Iron Man 3

Am Mittwoch rannten wir voller Vorfreude in den dritten „Iron Man“-Film und wurden nicht enttäuscht. Tony ist traumatisiert von den Ereignissen aus „The Avengers„, seine Beziehung zu Pepper leidet darunter, dass er seine Nächte damit verbringt den 42. Anzug zu schrauben und als dann ein Terrorist Tonys Freund und ehemaligen Leibwächter Happy ins Koma versetzt, platzt Iron Man die Hutschnur: Das Wort „Rache“ wird ausgestrahlt und „der Mandarin“ stampft kurzerhand Tonys Villa ein. Tony selbst landet in der Pampa und ihn trifft was uns allen passieren könnte: Der Akku des Anzugs ist alle. Aus Iron Man wird also wieder ein findiger Ingenieur, der sich mit seltsam gedopten Feinden konfrontiert sieht.
Spannend, witzig, spektakulär – Iron Man eben!

Django Unchained

Letzte Woche haben auch wir endlich „Django Unchained“ gesehen. Die Story ist inzwischen wohl bekannt: Der Kopfgeldjäger Dr. King Schultz kauft den Sklaven Django, den er zur Identifizierung seiner nächsten „Kunden“ benötigt. Als der Job jedoch erledigt ist, schließen sich die beiden als freien Männer zusammen, verdienen den Winter über ordentlich Kohle und machen sich anschließend auf die Suche nach Djangos Ehefrau Brunhilda.
Ich muss zugeben, so begeistert wie die Masse bin ich nicht, aber seine Überlänge hat man dem Film kaum angemerkt und er war durchweg amüsant – und großteils übertrieben blutig, aber das muss man bei Tarantino wohl in Kauf nehmen. Natürlich hat Christoph Waltz seine Rolle hervorragend gespielt, so dass er dem Titelhelden großteils absolut die Show gestohlen hat. Davon abgesehen: Gut gemacht, und gutes Popcornkino, aber für mich nicht allzu herausragend.

Life of Pi: Schiffbruch mit Tiger

Auf diesen Film habe ich mich schon seit Ewigkeiten gefreut und trotz hoher Ansprüche wurde ich nicht enttäuscht. Obwohl die Vorlage an einigen Stellen leicht abgeändert wurde, kommt die selbe Faszination auf und die Bilder sind einfach nur großartig. Hinzu kommt, dass die 3D-Technik großartig ausgenutzt wurde – ich war teilweise echt kurz davor, mich vor brechenden Wellen wegzuducken. Absolut empfehlenswert!

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise

Am Samstag waren wir endlich mal wieder in Mittelerde. Ich muss zugeben, ich hatte schon bei der ersten Ankündigung beschlossen, diesen Film toll zu finden und so war es dann auch. Einige Actionszenen waren ein bißchen sehr Slapstick und das Singen muss man entweder lieben oder hassen (ich persönlich mochte die Lieder schon im Buch nicht sonderlich), aber der Film war superunterhaltsam, trotz aller Sorgen fröhlich und meiner Meinung nach wirklich nicht langgezogen. Es sind recht viele Dinge eingefügt worden, die anderen halten sich ziemlich gut an die Vorlage – mit Abstrichen, versteht sich. Das einzige, was ich der Verfilmung des Romans übel nehme, ist, dass Gandalf im Hobbit noch nicht ganz die Reife hatte, die er später bei der Rettung Mittelerdes an den Tag legte; hier ist er aber schon jetzt der weise Retter.
Der erste Teil endet kurz nachdem Bilbo den Ring gefunden und sich wieder mit seinen „Gefährten“ vereint hat und ich freue mich auf jeden Fall schon sehr auf den nächsten Teil.

Merida

Letzte Woche haben wir Mädels uns den neuen Pixar-Film angeguckt. Es geht um eine schottische Prinzessin, die auf Teufel komm raus bloß keine Prinzessin sein will. Als sie dann verlobt werden soll, fürchtet sie um ihr letztes bisschen Freiheit und versucht ihr Schicksal zu ändern.
Ich fand Merida sehr unterhaltsam, hatte aber das Gefühl, dass hier viel Potential verschenkt wird. Viele Handlungsstränge und Figuren werden nur kurz angerissen, obwohl sie großartige Nebenschauplätze hätten bieten können. Der Film blieb somit etwas hinter meinen Erwartungen zurück, hat aber trotzdem viel Spaß gemacht.

