Kelley Armstrong – Frostbitten / Biss der Wölfin

Erster Satz: As Tom watched the moonlight reflect off the ice-covered lake, he had a reflection of his own: the world really needed more snow.

Im vierten Abenteuer des Werwolfpaares Elena und Clay und ihres Rudels (nach Die Nacht der Wölfin, Rückkehr der Wölfin und Blut der Wölfin) verschlägt es die beiden nach Alaska. Eigentlich wollte Elena nur einen Mutt, der frisch in Amerika eingetroffen ist, vor seinen Kollegen warnen, die ihm nach dem Leben trachten (schade nur, dass er bereits gehört hat, dass Mutts von Rudelwerwölfen nicht immer gut behandelt werden), aber als sie seine Fährte nach Anchorage verfolgt hat, stößt sie recht schnell auf ein kleines Rudel Mutts, das mit kürzlich verschwundenen Menschen bestimmt nicht in Zusammenhang steht… Außerdem wollen Clay und Elena die Gelegenheit nutzen, um zwei ehemalige Rudelmitglieder zu besuchen, von denen man seit einiger Zeit nichts mehr hört. Und dann gibt es in der Wildnis Alaskas auch noch einen anderen Jäger, dessen Geruch keiner bekannten Spezies zuzuordnen ist…
Aus einem kleinen Job wird plötzlich ein gigantisches Abenteuer, dessen multiple Handlungsfäden den Leser jedoch nie verwirren. Und jede freie Minute muss natürlich für ein Telefonat mit den süßen dreijährigen Zwillingen genutzt werden, die übrigens genug Tatendrang haben, um auch mal aus dem Fenster zu springen.

Nachdem ich „Blut der Wölfin“ nicht so stark fand, hat mich „Frostbitten“ wieder völlig überzeugt. Liegt vielleicht daran, dass hier nahezu gar keine Magie vorkommt. Nur Jeremy habe ich ein bißchen vermisst, er tritt fast im ganzen Buch nur als Telefonpartner in Erscheinung. Nichtsdestotrotz: Ich liebe Elena und Clay und freue mich schon riesig auf die Übersetzung.

Dava Sobel – Längengrad

Erster Satz: Als ich ein kleines Mädchen war, schenkte mir mein Vater auf einem unserer Mittwochsausflüge eine perlenbesetzte Drahtkugel, die mir sehr gefiel.

Dieses Buch erzählt die Geschichte von John Harrison, der die erste wirklich genaue und widerstandsfähige Uhr der Welt erfunden und gebaut hatte.

Rahmen der Geschichte ist das Längengradproblem: Ein Seemann auf dem Meer konnte zwar relativ einfach feststellen, auf welchem Breitengrad er sich befand (da die Breitengrade sich an der Form der Erde orientieren), doch es war für ihn bis ins weite 18. Jahrhundert unmöglich, zu bestimmen, auf welchem Längengrad er segelte. Da diese „Blindfahrten“ tausende Männer an Skorbut und Riffe verloren gehen ließ, setzte die britische Krone schließlich einen Preis von 20.000 Pfund (umgerechnet mehrere Millionen Euro) für eine umsetzbare Lösung des Längengradproblems aus.

John Harrison entwickelte also seine Uhr und stellte sie der Kommission vor. Eine Uhr löst das Problem, da jede Stunde Zeitunterschied zu einem bestimmten anderen Ort 15° Länge Unterschied ausmacht. Mit einer Uhr, die exakt die Zeit des Heimathafens wiedergibt, kann man den Zeit- (und damit auch den Längen-) unterschied auf dem Meer messen, indem der Seemann anhand des höchsten Sonnenstand eine zweite Uhr auf „Ortszeit“ stellt. Die Herausforderung war deshalb besonders groß, da eine Uhr, die die Zeit der Heimat auf See unkorrigierbar „bewahren“ muss, sowohl Sturm und Seegang als auch große Temperatur- und Luftdruckunterschiede und sogar Schwankungen der Erdanziehung ohne auch nur eine Minute Abweichung überstehen muss.

