Wohnungsrenovierung.

Am 11. haben wir erstmal weiß gestrichen. Das macht sich auf Fotos nicht so spannend, dafür haben der Schatz und ich einen unheimlichen Schock gekriegt, als wir das Rot und das Sandfarben mittels eines Fleckens auf der Wand getestet haben: Das eine hatte Pink-Stich, das andere einen Touch von Schweinchenrosa. Beides zusammen übereinander an einer Wand versetzte uns in Barbies Traumhaus. Diese Panik ist inzwischen gottseidank abgeklungen, die Farben sehen trocken total klasse aus.

Und obwohl noch nicht alle Wände komplett geweißt sind, haben wir letzte Woche mit „bunt“ begonnen. Hier seht ihr die Entstehung des ersten Streifens farbiger Farbe in unserer Wohnung:
Genauer gesagt, im Schlafzimmer, wo nur eine Wand rot wird und die anderen weiß bleiben. So sah am selben Abend dann das Wohnzimmer aus:

Zwischen Rot und Sand bleibt ein weißer Streifen, der zum Zeitpunkt des Fotos noch nicht abgeklebt, aber schon großzügig weiß gestrichen ist.

Gestern nun hatte ich das große Vergnügen, hinter dem Heizkörper rot zu streichen.
Tatsächlich habe ich das komplette untere Drittel des Wohnzimmers gestrichen, und die Schlafzimmerwand hat ihren Zweitanstrich bekommen. Der Lieblingsschatz allerdings hat den Tag fluchend damit verbracht, Acryl auf die Abklebungen aufzutragen.

Heute haben wir die zweite Farbe angebrochen: Das vielbesprochene Sandfarben. Und ich muss schon ganz bescheiden sagen: Das sieht echt klasse aus.
Ich freu mich schon wie blöde darauf, diesen quirrligen, beschmierten Klebestreifen abzuziehen. Der Schatz hat in der Zwischenzeit die obere Hälfte der Schlafzimmerwand gerötet.
Und Freitag fangen wir an, Leitungen umzulegen, damit wir auch bald den Flur streichen können. Das wird alles supertoll!

Urlaubsreif

Ich bin unglücklich! Schlapp und ausgebrannt. Die Arbeit schlaucht total. Seit dem 02.07. gab es in der Info, psychologisch gesprochen, nur noch Montage. In W. streunen nur Irre herum, und mindestens die Hälfte davon hat es nur auf mich abgesehen, ich schwör’s!
Mir tut der Rücken weh vom geraden Sitzen, die Beine vom permanenten Laufen oder Aufstehen und ich ertrage es kaum noch privat zu telefonieren. Selbst mit Schatzi an der Strippe treib ich in ne Krise. Wenn es in der Info mal still ist, haluziniere ich Telefonklingeln und wenn ich ein Auto mit auswärtigem Kennzeichen sehe, denke ich nur: Will der in die Info?
Zu Hause sitze ich nur noch da, nehme mir ab und zu vor, am Fotoalbum weiter zu arbeiten und komme doch zu nichts. Ich sitze den ganzen Tag nur auf meinem Stuhl, zwischen PC und Fernseher und schaffe es gerade mal, mich zum Kuscheln aufzuraffen, wenn der Schatz mich drängt. Ich schlafe 4, 6 oder 8 Stunden und bin trotzdem jeden Morgen wie erschlagen. Ich arbeite nicht mehr um Freizeit zu haben, für Geld konnte ich ja noch nie arbeiten, aber inzwischen habe ich Freizeit um mich von der und für die Arbeit zu erholen.
Dabei macht meine Arbeit mir, meistens, wirklich sehr viel Spaß. Und ich liebe unseren Hühnerhaufen. Aber momentan steckt der Wurm drin. Und es sind noch 19 Tage bis ich endlich Urlaub habe…

