Winter 2014/15

Ich weiß, es ist schon fast Frühling – oder zumindest habe ich das im Laufe der Woche beschlossen. Trotzdem möchte ich noch ein paar Sachen aufholen um mein virtuelles Tagebuch zumindest halbwegs komplett zu halten. Also *Zeitreise* zurück in den letzten Winter.

Am Sonntag vor Weihnachten haben wir nach zahlreichen Stationen endlich Nikolai VIII., Den Großen, gefunden und heim gebracht. Wie der kleine Prinz mit seinem Fuchs haben wir ihn auf die Terrasse gebracht, damit er sich langsam an uns gewöhnen kann und gingen danach zum (offenbar) traditionellen Glühweintrinken mit der Nachbarschaft.
Als dann der 24. Dezember kam… waren wir noch nicht so weit. Der Schatz und ich haben die ganze Adventszeit unter Hochdruck durchgearbeitet und fühlten uns so gar nicht weihnachtlich. Also haben wir den Heiligabend einfach um einen Tag verschoben. An unserem freien Tag schmückten wir Nikolai VIII., schauten die Ally McBeal-Weihnachtsspecials und ließen es uns gut gehen.

Heiligabend mit Bescherung und so holten wir dann am 25. in aller Ruhe nach. Danach machten wir Grünkohl: Am 26. empfingen wir Christians Familie, am 27. meine, und weil dann noch so viele Reste übrig waren, luden wir für den 28. spontan alle Freunde ein. Herrlich!

Am 29. musste der Schatz wieder arbeiten, also nutzte ich den Tag effizient um mit den Nachbarsmädchen Disney-Filme zu gucken. Abends trafen wir uns mit der Freundin, die uns zusammen gebracht hat, und dem zugehörigen Freundeskreis zum traditionellen Weihnachtsbowling.

Silvester feierten wir eher ruhig, bei einem befreundeten Pärchen, mit Currykochen und Brettspielen. Um halb 5 verschenkte ich unseren letzten Berliner an einen Taxifahrer und war damit endgültig im Jahr 2015 angekommen.

Jetzt, wo man echt keinen Schnee mehr sehen will, begann es dann doch noch zu schneien. Immerhin hat das Wetter uns ein paar neue Stammgäste in unserem Futterhäuschen beschert.

Und bei herrlichem sonnigen Schneewetter fand dann auch die erste Kohlfahrt des Jahres im Rahmen der Nachbarschaft statt, auf der wir nur mit Müh und Not warme Füße und die Orientierung behielten. Wir freuen uns schon aufs nächste Mal!