Obwohl die Jury begeistert von der Genauigkeit von Harrisons Chronograph war, hatte sie sich derart auf eine astronomische Lösung des Problems fixiert, dass man ihn jahrelang hinhielt. Als dann auch noch sein Erzfeind und Rivale um den Preis, der frischgebackene Königliche Astronom, Teil der Kommission wird, scheint Harrison sein Preisgeld abschreiben zu können…

Eine sehr schön geschriebene Erzählung, jedoch keineswegs ein Roman, wie ich vermutete. Die Geschichte um John Harrison und seine Erfindungen wird liebevoll, aber nüchtern betrachtet. Dadurch, dass in fast jedem Abschnitt erst die gesamte bzw. der kommende Teil der Begebenheiten umrissen wird, bevor man in die Details eintaucht, gibt es kaum einen Spannungsbogen, aber das tut dem Buch keinen Abbruch. Es entsteht eine Ruhe in der Geschichte als betrachte man eine Uhr… 😉 Selbst mir, die ich weder für Geographie noch für die meisten Naturwissenschaften ein Talent habe, konnte das Buch viele Einzelheiten vermitteln, die in wenigen Worten unglaublich gut erklärt wurden.
Eine sehr schöne, dünne Lektüre für Zwischendurch.

Bücherregal

So, wie angekündigt: Die Bücher in meinem Regal sind jetzt nach Genre sortiert. Naja, falls man „Klassiker“ und „Lieblingsbücher“ als Genre bezeichnen kann… Ich bin jedenfalls sehr zufrieden und finde es jetzt viel einfacher, ein Buch für meine aktuelle Stimmung auszusuchen. Und irgendwie passen Bücher gleichen Themas auch optisch viel besser zusammen.

(Vorher)

Richard Powers – Der Klang der Zeit

Erster Satz: Irgendwo in einem leeren Saal singt mein Bruder noch immer.

Ein ganz, ganz grandioses Buch!
Es geht um die musikalische Familie Strom: David Strom ist ein jüdischer Physiker, der rechtzeitig aus Nazi-Deutschland fliehen konnte, seine gesamte Familie jedoch zurückließ. Delia Strom, geborene Dailey, gehört zur schwarzen Oberschicht, sofern es so etwas im Amerika dieser Zeit gab, und eine hochtalentierte Sängerin. Jonah Strom, der älteste Sohn und das hellhäutigste der Kinder, hat die Stimme von seiner Mutter geerbt und obendrein das absolute Gehör. Ruth Strom, das dunkelste Kind, ist das Nesthäkchen der Familie. Und Joey Strom, sowohl hinsichtlich des Alters als auch der Hautfarbe das mittlere Kind, ist der Ich-Erzähler der Geschichte.
Die Primäre Geschichte handelt von dem Wunderkind Jonah, der mit seiner Stimme Karriere machen möchte und Joey, der ihn dabei treu begleitet – auf dem Klavier und auch sonst überall hin. Die immer wieder eingestreute Hintergrundgeschichte dreht sich um das Liebespaar David und Delia, deren Ehe zur Zeit der Schließung noch in vielen Bundesstaaten der USA verboten gewesen wäre und die Verachtung, die besonders Delia für diese Entscheidung zu ertragen hat, sowie den Bruch mit ihrer Familie, der erst gegen Ende des Buches aufgeklärt wird.

Dieses Buch benutzt eine wirklich wundervolle Sprache. Und auch wenn mir manche Musik-Fachausdrücke, die auch oft für Vergleiche genutzt wurden, nicht geläufig waren, haben mich die Formulierungen total fasziniert. Ein wirklich ohne Abstriche empfehlenswertes Buch über Musik, Rassismus und „Mischkinder“.

Abschied


Vorher

So. Ich weiß, es ist eine Sünde, aber dennoch: Ich habe heute mein Bücherregal ausgemistet. All die Bücher, die ich schon zehnmal anfangen wollte und jedesmal wieder zurückgestellt habe und die Bücher, bei denen ich schon absehen kann, dass ich sie nie wieder lesen möchte. Ja – einfach nur nach dem Kleiderschrank-System.
Etwa 20% meiner Bücher, in zwei randvollen Waschkörben, habe ich aussortiert. Und morgen (oder nächste Woche) werde ich die verbliebenen Bücher neu ordnen. Ich glaube, thematisch.