Heiß genagelt

Ich habe einen total doofen Tag hinter mir. Er begann damit, dass der linke Hinterreifen, den Schatzi am Samstag als platt erkannt und aufgepumpt hatte, heute noch 1,1 bar hatte. Wir haben ihn also schön wieder 2,0 aufgepustet und Schatzi ist nicht direkt zur Autobahn gefahren sondern hat mich den ganzen Weg zur Arbeit eskortiert. Er hat mich hinterher auch (mit dem Zug) abgeholt, erneut den Luftdruck gemessen, festgestellt, dass er schon wieder 0,5 bar verloren hat, und ATU besucht.
Dort wurde uns dann sehr schnell ein Nagel diagnostiziert. Natürlich hübsch an der Kante drin, damit man auch ja nicht mehr flicken kann. Ich habe heute also 72 Euro in mein Fahrwerk investiert. Aber ich bin ja schon froh, dass der Partnerreifen nicht auch ersetzt werden musste.
Während wir also auf die werkelnden ATUler warteten, unternahmen wir einen Marsch zum nahgelegenen BurgerKing um uns mit Futter zu versorgen. Frisch gestärkt konnten wir dann auch schon zusehen, wie Joshi die Hebebühen hinab schwebte, ich ließ ganz viel Geld (in Plastik) dort und wir brachen schließlich endlich zu Hornbach auf, um das mit den Farben endlich hinter uns zu bringen.

Den Hornbach-Farbmischer hätten wir fast in den Wahnsinn getrieben. Allerdings schien er an unschlüssige Kunden gewöhnt zu sein: Das ganze „Das Rot ist zu rot, das zu orange, das zu dunkel, das zu… hässlich“ hat ihn nicht sonderlich gestört. Schließlich haben wir uns tatsächlich für einen Sand-Ton, einen Mokka-Ton (die gleiche Farbe ein bißchen brauner) sowie für ein Rot entschieden. Ich habe mich auch nicht getraut, das fertig gemischte Ergebnis noch mal anzusehen. Die 70-Euro-Eimer stehen jetzt schöön in der Wohnung und bleiben auch erstmal zu.
Während des Mischens habe ich übrigens die „ca. 60“ Baumarkt-eigenen Tapeten- und Bordüren-Kataloge mit Schatzis Hilfe nach Kaffee-Motiven durchsucht. Bin nicht fündig geworden. Ich bin doch auch nur ein armer Konsument….

Nach dem Farben- und Borten-Stress dachte ich mir jedenfalls auf der Heimfahrt von der Wohnung (auch ne komische Formulierung), dass ich eigentlich mit einem Latte Macchiato belohnt werden müsste.
So sackte der BurgerKing heute zum zweiten Mal unser (Schatzis ) Geld ein. Der Schatz ließ es sich natürlich auch nicht nehmen, im Drive-In gleich einen Triple Whopper und Pommes zu bestellen. Also mussten wir uns doch noch auf den Parkplatz stellen. Während der immerhungrige Schatz seinen Burger verschlang, knabberte ich seine Pommes weg. Der ersehnte Latte Macchiato hatte zwar beim Süßen zwei Zucker-Papierröhrchen koffeiniert, musste nun aber auf der Armatur warten, bis der kritische Pommeszustand überwunden war. Und so kam es, wie es kommen musste: Christian hatte seinen Burger auf, ich gab das Aufbruchsignal, Schatzi gab Gas und die miese fiese Fliehkraft schüttete meinen geliebten, ersehnten und vor allem verdammt heißen Latte Macchiato über mich. Dahin der gute Kaffee! Und ihr ahnt nicht, wie fies heißer Latte Macchiato auf einem nichtsahnenden Fußknöchel sein kann! Naja. Meine Hose ist versaut, mein Arsch samt Oberschenkelseiten verbrüht, aber immerhin riecht mein Auto jetzt lecker nach Kaffee.
Und 20km später habe ich im McDrive sogar noch einen Ersatz-Latte-Macchiato bekommen. Somit scheinen alle heutigen Krisen ja überwunden zu sein: Nägel entfernt, Farben gekauft, Haut wieder abgekühlt, Latte Macchiato getrunken. Da kann ja heute nichts mehr kommen.

