Nikolai V ist übrig

Seit fünf Jahren feiern der Schatz und ich jetzt schon Weihnachten in der eigenen Wohnung, immer mit einem liebevoll gehegten Weihnachtsbaum, in diesem Winter, der Tradition folgendend, Nikolai V getauft. Und jedes Jahr checken wir um Silvester herum, wann die armen Bäume vom nahegelegenen Schulhof abgeholt wird – das ist in der Regel am Sonntag nach Heilige Drei Könige. Jedes Jahr hatten wir unseren Baum überpünktlich dort, nur um dann zuzusehen, wie Nikolai zwischen seinen Leidensgenossen wochenlang (!) auf den SenseSägemann wartete um in den von mir versprochenen Baumhimmel zu kommen.
Dieses Jahr haben wir die Frist ausnahmsweise einmal nicht einhalten können, aus Gründen, die Amateure vermutlich als Ausreden bezeichnen würden. Und ausgerechnet dieses Jahr sind die Bäume am Mittwoch nach dem Stichtag bereits abgeholt worden! So was blödes. Und nun? Biotonne? In einen fremden Vorgarten schmeißen? Bis zum 06.01.2013 stehen lassen? Verdammt.

Grüner Daumen

Vielleicht erinnert ihr euch, dass wir Anfang November bei IKEA Pflanzen gekauft haben. Darunter auch dieses farbenfrohe Prachtstück:

Inzwischen sieht es leider so aus…. :

Aber es gibt nichts, dass man mit genug Tesa nicht reparieren könnte!

Pünktchen

Wir haben ein neues Haustier. Aus Gründen der überschwenglichen Kreativität haben wir ihn Pünktchen getauft.

Als wir ihn am Freitag fanden, warfen wir ihn mit vereinigten Kräften aus dem Fenster. Erst Stunden später entdeckten wir, dass er sich auf das Fensterbrett gerettet hat; da waren wir jedoch bereits zu erschöpft vom Tag, um das Fenster erneut zu öffnen. Am Samstag begann es dann zu frieren, unmöglich, das arme Wesen jetzt noch hinaus zu werfen. Also setzten wir ihn auf die Glückskastanie, mit der er doch eigentlich ein unschlagbares Team abgeben müsste. Da wohnt Pünktchen jetzt also. Kann man im Zoofachhandel eigentlich Blattläuse kaufen?

Feuchtfröhlichchilliges Wochenende (und IKEA)

Da hab ich doch glatt das ganze Wochenende in den Titel gekriegt. Abgesehen vom Besuch beim Keks-Outlet, der laut dem Schatz von nun an wöchentlich stattfinden wird. Seinen Lieblingskeks gab es jetzt nämlich nicht mehr im 1,5-Kilo-Karton. Dafür haben wir bei IKEA alles bekommen was wir brauchten – und noch einiges mehr, versteht sich. Duftkerzen, zwölf Löffel, vier Pflanzen, …, what else do I have to say?

Freitag Abend waren wir trinken, Samstag bis 4 in der Disco (Rocknacht!), dazwischen haben wir uns ausgiebig erholt. Und hatten ein ganz großartiges Sonntagsfrühstück!

Und da der Klausurplan inzwischen auch veröffentlicht ist, hab ich auch meinen allsemesterlichen Lernplan wieder aufgestellt… Kann mal wer die Zeit anhalten?

Fröhliche Weihnachten allerseits!

Wir haben Geschenke eingepackt, süße Teller vorbereitet, Kartoffelsalat und Würstchen gegessen, Tiramisu verunstaltet, Ente in Planung und besinnliche DVDs im Gerät. Euch allen ein ebenso schönes Weihnachtsfest!

Stürmisch

Heute hätte ich es beinahe nicht nach Hause geschafft. Der Sturm blies von meinem Ziel in Richtung Bushaltestelle um ich kam kaum voran. Zugleich prasselte der Regen herunter und zwang mich, mit einer Hand meine Kapuze über meinem Kopf zu halten. Ich weiß nicht, wer das Kunstwort „stürmantisch“ geprägt hat, aber: nein. Nur stürmisch. Nicht romantisch und auch sonst nichts. Herbst/Winter an der Nordseeküste halt. Aber genau dieses Wetter hat die Friesen ja auch zu so einem zähen und bodenständigen Menschenschlag gemacht.
Inzwischen bin ich wieder trocken und aufgewärmt. Meine Abendunterhaltung besteht aus einer Kanne Früchtetee, einer Packung Lebkuchenherzen und einem Buch, in dem die Protagonisten durch die kalte Sowjetunion vor dem MGB fliehen. Komm doch, Sturm, du machst mir nichts aus.

Fröhliche Weihnachten!

Ein fröhliches Weihnachtsfest wünsche ich euch allen! Beschenkt und lasst euch beschenken, esst nicht zu viel, aber auch bloß nicht zu wenig und sagt euren Lieben, wie lieb ihr sie habt!

Verpackt

Immer wieder schön: Das Verpacken der Weihnachtsgeschenke. Es ist zwar total geschummelt, aber ich lege alle Geschenke, die ich eingepackt habe, unter unseren Baum – auch wenn wir die morgen ins Auto räumen und auswärts verteilen. Ich find’s aber einfach schön…

Dies Jahr hab ich mich ein bißchen vergriffen: Die 6 Meter Geschenkband waren nicht nur viel zu wenig, sondern haben obendrein das ganze Wohnzimmer mit rotem Glitzer bestäubt. Aber damit kann man leben, denke ich. Total wahnsinnig hingegen macht mich, dass der Schatz das Geschenkpapier immer am Geschenk festklebt. Überhaupt verbraucht der olle Preuße beim Einpacken mehr Tesafilm als Christo beim Verhüllen des Reichstags. Naja, dafür regt ihn auf, dass ich unfähig bin, Geschenkpapier gerade abzuschneiden. Und dann der Schock am Heiligabend: Das Klebeband ist alle! Hatte gottseidank noch einen Vorrat versteckt.
Aber dass ich des Schatzes Geschenk nur mit Schummeln eingepackt habe, bleibt besser unter uns…: