Shopping!

Oder, wie der Ossi sagen würde: Shop-Ping. (Dort heißt „Ping“ so was wie „Schmerzen“, zum Beispiel „Kopfping“.)

Ich habe mich heute endlich zum Friseur getraut – plane das ja auch erst seit zwei Wochen. Nu sind die Haare wieder schön kurz (also, verhältnismäßig), gestuft und ich habe rote Strähnchen. Viel roter als erwartet, aber das ist nicht schlimm, weil die ganz unauffällig sind.

Naja, und als das positiv überstanden war, ging’s zum Shoppen. Musste ja meine neue Frisur herum tragen, nicht wahr? Ich habe ein paar Schuhe, zwei Gürtel (die sich beängstigend ähnlich sehen), drei Paar Ohrringe, eine Kette, zwei Oberteile, Eiswürfelformen und, für den Schatz, einen Rucksack gekauft. Dazu kommt, dass gestern meine Esprit-Bestellung eingetroffen ist und ich von drei Hosen tatsächlich nur eine zurückschicken muss – und zwar, weil sie zu groß ist!
Klingt erfolgreich, oder? So ist das, wenn’s mit den Haaren klappt, plötzlich gibt es kein Halten mehr. Aber wenn ich mal so nachrechne *schluck*, sieht es aus, als hätte ich mich gerade für den Herbsturlaub disqualifiziert. *seufz*

Romantisch

Der Schatz hat in dieser Woche angefangen, sein zweites Büro in B. zu benutzen. Dort ist er dreimal, in O. zweimal wöchentlich. Der Witz an der Sache ist: Er arbeitet keinen Kilometer von der Werbeagentur entfernt, in der ich vor der Ausbildung ein Praktikum gemacht hatte.
Das heißt: Wenn ich damals dort die Stelle bekommen hätte und (z.B. deshalb) nicht zu Janas Geburtstag hätte gehen können um ihn kennen zu lernen, dann wären wir uns garantiert irgendwann in der Mittagspause beim Chinesen begegenet. Ja, ich weiß, dass sind ganz viele „wenn“s und „wäre“s, aber das ist ja auch nur der Schicksal-Notfall-Plan, damit wir uns drei Jahre später doch noch hätten kennen lernen können… Ich finde die Vorstellung jedenfalls sehr romantisch.

Küche gerettet

Endlich ist die „Müll-Ecke“ in der Küche beseitigt! Staunet über die neu gewonnene Ordnung:

They got me

Jahrelang bin ich tausenden Marketing-Maschen ausgewichen und habe nur darüber gelacht. Aber jetzt haben sie auch mich erwischt. Und ausgerechnet Amazon, das liebe Amazon, das mir noch nie etwas getan hat, hat mir diese Falle gestrickt: Ein 5-€-Gutschein.
Eigentlich werfe ich alles weg, auf dem Esprit oder ähnlich teure Labels werben, aber ich hatte etwas Zeit und Online-Shops sind schon was bequemes. Dann prangten auf der Seite auch sofort verführerische Versprechungen wie „kostenloser Versand“, „freie Retouren“. Und in Rot stand in der Menüleiste „SALE“. Einfach nur SALE.

Überspringen wir den unangenehmen Teil der Geschichte: Ich habe drei Hosen im Gesamtwert von 130 € bestellt. Ein drittel Monatsgehalt. Noch ist alles offen, mal gucken, was da kommt (im wahrsten Sinne…). Aber hey – ich hatte ja immerhin einen Gutschein!

Knorr, hilf!

Der Schatz wollte Pizza backen, also habe ich heute mit Teig gekämpft. Unfairerweise kam der Schatz erst nach Hause, nachdem ich fast eine Stunde verzweifelten Krieg mit Mehl und Hefe hinter mir hatte. In der Zwischenzeit bin ich schon beim Supermarkt um die Ecke gewesen und hab Knorr-Fertigteig (und Berliner, gegen den Hunger) gekauft.
Pizza gab’s dann also doch noch, obwohl mein Teig zum Gehen in den Mülleimer geschickt wurde. Und obwohl gedrittelt (wir haben ja eine kurzzeitige Mitbewohnerin) bin ich sehr satt. Die Küche allerdings sah zum Ende aus wie ein Schlachtfeld…

Teil zwei

Den zweiten und dritten Teil habe ich jetzt auch hinter mich gebracht. War beides okay. Ich hab allerdings bei beiden 3 Aufgaben raten müssen und beim Sowi-Teil hab ich noch vier zusätzliche bei denen ich mir nicht sicher bin. Da bei SoWi jede Aufgabe 3,3 Punkte zählt und bei ReWe 2,9 Punkte, ist das eigentlich recht viel – aber nicht zu viel. Das wird schon ok gehen. Ich bin auch ziemlich gut im Raten. 😉

Als ich im Anschluss an die Prüfung im Famila-Center shoppen wollte um die Zeit zu überbrücken bis der Schatz mich abholen kann, habe ich einen der üblichen Shopping-Depressionsanfälle gekriegt. Und auf das für 18 Uhr angesetzte Klassentreffen bin ich dann auch nicht mehr gegangen. Danke, liebes Loch.
Nun gut, ab heute kann ich endlich wieder arbeiten. Hab die Info vermisst. Frisch ans Werk!

Teil eins

Die erste Hälfte habe ich hinter mir, und ich möchte sagen, es war nicht schlecht. Man soll zwar nicht zählen, aber: einen Fehler weiß ich schon (1 Punkt von 100), bei drei Punkten bin ich nicht sicher und bei 8 Punkten glaube ich, dass es richtig ist, weiß aber nicht, ob es reicht. Wenn ich von der letzten Kategorie die Hälfte richtig haben sollte, fehlen mir nur 8 Punkte und bei 92% kriege ich noch eine 1. Ich bin also relativ sicher, dass ich eine 2 kriege. Juchee!

Marketing

Als ich gestern am Bahnhof einen weiß gekleideten Halbstarken sah, der -supercool- den Bahnsteig hochsprang statt die Treppe zu benutzen, fragte ich mich, wie zur Hölle so ein Typ darauf kommt, dass er cool aussieht und Frauen darauf stehen. Und dann wurde mir schlagartig klar: Ich bin ja gar nicht seine Zielgruppe.

Diese Jungs betreiben Marktdurchdringung, richten also ihr bisheriges Produkt intensivst auf die gewohnte Zielgruppe aus. Das strategische Ziel ihrer Produktpolitik ist, durch Marktsegmentierung eine Unique Selling Proposition zu erreichen, auf die ihr Leistungsprofil ausgerichtet ist. Vermutlich ist das Vermarktungsziel ihrer Präferenzstrategie quantitativ.
Ich hoffe nur, sie haben ihre Vertriebspolitik (insbesondere die Verpackungsgestaltung) und das übrige Operative Marketing auf Marktforschung aufgebaut (entweder Sekundärforschung: „In der BRAVO steht, das ist geil“ oder Primärforschung: „Ey Mann, seh ich geil aus oder was?“) und haben eine SWOT-Analyse zugrunde gelegt statt sich nur auf Ressourcenanalyse und ihren eigenen Geschmack zu verlassen – sonst sieht das Strategische Marketing eventuell bald eine Produktvariation oder gar -elimination vor. Uh….

Es geht ein Licht auf

Als ich neulich sagte, unsere Küche sei komplett (abgesehen von einer Papiermüll- und Pfandflaschenorganisation und einem Sofa, das nicht hinein passt), hatte ich total ausgeblendet, dass die Beleuchtung in diesem Raum immer noch nur aus einer nackten Glühbirne bestand!
Das hat sich durch den gestrigen IKEA-Einkauf endlich geändert: Wir haben jetzt eine Glimt, die sich durch Berührung dimmen lässt. Und das ist sehr cool, denn bei normalen 75 Watt ging mein Teelicht doch irgendwie ein bißchen unter…
Sehet und staunet!

Ich kann’s kaum erwarten dass die Sonne untergeht!

Hausfrau

Ist das zu fassen? Ich bin die geborene Hausfrau!
Soeben habe ich meine nagelneue Tasche genäht, die unfassbarer Weise schon ein Loch hat. Gut, dass ich den Typen von 15 auf 10 Euro runtergehandelt hatte.
Ich hab etwa 5 Meter Faden für ein 4 cm breites Loch verwandt. Zwar hab ich tatsächlich nur die Naht und nicht die ganze Tasche zusammengenäht, aber von außen sah es richtig blöd aus, weil man das Futter komplett sehen konnte… Dann hab ich das Ganze zusammengetackert und klack – klack – klack – klack – jetzt sieht es aus, als wäre nichts gewesen!

Außerdem habe ich des Schatzes Kuschelpullover im Trockner einlaufen lassen und jetzt passt er mir viel besser als vorher. Gut, nech?

Und nun werde ich meinem Schatz ein Mahl kochen. Ich hab ein bißchen Mitleid mit ihm, aber bei Spaghetti Bolognese kann man auch ohne Fix’e nicht allzuviel falsch machen, glaub ich. Auf ans Werk!