Katzenjammer

Meine Damen und Herren, wir sind mitten im Wochenende. Donnerstag war Party in der FH-Mensa (da sind wir allerdings schon um halb 2 abgehauen und suchen jetzt auf YouTube nach den Videos von den tanzenden Maschinenbauern), gestern Abend waren wir zum Karaoke verabredet – ein großartiges Fiasko, insbesondere, da ich unbedingt „Don’t cry for me Argentina“ singen wollte. Ja, ich hatte zu dem Zeitpunkt schon ein bißchen was intus und ich hatte das Lied auch deutlich schneller in Erinnerung. Dafür waren unsere Bon Jovi- und Bryan Adams-Adaptionen gar nicht mal sooo schlecht.
Heute Abend feiert Torsten seine Einweihung und für Sonntag früh ist irritierenderweise ein gemeinsames Frühstück im C. geplant. Gut, dass wir noch jung sind. (Also – ich. *fies zum Schatz rübergrins*)
Nachher geht’s erstmal shoppen in die Stadt. Der Schatz möchte eine neue Brille, ich muss meine Schuhe umtauschen und wenn sich sonst noch was ergeben sollte, hat Gott das wohl so gewollt…..

Nicht ganz zurechnungsfähig

Hä? Wie kam ich denn dazu, Lena zu sagen, dass ich nicht wüsste, ob ich etwas da habe, das ich gleich zum Vorglühen mitbringen kann….?

Und warum hat Lena sich darüber nicht gewundert? Wir sind wohl alle momentan ein bißchen neben uns.

PS: Ich hasse es, wenn ich den USB-Stöpsel in die Kamera stecke und erst nach mehreren Sekunden irritierten Wartens bemerke, dass die andere Seite des Kabels nicht mehr im Rechner steckt…

Typisch Mann

Männer! Wenn man einen zweifarbigen Lidschatten aufträgt, fällt es ihnen sofort auf („…Soll das so?!“ – Ja, verflucht, das ist sehr schön so!), aber sie würden einen mit Ohrringen gehen lassen, die absolut nicht zum Kleid passen.

Der FH-Ball am Freitag war sehr schön. Fotos folgen evtl. noch – wir haben selber keine gemacht (aus Zeitnot – ich hatte eine gigantische Laufmasche in meiner liebsten Strumpfhose), ich bin also auf fremden Input angewiesen. Das Buffetticket war leider für das Angebot total überteuert, aber immerhin war die Musik gut.

Gestern haben wir dann in unserer Stammkneipe eine Playstation aufgebaut und bis 2 Uhr nachts Singstar gespielt. War sehr lustig und ich bin sogar von einem Fremden auf einen Cocktail eingeladen worden. (Habe natürlich abgelehnt, bin ein braves Mädchen.) So alles in allem habe ich dann exakt ein Glas zu viel getrunken, aber die Aspirin heute früh konnte das ausgleichen.

Sieht nach einem gelungenen Wochenende aus!

Autsch

Hab ne Beule am Kopf. Nach Josies Geburtstag sind wir gestern mit zwei Autos zur FH-Party gegangen und Olli (einer der Fahrer) wollte nach dem Transfer direkt nach Hause fahren. Ich bin nicht mit ihm gefahren, als ich das gehört habe, musste ich mich also noch verabschieden gehen. Und als ich zum Knuddeln meinen Kopf durch das offene Fahrerfenster stecken wollte… Boing.
Und ich hatte einen furchtbaren Dreck-Streifen an der Stirn, den ich glücklicherweise wegrubbeln konnte. Ich frage mich, ob Ollis Auto an der Stelle jetzt einen sauberen „Fleck“ hat…

Magenzittern

Shit, das hat gestern richtig reingehauen. Ich hab wahnsinnigen Hunger, aber traue mich nicht, etwas zu essen. Dem Schatz geht es noch schlechter als mir, der liegt noch im Bett und bezweifelt, dass die nächste Kopfschmerztablette drin bleiben würde.

Guuute Nacht

Der Schatz hat mir drei Hunde oder Schafe oder Schafshunde oder Hundeschafe gegreifert. Die heißen August, Bonny und Carl Klyde und wohnen in meinem Pullover. Ich werde nie wieder frieren! Und ich hab ein Luftballon-Einhorn bekommen! Ich wollte schon immer ein Luftballon-Einhorn! Es heißt Horny und das mag etwas fantasielos scheinen, aber Einhörner sind halt viel zu unabhängig um sich fantasievolle Namen geben zu lassen und immerhin gibt es schon ein Lied über Horny und es darf im Schlafzimmer schlafen, sagt der Schatz.
Und ich hab Schoko-Weintrauben und Champignons und Spießbraten im Brötchen gegessen. Dem Schatz habe ich ein „Ich liebe dich“-Lebkuchenherz geschenkt, denn ich liebe ihn. Und man sollte nicht hüpfen, wenn man drei Tiere im Ausschnitt hat. Und die Cocktailfrau hat mich um 5 Euro beschissen, so ein Mist. Und wir haben einem Junggesellen obszöne Bilder auf den Rücken gemalt. Und wenn man einen Kreis bildet und sich dreht, kommt man ganz schnell durch die dichteste Menschenmasse, voll toll!

