Tag 6, Donnerstag: Irgendwie haben wir den Vormittag verloren und dann den restlichen Tag anlässlich der Wochenendplanung vollständig dem Aufräumen der Terrasse gewidmet.
Tag 7, Freitag: Letzte Erledigungen, dann: Grillparty mit meinen Kollegen einschließlich Siegerehrung des besten Fußballtippers.
Tag 8, Samstag: Doch nicht auskatern, da des Schatzes Vater um Viertel vor 9 zum Renovieren auf der Matte stand. Raffiniert: Haben ihn erstmal zum Frühstück eingeladen. Danach gingen die Jungs an die Arbeit und ich zum Friseur. Abends mit Freunden Essen und Cocktails trinken gewesen. Neue Lieblingsbar gefunden!
Tag 9, Sonntag: Schon wieder nicht auskatern, da des Schatzes Vater immerhin erst um 11 zum Renovieren auf der Matte stand. Vorbereitungen für die zweite Schicht Isolierung in Schlaf- und Arbeitszimmer so gut wie abgeschlossen.
Tag 10, Montag: Des Schatzes Vater möchte seinen VW Bully verkaufen, der Schatz hat Interesse signalisiert – also hat der gewiefte Verkäufer uns das Auto „erstmal“ da gelassen. Bully mit Säcken voller Bauschutt befüllt und zur Deponie gefahren, danach zum Baumarkt. Bully mit Ytongsteinen befüllt und ins Obergeschoss geschleppt (die Steine, nicht den Bully). Abends das Joggingpensum der letzten Woche abgeschlossen.
Tag 11, Dienstag: Tapeten gekratzt bis ich den Arm nicht mehr heben konnte. Ja, es gibt da oben immernoch Tapeten.
Tag 12, Mittwoch: Ich arbeite auf der Terrasse am Krieg gegen die französische Armee (Tolstoi), während der Schatz oben tatsächlich fleißig ist. Abends fahren wir nach dem Laufen zum Lagerfeuerabend bei des Schatzes Chef.
Tag 13, Donnerstag: Auskatern, obwohl des Schatzes Vater um 11 Uhr zum Renovieren auf der Matte stand. Haben ihn einfach nach Hause geschickt – Hallo, Erwachsensein! Um „doch noch etwas zu schaffen“ stattdessen nachmittags zu Ikea, Systeme für den begehbaren Kleiderschrank recherchiert und zwei Schuhbänke gekauft und sogar aufgebaut und -gestellt.
Tag 14, Freitag: Gammeltag. Abends gelaufen, dann ins Kino. Cinemaxx hat als Jubiläumsaktion ein 25€-Ticket, mit dem man 25 Tage lang ins Kino gehen kann – zugeschlagen.
Tag 15, Samstag: Gammeltag. Abends aufs Stadtfest, dann in die Mitternachtsvorstellung ins Kino. Ticket hat sich schon fast rentiert.
Tag 16, Sonntag: Herrlicher Gammeltag. Nach dem Joggen zum „Zahlen abbauen“ zur Nachbarin, wo ich endlich lernen sollte, einen Bogen um Liköre mit Gold drin zu machen.
Tag 17, Montag: Kein Auskatern, denn der Urlaub ist zuende. Erstmal eine Stunde im Stau gestanden, dann mitten im Platzregen auf der Arbeit angekommen.