Verpackt

Immer wieder schön: Das Verpacken der Weihnachtsgeschenke. Es ist zwar total geschummelt, aber ich lege alle Geschenke, die ich eingepackt habe, unter unseren Baum – auch wenn wir die morgen ins Auto räumen und auswärts verteilen. Ich find’s aber einfach schön…

Dies Jahr hab ich mich ein bißchen vergriffen: Die 6 Meter Geschenkband waren nicht nur viel zu wenig, sondern haben obendrein das ganze Wohnzimmer mit rotem Glitzer bestäubt. Aber damit kann man leben, denke ich. Total wahnsinnig hingegen macht mich, dass der Schatz das Geschenkpapier immer am Geschenk festklebt. Überhaupt verbraucht der olle Preuße beim Einpacken mehr Tesafilm als Christo beim Verhüllen des Reichstags. Naja, dafür regt ihn auf, dass ich unfähig bin, Geschenkpapier gerade abzuschneiden. Und dann der Schock am Heiligabend: Das Klebeband ist alle! Hatte gottseidank noch einen Vorrat versteckt.
Aber dass ich des Schatzes Geschenk nur mit Schummeln eingepackt habe, bleibt besser unter uns…:

Der Countdown läuft

So. Jetzt sitze ich in der FH und warte darauf, dass Verena mich zum Essen abholt. Danach hab ich noch Englisch und VWL und dann war’s das für dies Jahr mit Vorlesungen. Das heißt, ich kann morgen den ganzen Tag damit verbringen, die Bude weihnachtlich zu machen (= aufzuräumen & sauber zu machen) und Geschenke einzupacken. Und nach Weihnachten häng ich mich dann ins Lernen. Ich hab ein bißchen spät angefangen, ich hoffe, ich komm nicht in Zeitnot – aber bin ja sowieso eher der Last-Minute-Lerner.

Nikolai III

Meine Damen und Herren, Nikolai III. ist heute bei uns eingezogen.
Und als erster unserer Weihnachtsbäume kennt Nikolai III. die Bedeutung des Wortes „Schnee“. Darum darf er über Nacht noch ein bißchen trocknen, bevor er morgen hübsch gemacht wird. Advent ist schon was tolles!

Berlin

Boah, bin ich froh, dass wir wieder zuhause sind. Berlin war schön, aber die Fahrt war echt höllisch. Für die Hinfahrt waren wir 9 Stunden unterwegs, für die Rückfahrt immerhin nur noch 7 Stunden. Google hätte 4,5 Stunden veranschlagt, aber natürlich war genau Freitag und Sonntag Schneechaos. Der zweistündige Unterschied erklärt sich durch Staus noch und nöcher, dafür waren auf der Heimfahrt die Unfälle am Straßenrand zahlreicher.
Am Samstag haben wir dann Power-Berlining gemacht: Erst frühstücken gegangen, danach ins KaDeWe, von dort aus zum Postdamer Platz, Mauerrest angucken, danach beim Brandenburger Tor in den „Dunkin Donut“ zum Aufwärmen und dann zum Alex und ins Einkaufszentrum „Alexa“, das (welch Wunder) total überfüllt war. Immerhin konnten wir uns dort gegen den entsetzlichen Kälteeinbruch Mützen kaufen.
Als nächstes sind wir ins Naturkundemuseum gegangen, das außer mit den Sauriern auch durch eine Darwin- und eine Tierfoto-Ausstellung begeisterte. Kurzer Imbiss im Subway, dann in die Buslinie 100 für die nicht-geschafften Sehenswürdigkeiten. Anschließend wieder zurück zum Anfang der Linie 100, versehentlich da nochmal schnell bei Galeria rein, eine Stunde später also doch wieder in den 100er-Bus, mit zweimaligem Aussteigen zum Fotografieren des Berliner Doms und der schön geschmückten Linden.
Danach wieder in die S-Bahn, zu meinem Bruder zurück. Schnell die Kameratasche abgeworfen und weiter in die nächste S-Bahn um nicht zu spät zum reservierten Tisch im „The Bird“ zu kommen. Und das war dann Berlin für uns.
Am Freitag waren wir um halb 2 (also eigentlich am Samstag) auf unseren Luftmatratzen, Samstag haben wir immerhin um 11 Uhr Schluss gemacht. Weil ich den Luftdruck unter mir schon in der ersten Nacht merkwürdig fand, habe ich allerdings nicht realisiert, dass in der zweiten Nacht tatsächlich sämtliche Luft aus meinem Untergrund entwich. Ja, ich habe nicht besonders gut geschlafen.
Die Umzugskartons meines Bruders haben wir brav bei Muttern und Vattern abgeliefert, mein Bruder selbst kommt Montag mit einem kleinen Rest nach, sobald die Wohnung abgenommen wurde. Und dann ist mein kleiner Bruder wieder bei uns an der Küste. Schön!