Edit wegen diverser Tippfehler…

Feuchtfröhliches Wochenende

Am Freitag haben wir Ollis Geburtstag gefeiert – schön kostensparend mit zwei Kühlboxen voller Bier am Strand. Stereoanlage (batteriebetrieben) hatte das Geburtstagskind vergessen, mein Handy musste einspringen, dafür hat er immerhin zwei Decken mitgebracht und schickte sich verspätenden Gästen noch eine SMS mit der Bitte, möglichst viele weitere Decken mitzubringen. Mit einem Wort: ein großer Spaß! Und dass die beiden Familienpizzen, die wir uns an den Strand liefern ließen, nur ganz knapp ausreichend für 14 Leute sind, hat dem Vergnügen keinen Abbruch getan. Etwas wärmer hätte die Nacht wohl sein dürfen, aber damit ließ sich leben.

Am Samstag waren der Schatz und ich shoppen einkaufen. Er hat sogar Schuhe ergattert – ich bin leer ausgegangen. Zum Trost gab’s einen zweiten Korfu-Reiseführer und eine Rast im Eiscafé. Bei dem herrlichen Wetter eine sehr sinnvolle Maßnahme. Etwas weniger Rum hätte meinem Eisbecher aber gut getan.

Sonntag startete dann etwas, auf das der Schatz sich wir uns schon seit Wochen freuten: Eine Paddel- und Pedaltour. Das heißt konkret, wir und unsere Freundeshorde (ich glaube 17 Nasen) steigen in S. ins Boot, paddeln bis ins 9 oder 12 oder 14 Km entfernte F. (die Aussagen widersprechen sich hier) und wechseln dort aufs Fahrrad um zum Auto zurück zu kommen.
Soweit so gut. Petrus meinte es gut mit uns und steuerte ein herrliches Wetter zum Projekt bei. Aus Gründen mangelnden Ehrgeizes trat ich den Schatz und sein Zweierboot an jemand sportlicheres ab und durfte so in einem gemütlichem Frauen-3er-Kanu Platz nehmen. Gemütlich? Ähm ja. Dieses „gemütlich“ bescherte mir gestern Abend die schwierige Frage, wie zum Henker ich denn jetzt meine Haare kämmen soll – ich konnte die Hände nicht mehr auf Schulterhöhe heben. Und ich hab durchaus etwas Rücken- und Nackenschmerzen. Entgegen aller Prognosen haben die Beschwerden aber über Nacht und Tag gottseidank ab- statt zugenommen.

Natürlich (künstlerische Pause) ist unser Frauenboot das einzige gewesen, das gekentert ist. (Wenn man davon absieht, dass Richard schon beim Einsteigen über Bord gegangen ist.) Wir können aber auch echt nichts dafür – das Ufer, dem wir zu nah waren, drohte plötzlich mit Brennnesseln, als wir uns gerade davon abstoßen wollten. Und -platsch- plötzlich war’s nass. Aber niemand ist ertrunken und unsere Sachen waren alle sicher im wasserfesten Sack verschlossen, der widerum sicher am Kanu festgemacht war. Ich frage mich bloß, wann meine Schuhe wohl wieder trocken sein mögen und ob meine Ohrringe anlaufen werden.
Sascha, Olli und Richard eilten heldenhaft herbei – wir gehören denen jetzt. Sie haben uns aber noch nicht aufgeteilt. Nach einem Erinnerungsfoto (wichtig!) ließen wir uns dann von den dreien auf einen Steg ziehen, der gottseidank keine 20 Meter hinter unserer Kenterstelle auf uns wartete. Wir paddelten dann oben ohne weiter, die Rettungsweste war da ganz praktisch. Fieser Nebeneffekt: Natürlich hatte ich meinen Arm nur bis dahin mit Sonnencreme geschützt, wo der T-Shirt-Ärmel begann. Die Sonne, die meine Schulter verbrannt hat, trocknete sogar unsere Jeans (außer dem Hintern) bis wir in F. waren. Wir radelten allerdings barfuß zurück.

Die 9 oder 12 oder 14 Km lange Strecke wird für normale Paddler mit 3,5 Stunden Fahrzeit angegeben. Wir hatten uns um 11 Uhr an der Bootsstation versammelt und um 17 Uhr das Ziel erreicht. Für die Rückfahrt brauchten wir (wenn wir die Kenter-Erinnerungs-Rast am schicksalhaften Steg rausrechnen) nicht mehr als die beworbenen 60 Minuten.

Nach der bitter nötigen Dusche haben wir uns dann beim Griechen wieder getroffen und unsere erschöpften Körper mit Grillfleisch und Ouzo aufgetankt. Braun gebrannt geht’s in die nächste Woche!