The Dark Knight Rises

Am Montag haben wir den neuen Batman-Film gesehen. Die Meinungen zu diesem Film gehen arg auseinander, zwischen 0/10 und 12/10 Punkten habe ich alles gesehen. Ich persönlich finde: Nicht so gut wie sein Vorgänger, aber ein würdiger Abschluss der Trilogie. Der Film hat durchaus seine Längen (und das bei Überlänge…), aber das ist okay – Batman „Superkraft“ ist sein eiserner Wille und da braucht es nunmal etwas länger um zur Kraft zurück zu kommen als bei einem Kryptonitring. Der Schurke ist auch richtig schön böse gelungen, vielleicht abgesehen von dem Joker-like Singsang seiner Stimme, aber das ist jetzt offenbar in für Irre. Aber wo Joker nur spielt, macht Bane richtig ernst.
Ich hatte auf jeden Fall viel Spaß und bin ein wenig traurig, dass es jetzt vorbei ist.

Snow White and the Huntsman

Ein merkwürdiger Film. Einerseits hat er alles um toll zu sein – schöne Schauspielerinnen, epische Landschaften, tückische Intrigen, spannende Schlachten – aber irgendwie schafft er es trotzdem nicht. Der Film dümpelt so vor sich hin und kommt irgendwie nicht zum Höhepunkt. Die Toten rühren einen nicht, die beiden Schurken sind hysterisch (die Königin) bzw. total unscheinbar (ihr Bruder) und wenn man sich schon bei „Prinzessin Mononoke“ bedient, dann sollte man den weißen Hirsch, den man auftreten lässt, doch bitte auch irgendwie… naja… benutzen. Der Film wollte viel und nimmt sich bierernst, ist aber nicht mehr als ganz nette Unterhaltung. Hätte im Fernsehen dann auch gereicht.
Oh, und – mit den Schneidezähnen ist Kristen Stewart nie im Leben schöner als Charlize Theron! Reinheit des Herzens hin oder her, ein bißchen mehr Oberflächlichkeit wäre einem Spiegel durchaus zuzutrauen.

Men in Black 3

Gestern haben wir den dritten „Men in Black“ gesehen. Nicht schlecht für einen dritten Teil, muss man sagen. Er war deutlich ernster als seine Vorgänger (allerdings war Teil 2 ja nun wirklich sehr albern), hatte aber trotzdem seine lustigen Momente. Muss man nicht sehen, aber wer MIB 1 und 2 mochte, kann sich den gut geben.

The Avengers

Endlich haben wir auch den Kinobesuch geschafft! Dafür, dass ich The Avengers eigentlich gleich in der ersten Woche sehen wollte, hat die Terminfindung mit unseren Freunden ganz schön aufschiebende Wirkung gehabt. Gelohnt hat es sich alle mal. Die einzelnen Superhelden raufen sich glaubwürdig zusammen und keiner von ihnen wird deutlich hervorgehoben, obwohl Tony Starks große Klappe für mich immer ein Highlight sein wird. Eine gute Mischung aus Sketchen, Action und Entwicklung – der hat wirklich, wirklich viel Spaß gemacht.

Die Tribute von Panem – erster Film

Letzte Woche haben wir den lang erwarteten Kinofilm zum ersten Teil von „Die Tribute von Panem“ gesehen. Den Machern ist eine ausgezeichnete Buchverfilmung gelungen, die sich nah am Original hält. Vermisst habe ich den im Buch sehr intensiven Einblick in Katniss‘ Gedankenwelt, die ja permanent abwägt, wer Feind und Freund ist und welche Strategien verfolgt werden. Wieder sehr „nahe“ an ihr ist man während der Kampfszenen, die dazu sehr stark „verwackelt“ werden – so ist man einerseits ganz klar in ihrem Kopf und zum anderen wird das ja doch sehr brutale Thema nicht zu einem Splatterfilm. Auch meine Begleiter, die beide das Buch nicht kannten, hatten ihren Spaß und ich freue mich schon auf den zweiten Teil.