Adieu

So. Die Informationsmanagement-Praxis-Prüfung ist bestanden (Theorie folgt samt Note im Januar), jetzt können wir die Taschen fertig packen und nach Berlin fahren. Bis denne!

Perfekter Adventstag

Gestern war ein PERFEKTER Tag.
Um 8h war ich in der FH, hatte aber schon um 13:45h unvermutet Schluss, da wir unsere letzte Veranstaltung um einen Block vorverschoben haben. Im Bus schrieb ich dem Schatz dann eine SMS, ob es ihm zu früh wäre, wenn ich mich jetzt schon in den Zug nach O. (=zu ihm) setzen würde. Dabei hatte ich noch nicht einmal realisiert, dass ich dann satte zwei Stunden eher fahren würde als geplant. Der Schatz gab sein Ok und ich zog zuhause nicht mal meine Jacke aus, während ich die Taschen umpackte und düste dann zum Bahnhof.

In O. ist (wie jedes Jahr) ein wunderschöner Weihnachtsmarkt. Wir haben mit Steakbrötchen den ersten Hunger gestillt, ich habe gelernt, dass Schokomandarinen zwar eine tolle Idee sind, aber die praktische Umsetzung nicht so dolle ist, habe den ersten Bratapfel meines Lebens gegessen und dann: fing es an zu schneien!
Als wäre der ganze Himmel nur da, um dem Schatz und mir einen weihnachtlichen Tag zu bereiten. Total super!
Auf dem Heimweg (bewaffnet mit gebrannten Mandeln) haben wir dann noch versucht, Winterpunsch zu kaufen. Stattdessen haben wir aber nur einen Wasserkocher ergattert (der Schatz findet’s toll, dass er anzeigt, wie viel Grad das Wasser momentan hat; ich find’s toll, dass er die Farbe von blau bis rot wechselt, wenn es wärmer wird) und sind tatsächlich einen Megaumweg bis J. gefahren, um dann gleich zwei Kisten einzupacken.
Um halb 10 waren wir dann zu Hause, haben mit dem Wasserkocher gespielt und dann Winterpunsch aufgewärmt (nicht mit dem Wasserkocher), Kerzen und den Tischkamin angemacht und uns aufs Sofa gekuschelt… Schööön!

Küss den Frosch

Ein wunderschöner Disneyfilm! Auch wenn er an Kindheitslieben wie Pocahontas oder Mulan nicht rankommt, ist „Küss den Frosch“ ein schöner Disney rund um den American Dream und den Jazz New Orleans.
Obwohl der Teaser ja das vermuten lässt, dass die Handlung im Mittelalter spielt, treffen sich Frosch und „Prinzessin“ tatsächlich auf einem Kostümfest und die hübsche schwarze Frau ist eigentlich Kellnerin. Der Frosch (der tatsächlich ein Prinz ist), verspricht ihr die Erfüllung ihres Traumes von einem eigenen Restaurant, wenn sie den Voodoo-Fluch mit einem Kuss von ihm nimmt. Und plötzlich hüpfen zwei Frösche durch den Film…

Ein sehr schöner Film, dessen Anfang sich zwar etwas zieht, der aber trotzdem alles hat, was ein Fan von seinem Disney erwartet.

P!nk

Das P!nk-Konzert war total genial! Ohne Pause hat die Frau durchgemacht und von vorn bis hinten genialst performt. Nicht nur Tanzeinlagen und viel Haut, sondern sogar richtigte Artisten und umfangreicher Einsatz in der Höhe wurde uns geboten. Ihr Abendrepertoire war eine bunte Mischung aus allen CDs, von „Get the Party started“ und „Family Portrait“ bis zu den neuesten Songs und besonders gefreut habe ich mich über „Bohemian Rapsody“.

Unsere Plätze waren leider (fast) Last-Minute-Käufe und von entsprechend hoher Qualität, aber dafür gibt es ja die Monitore…

Das Konzert war jedenfalls hammermäßig und sollte ich P!nk jemals persönlich treffen, werde ich ihr die Füße küssen, an denen sie geile Highheels trägt (wie kann man mit Pumps nur so cool aussehen??), während sie über die Bühne springt und aus voller Lunge singt. Wahnsinn!

Sparsam

Jungs, bitte mal weggucken. Mädelz, ich präsentiere die süßeste Spardose des Universums:

Ich lerne grade BWL. Ich schwöre! Aber was soll ich machen, die Erde dreht sich halt wieder.