Nachher:

Alan Weisman: Die Welt ohne uns

Erster Satz: Eines Junimorgens im Jahre 2004 saß Ana María Santi gegen den Pfahl einer ausladenden Überdachung aus Palmblättern gelehnt.

Ein tolles Buch! Alan Weisman beginnt mit der These, dass von heute auf morgen plötzlich und einfach so alle Menschen vom Erdboden verschwinden. Und jetzt? Wie lange braucht die Natur, um sich von uns zu erholen – kann sie es überhaupt? Wie lange bleiben welche Spuren von uns erhalten?
Mit fast 20 Kapiteln konzentriert er sich jeweils auf einen Aspekt, den die Umwelt zu verarbeiten hat, z.B. Städte, Brücken, Straßen, Öl, Plastik, Tierwelt, Vogelwelt, Atomenergie, etc. Ein hoch spannendes Buch, das ich jedem ohne Abstriche empfehlen kann. (Übrigens auch prima als Toilettenbuch geeignet, wegen der teilweise recht kurzen Abschnitte.)
Das Buch beginnt mit dem Kapitel über die Haltbarkeit unserer Häuser und damit mit dem für mich langweiligsten Kapitel, steigert sich jedoch schnell. Da ich alles um Evolutionstheorie und Archäologie sehr faszinierend finde und Weisman weit ausholt, wenn es darum geht, wie sich z.B. die Tierwelt ohne Menschen entwickeln wird (= wie hat sie sich vor den Menschen entwickelt?), hat das Buch genau meinen Nerv getroffen. Doch auch bei eher zähen Themen wie Meeresverschmutzung, Plastikmüll oder „Unser strahlendes Erbe“ schafft der Autor es, den Leser zu fesseln. Ich habe viel gelernt. Ein gutes Buch, definitiv.

Dilemma

Samstag ist ab 14 Uhr in der Stadtbücherei W. Bücherflohmarkt. Motto: „So weit die Tüten tragen!“ Für jeweils 3 Euro erwirbt der Bücherwurm Taschen, die er mit so vielen Büchern vollstopfen kann, wie er möchte kann. Da gälte es jetzt nur noch auszutesten, ob es eine Technik gibt um den verfügbaren Raum möglichst optimal zu nutzen.
Aber ich bin ja Samstag ab 12 Uhr zum Grillen verabredet. So ein Dilemma.

Andrew Sean Greer – Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli

Erster Satz: „Jeder von uns ist die Liebe im Leben eines anderen.“

Ein zauberhaftes Buch! Die Geschichte ist der des „Benjamin Button“-Films mit Brad Pitt (den ich nicht gesehen habe) ähnlich: 1871 kommt Max Tivoli als 80jähriger Mann in San Francisco auf die Welt und verjüngt sich im Laufe der Zeit. Seine Großmutter prognostiziert ihm kurz vor ihrem Tod, dass er im Jahr 1941 als Säugling sterben wird.
Seine Mutter bleut ihm ein, immer zu „sein, wofür sie ihn halten“, sein Vater verlässt die Familie bald.
Schon als Kind, glücklicherweise mit einem guten, „normalen“ Freund gesegnet, verliebt er sich in die 12jährige Alice, die aber natürlich am „Schwager“ von Mrs. Tivoli nicht allzuviel Interesse zeigt. Sehr viel mehr allerdings an seinem Freund Hughie, während Max‘ Bemühungen nur die Aufmerksamkeit ihrer verwitweten Mutter auf sich zieht.
Nach einem Kuss zwischen Max (optisch 66, biologisch 14) und Alice, ziehen die beiden Frauen aus ohne eine Adresse zu hinterlassen.
Als Max schließlich Mitte 30 ist und auch so aussieht, trifft er Alice wieder – zufällig auf der Straße. Er erkennt sie sofort, sie ihn natürlich nicht. Er gesteht ihr nie seine merkwürdige „Krankheit“ und heiratet sie unter falschem Namen – der Brand San Fraciscos kommt ihm da sehr entgegen.
Sie verlässt ihn schließlich wegen eines anderen Mannes, er erfährt erst Jahre später, als ihn schon alle für einen Studenten halten, dass sie zu dem Zeitpunkt von ihm schwanger war. Also steigt er mit Hughie in ein Auto und sucht nach Alice und ihrem gemeinsamen Sohn.

