Spaghetti Bolognese

Ich habe heute viel gelernt.

Ich habe gelernt, dass eine Sonnenbrille nicht gegen Tränenreiz beim Zwiebel-Schneiden hilft, eine Wäscheklammer auf der Nase hingegen sehr wohl.
Ich habe gelernt, dass mich der 1/8-Vorfall vom letzten Mal und der damit einhergegangene, enorme Spott mich so sehr verunsichert hat, dass ich doch lieber den Messbecher genommen habe, bei dem nicht nur ml markiert sind.
Ich habe gelernt, dass ich aller Hartnäckigkeit zum Trotz nicht mehr als sieben Kirschtomaten in einer Hand transportieren kann.
Ich habe gelernt, dass es nicht sinnvoll ist, ein weißes Tshirt zu tragen, wenn man Bolognese kocht.
Und danach habe ich gelernt, dass auch eine Schürze ein weißes Tshirt beim Bolognese-Kochen nicht immer schützen kann.
Ich habe gelernt, dass ich beim Hack-Anbraten zwar den Herd deutlich weniger vollspritze als der Schatz, stattdessen aber die Küchenfliesen.
Ich habe gelernt, dass es absolut möglich ist, die Küche wieder aufzuräumen noch bevor man die erste Portion Spaghetti auf dem Teller hat.
Ich habe gelernt, dass es eine ganz blöde Situation ist, wenn man in der einen Hand den schweren Nudeltopf hat (mit einem Griff auf die Spüle gestützt) und mit der anderen Hand nicht an die Untersetzer kommt.
Zu guter Letzt habe ich gelernt, dass es total dumm ist, das Abschmecken der Soße zu vergessen.

Schmeckt trotzdem gut.

3 Antworten auf „Spaghetti Bolognese“

  1. das: > Ich habe gelernt, dass es absolut möglich ist, die Küche wieder aufzuräumen noch bevor man die erste Portion Spaghetti auf dem Teller hat.

    lernen die wenigsten männer in einem ganzen leben … 😉

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