Free Day – Hard Work

So

sah unsere Wohnung noch gestern aus. Heute sind alle Wände fertig tapeziert (außer der Küchenwand, die mit Zeile, Schränken und Fliesenspiegel vollgestellt wird) und wir haben die Türzargen alle abgeschmiergelt und (vor)gestrichen.
Und die Außentür haben wir innen ebenfalls gestrichen, die dürfen wir nämlich nicht ersetzen und sie sollte ja doch irgendwie zu den bald neuen, weißen Türen passen. (Die übrigens Christian aussucht und die superhässlich sind.) Gottseidank ist das aber auch nur der Voranstrich, das sieht momentan nämlich echt übel aus
Jedenfalls fangen wir nächste Woche mit dem Streichen an. Nächste Woche! Ist das nicht geil? Danach müssen wir im Grunde nur noch den Boden verlegen, die Zwischendecke für den Flur bauen (Mini-Dachboden), Badezimmer und Küche reinsetzen und können einziehen!!
Ich hab mich inzwischen sogar für Farben entschieden, die ich mag. Und Schatzi ist einverstanden – dafür bekommt er ja auch die hässlichen Türen (entschuldigung – potthässlichen Türen) und die nicht-erste-Wahl-Badezimmerfliesen.
Also: Das Schlafzimmer bekommt eine beaurdaux-rote Wand. Das Wohnzimmer wird bis kurz unter die Fensterbänke in dem selben Rot gestrichen, darüber sandfarben. Als „Wohnzimmer“ gelten hierbei 2 1/2 Wände, da der Rest ein inoffizielles Arbeitszimmer ist. Hier benutzen wir wieder das Rot und ziehen nur einen breiten waagerechten Streifen etwa auf Schreibtischhöhe von Tür bis Wohnzimmer (dort ist ein kleiner Wandrest, der die „Zimmer“ prima voneinander „trennt“).
Da wir uns für die Küche für ein Kaffee-Thema entschieden haben (Kaffeebilder werden gerade ausgesucht, Kaffeekalender ist schon gekauft), werden zwei Küchenwände Milchkaffee-Mokka-farben. Wir müssen nur drauf achten, dass es nicht zu dunkel wird und die Farbe zu den roten Küchenfronten passt. Mir ist auch gerade eingefallen, dass ein weißer, breiter, waagerechter Streifen bestimmt nicht schlecht aussähe… Notiz an mich: Mit Christian besprechen. Und… mit Martina. Der Flur bleibt weiß, denn trotz zwei Glastüren wird er vermutlich recht dunkel bleiben und die tiefergelegte Decke macht das auch nicht besser. Außerdem machen sich dann meine ganzen Bilder auch viel besser an der Wand. Ich bin derzeit dabei, für den Flur eine Tapetenbordüre mit Kaffeemuster zu suchen. Das war’s!
Wenn Schatzis Seminar nicht zu lang dauert, fahren wir Montag in den Baumarkt und suchen uns die Töpfe aus. Ich freu mich drauf!

Bewertungen

Meine 12-Tage-Woche ist so gut wie rum. Ich hatte gestern einen prima Tag in der Info (unser Hühnerhaufen wird von Tag zu Tag witziger – ich glaube allerdings, der richtige Ausdruck wäre „abgedrehter“ und ist zu 100% durch übermäßigen Stress bedingt).
Übrigens hatte ich gestern auch einen Franzosen am Telefon, der schlechter deutsch konnte als ich französisch – und das will bei drei Vieren auf den Ganzjahreszeugnissen durchaus was heißen. Bin jedenfalls sehr stolz auf mich. Mal gucken, was morgen kommt.

Heute war Schule – ein dämlicher Tag, der durch 5 Stunden Hass-Lehrer Kujo dominiert wurde. Der werte Herr hat uns dann tatsächlich unsere Zeugnisdurchschnittsnoten selbst ausrechnen lassen. Hehe, und bei Meike hat er sich zu ihren Gunsten verrechnet. Habe Grit und Meike gerade noch am Einspruch hindern können. Aber wen schert schon die Durchschnittsnote?
…Sagte sie aus persönlichen Grunden. Meine 1,5 (2 Einsen, 2 Zweien, zzgl. einer Zwei in Englisch, die hier nicht mit eingerechnet wird) wird natürlich aufgerundet.
Aber ich bin trotzdem ganz zufrieden, hätte nämlich nie im Leben mit einer 2 bei Kujo gerechnet. In den Klausuren, die übrigens allesamt scheiße sind, bin ich mehr als einmal an einer Zwei vorbeigerutscht, dass mein Referat mich da noch rausreißt war nicht einzukalkulieren (wir haben Punktabzüge gekriegt, weil unser Handout zu sauber formuliert war!!) und ich hätte nicht erwartet, dass er mir im Mündlichen eine 2 gibt, denn wenn ich mal was sage, dann nur um an seinen ewig falschen Formeln rumzumeckern.
Wie auch immer.