Das Buch beginnt damit, dass Max, der ich-Erzähler, erklärt, dass er das Buch für „dich“, seinen Sohn Sammy, schreibt. Max sitzt währenddessen im Sandkasten und sieht Sammy, seinem Adoptivbruder, beim Spielen zu. Das Buch wechselt fortwährend zwischen der Erzählung der Hintergrundgeschichte und Einschüben von aktuellen Ereignissen, die sich innerhalb von 5 Monaten abspielen – der Zeit, die Max braucht, um seine Geschichte (heimlich) zu Papier zu bringen.
Dies ist eine der schönsten Liebesgeschichten, die ich je gelesen habe. Trotz der immer wieder raffiniert eingefädelten Lügen an seine Frau, trotz der teilweise fast fiesen Ehrlichkeit des Ich-Erzählers. Obendrein ist die Sprache einfach wundervoll. Ein wirklich, wirklich, wirklich lesenswertes Buch!

100 Bücher III

Ich gebe nicht auf. Immer noch auf der Suche nach einer Liste von 100 Büchern, die „man“ wirklich gelesen haben sollte, bin ich jetzt beim Focus fündig geworden; von den genannten habe ich 13 Bücher gelesen – wenn ich den Duden mitzähle.
Aus dieser Liste von der Zeit (die sich sehr weit mit der Literon-Liste deckt) habe ich nur 8 Bücher gelesen.
Eine Mischung aus beidem hat abebooks heraus gegeben, wo ich auf 12 Bücher komme.

Natürlich hat auch Herr Reich-Ranicki seinen Senf dazu gegeben, seine Liste findet ihr hier. Für meinen Geschmack ist der Roman-Abschnitt da aber deutlich zu kurz.

So, hat noch jemand Ideen? Oder eine ganz eigene Liste gemacht? Ich bin gespannt!

Die 100 wichtigsten Bücher

… behauptet, äh, Literon…? Sagt mir nichts. Hier steht auch nirgends, woran sie die Wichtigkeit der Bücher festmachen. Aber wen kümmert’s, immerhin ist das eine weniger britische Liste. So, mal gucken, ob wir hier auf ein paar Bücher mehr kommen:

  1. Die Bibel
  2. Homer: Odyssee
  3. Platon: Apologie
  4. Vergil: Aeneis
  5. Tacitus: Germania
  6. Longos: Daphnis und Chloe
  7. Augustinus: Bekenntnisse
  8. Erzählungen aus 1001 Nacht
  9. Wolfram von Eschenbach: Parzival
  10. Gottfried von Straßburg: Tristan
  11. Das Nibelungenlied
  12. Dante Alighieri: Die Göttliche Komödie (Da fällt mir auf, ich hab in der vorigen Liste geschummelt – ich habe die ‚Komödie‘ halb gelesen, nicht das ‚Inferno‘)
  13. Giovanni Boccaccio: Das Decamerone
  14. Thomas Morus: Utopia
  15. François Rabelais: Gargantua und Pantagruel
  16. Michel de Montaigne: Essais
  17. Hans Jakob Christoph von Grimmelshausen: Der Abenteuerliche Simplicissimus
  18. Blaise Pascal: Pensées
  19. Daniel Defoe: Robinson Crusoe
  20. Jonathan Swift: Gullivers Reisen
  21. Henry Fielding: Tom Jones
  22. Laurence Sterne: Tristam Shandy
  23. Voltaire: Candide
  24. Johann Wolfgang von Goethe: Die Leiden des jungen Werther
  25. Gotthold Ephraim Lessing: Anti-Goeze
  26. Jean-Jacques Rousseau: Die Bekenntnisse
  27. Karl Philipp Moritz: Anton Reiser
  28. Immanuel Kant: Zum ewigen Frieden
  29. Ulrich Bräker: Der arme Mann im Tockenburg
  30. Friedrich Schiller: Ästhetische Schriften
  31. Denis Diderot: Jacques der Fatalist und sein Herr
  32. Jean Paul: Siebenkäs
  33. Friedrich Hölderlin: Hyperion
  34. Georg Christoph Lichtenberg: Sudelbücher
  35. Johann Wolfgang von Goethe: Die Wahlverwandtschaften
  36. Heinrich von Kleist: Erzählungen
  37. Johann Peter Hebel: Das Schatzkästlein des Rheinischen Hausfreundes
  38. Die Brüder Grimm: Kinder- und Hausmärchen
  39. E. T. A. Hoffmann: Kater Murr und Kreisler
  40. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens
  41. Joseph von Eichendorff: Aus dem Leben eines Taugenichts
  42. Stendhal: Rot und Schwarz
  43. Georg Büchner: Lenz
  44. Honoré de Balzac: Verlorene Illusionen
  45. Charles Dickens: Oliver Twist
  46. Nikolai Gogol: Die toten Seelen
  47. Søren Kierkegaard: Entweder – Oder
  48. Heinrich Heine: Deutschland. Ein Wintermärchen
  49. Edgar Allan Poe: Phantastische Erzählungen
  50. Herman Melville: Moby Dick
  51. Arthur Schopenhauer: Parerga und Paralipomena
  52. Karl Marx: Der achtzehnte Brumaire des Louis Bonaparte
  53. Hans Christian Andersen: Märchen (sicherlich nicht alle)
  54. Gottfried Keller: Der grüne Heinrich
  55. Gustave Flaubert: Madame Bovary
  56. Iwan A. Gontscharow: Oblomow
  57. Victor Hugo: Die Elenden
  58. Lewis Carroll: Alice im Wunderland
  59. Iwan Turgenjew: Väter und Söhne
  60. Wilhelm Raabe: Abu Telfan
  61. Leo Tolstoi: Krieg und Frieden
  62. Adalbert Stifter: Erzählungen
  63. Fjodor M. Dostojewski: Die Dämonen
  64. Friedrich Nietzsche: Menschliches, Allzumenschliches
  65. Emile Zola: Germinal
  66. August Strindberg: Sohn einer Magd
  67. Knut Hamsun: Hunger
  68. Oscar Wilde: Das Bildnis des Dorian Gray
  69. Anton Tschechow: Erzählungen
  70. Theodor Fontane: Der Stechlin
  71. Thomas Mann: Die Buddenbrocks
  72. Robert Musil: Die Verwirrungen des Zöglings Törleß
  73. Rainer Maria Rilke: Die Aufzeichnungen des Malte Laurids Brigge
  74. Heinrich Mann: Der Untertan
  75. Marcel Proust: Auf der Suche nach der verlorenen Zeit
  76. Jaroslav Hasek: Die Abenteuer des braven Soldaten Schwejk
  77. James Joyce: Ulysses
  78. John Dos Passos: Manhattan Transfer
  79. Franz Kafka: Das Schloß
  80. Hermann Hesse: Der Steppenwolf
  81. Alfred Döblin: Berlin Alexanderplatz
  82. Ernst Bloch: Spuren
  83. Sigmund Freud: Das Unbehagen in der Kultur
  84. Leo Trotzki: Mein Leben
  85. William Faulkner: Licht im August
  86. Franz Kafka: Erzählungen
  87. André Gide: Tagebücher
  88. Anna Seghers: Das siebte Kreuz
  89. Albert Camus: Der Fremde
  90. Heinrich Böll: Erzählungen
  91. Jean Genet: Querelle
  92. Ernest Hemingway: Der alte Mann und das Meer
  93. Max Frisch: Stiller
  94. Claude Lévi-Strauss: Traurige Tropen
  95. Samuel Beckett: Das letzte Band
  96. Günter Grass: Die Blechtrommel
  97. Jean-Paul Sartre: Die Wörter
  98. Bertolt Brecht: Geschichten von Herrn Keuner
  99. Uwe Johnson: Jahrestage

Wie deprimierend… 8 Bücher. Ich werde weiter suchen.