Wolfram Fleischhauer – Das Buch in dem die Welt verschwand


Ein sehr merkwürdiges Buch. Der Hauptcharakter (ich kann mich einfach nicht an seinen Namen erinnern, tut mir leid) hat die Aufgabe, etwas furchtbares zu verhindern. Leider erfährt man erst am Ende des Buches, was dieses Weltzerstörende etwas ist, und wer alles zu vernichten droht, das macht die wilde Jagd dann doch zur Farce, denn besagter Charakter weiß es ebenso wenig wie der Leser. Aber man macht die Suche mit, lässt sich in Geheimbünde verstricken und erlebt diese entsetzlich furchtbare Liebesgeschichte mit, wenn man es denn so nennen will (der weibliche Part ist eine Art heilige Schlampe, die die Leute scheinbar mit Sex in eine höhere Spiritualität erheben will – oder so. Der Held ist auch arg verwirrt).
Zum Schluss ist man dann sehr enttäuscht und verbittert, als man erfährt, worum es die ganze Zeit ging – der Charakter selbst ist das zwar nicht, beschließt jedoch trotzdem, die Verhinderung zu verhindern (jaha!), was den Leser denn auch gar nicht stört. Ein paar Seiten später merkt der Held dann, dass er einen gar schröcklichen Fehler gemacht hat – das merkt der Leser spätestens jetzt auch und verbrennt das Buch.

Prädikat: Sinnloses Lesen.