Momentan sitz ich hier ein bißchen auf dem Trockenen, denn Schatzi ist seit etwa 13 Uhr in der Wohnung und ackert dort mit seinem Vater und Großvater. Heute ist, wenn ich nichts vergessen habe, Anti-Schimmelfarbe, Tapezieren und Heizkörper streichen dran. Und heute wurden, so war es jedenfalls angekündigt, das Laminat und die Küche bestellt. Schaut mal unsere Küche an:

Hübsch, nicht wahr? Und ungefähr so wird die Ausführung aussehen:
Naja, aber bis dahin dauert es noch etwas. Jedenfalls wollte Christian nicht, dass ich nach der Schule in die Wohnung zum Helfen fahre, weil ich immer so motzig bin, wenn ich Hunger habe. Er wollte dann Abends, wenn sie fertig sind, bei mir vorbei kommen (und, ganz wichtig, die Fliesen mitbringen, die ER für das Badezimmer ausgesucht hat). Ich habe jetzt ein schlechtes Gewissen, weil die da drüben immer noch arbeiten, während ich mir am PC nen faulen Lenz mache.
Andererseits fürchte ich, dass ich da nur im Weg rumstehe. Ehrlich gesagt bin ich inzwischen auch zu müde, um mitanzupacken. Ich habe ihn gewarnt – wenn ich erst mal sitze und gegessen habe… Es tut mir echt leid. Aber ich bin sicher, es gibt noch genug zu tun. Und Schimmel streichen ist nu wirklich nicht mein Hobby, und tapeziert habe ich auch noch nie. Aber wenn es ums Laminat-Legen und Streichen und all so was geht, bin ich die erste, die „Hier“ schreit, ich schwöre!
Mir fällt aber auch nichts tolles ein, womit ich meinen hart arbeitenden Mann heute Abend empfangen könnte. Pizza ist ja nicht so sonderlich originell. Tut mir leid, Schnuck. Ich mach’s wieder gut.

Funny Monday

Was für ein Montag! Ich bin irgendwie zu viel zu wenig gekommen und das stört mich, weil ich normalerweise das Büro mit leerem Schreibtisch verlasse, aber was solls.
Dafür war’s heute irgendwie sehr lustig. Zum Beispiel hatte ich der Frühschicht am Samstag Abend einen Zettel hingelegt, auf dem stand: „Hallo Heike! Haben wir keine mehr oder ist irgendwo noch ein geheimes Lager? Wenn nicht, bitte bestellen!“ Informativ, he? Allerdings hat Heike (übrigens ehemals Frau S.) heute noch vor meinem Eintreffen (ich = Spätschicht) festgestellt, dass wir kein Briefpapier mehr haben…
Überhaupt war der Hühnerstall heute sehr gut drauf. Und ich habe mit Herrn J. und Herrn M. geflirtet.
Obendrein habe ich vorhin festgestellt, warum ich die vierte von den Batterien, die ich Samstag enthusiastisch aus dem Telefon geschüttelt hatte, nicht wieder finden konnte: Es gehören nur drei rein. Wo sind denn bloß die Klugscheißer, wenn man sie braucht?!

Morgen mache ich schon um 16 Uhr Schluss (ich hoffe, ich schaffe das auch, bei dem, was ich heute liegen gelassen habe…) und ziehe mit Christian auf Fliesensuche und anschließend arbeiten wir in der Wohnung noch.
Momentan sieht die Wohnung nicht so aus wie das, worin ich leben werde. Aber ich freue mich schon so tierisch darauf. 🙂

12-Tage-Woche

Ja, diesen Titel hatte ich schonmal, und ja, er ist diesmal auch etwas übertrieben, da ich erst 6 von 12 Tagen gearbeitet habe, aber was solls.
In der Info ist momentan die Hölle los, aber das Stadtfest ist morgen um und dann ist nur noch normal-höllischer Sommerferientourismus.
Heute hatte ich die ersten 6 Stunden lang keine Zeit zum Atmen, dann waren 1 1/2 Stunden langweilen angesagt und danach folgte eine halbe Stunde Stress plus Überstunden. Aber nuja, so muss die Arbeit sein, nicht wahr?
Morgen steh ich in ner Hütte am Hafen. Vielleicht schau ich dann auch noch bei den Typen im Arsenal vorbei, die mir Freitag einen Kaffee angeboten haben…? 😉
Jedenfalls habe ich Schatzi das Versprechen abgenommen, morgen vor meiner Schicht (die ist 18 – 22 Uhr) das Fest zu besuchen, dann krieg ich die vier Stunden auch noch auf die Reihe.

Daaavor widerum müssen wir noch ein bißchen in der Wohnung arbeiten. Die Tapeten sind schon runter und für ein Laminat haben wir uns inzwischen auch entschieden. Daraufhin beschlossen wir dann auch endgültig, das Wohnzimmer unten Sandfarben und oben blau zu streichen – Küstenfarben halt. Ich hoffe, dass ich das nicht bereuen werde, denn einen blauen Raum konnte ich mir noch nie vorstellen, aber an der blau gestreiften Tapete in Werners Arbeitszimmer sieht das Laminat echt gut aus.
Jetzt ist die Küche zu planen, und das ist irgendwie schwieriger als gedacht. Momentan tendiere ich zu (v.l.n.r) Kühlschrank – Lücke – Herd – Lücke – Geschirrspüler – Spüle – Lücke. Das poste ich hier auch nur, damit ichs nicht vergesse. Und a propos Gedächnisstütze: Ich habe wenig südlich von unserer Wohnung eine (jedenfalls angeblich) sehr coole Cafe-Bar-Lounge gefunden.
Übrigens haben der Schatz und ich gestern unsere offizielle Vorstellungsrunde im Haus gemacht. Gottseidank sind wir oben angefangen. Dort wohnt eine superliebe, allerdings etwas einsame ältere Frau, deren Biografie ich jetzt schon schreiben könnte. Die ist echt total nett und wir sind dort erst nach einer Stunde wieder rausgekommen. Die jungen Leute, die uns gegenüber wohnen, waren nicht da; die Dame im 1. Stock war sehr kurz angebunden weil ihr Mann schon im Schlafanzug sei; der Macker im Erdgeschoss hat uns im Flur eine halbe – dreiviertel Stunde erzählt wie toll er ist (ich glaube ihm auch, dass er alles schmeißt, aber ich kann es nicht leiden, wenn Leute damit so rumprotzen) und die Dame im Erdgeschoss (die einzige auf unserer Seite des Hauses) hat uns zwar herein und auf das Sofa gebeten, da gab es aber nach 10 Minuten plötzlich nichts mehr zu sagen.

Nun ja, das waren die letzten und nächsten Tagen im schnellen Überblick. Genießt das Wochenende, wenn ihr frei habt.

Für die einen…

… ist es nur ein Schlüssel, für die anderen ist es der Beginn eines neuen Lebens.

Zwar gilt dies nur symbolisch, da wir die Schlösser bald austauschen lassen werden (erst recht, nachdem niemand weiß, wo alle Schlüssel sind), aber dennoch freue ich mich tierisch über das neue Mitglied meines Schlüsselbundes. Es wird immer realer. Langsam kriege ich ein bißchen kalte Füße, aber oh mein Gott, ich freue mich ja so!! 🙂

Dieses Wochenende passiert in der Wohnung vermutlich noch nichts, denn Christian muss bis Montag eine Präsentation fertig kriegen. Aber nicht mehr all zu lange, dann geht es richtig los und baldbald werden Schatzi und ich zusammen in einer traumhaften Wohnung leben.

Sonnenseite

Wir sind Wohnungseigentümer!!! Zwar erst in 20 Jahren, aber – ey ist das geil!!