Schnee

Heute hat es wieder geschneit und prompt bricht der Katastrophenalarm in Norddeutschland aus. Der Schatz kann wahrscheinlich nach der Arbeit nicht heimkommen – die Autobahnen sind entweder nicht gestreut oder gesperrt (ja, auch ich wundere mich über das „oder“) und bei einer Maximalgeschwindigkeit von etwa 10 km/h würde er für die 60 Kilometer… ja, genau. Wenn er nichts mehr zu tun hat, guckt er mal, ob inzwischen entglättet wurde oder er den Zug nimmt.
Dazu kommen die pflichtbewussten Bürger, die schippen. Versteht mich nicht falsch: Das muss ja sein. Ich freue mich, dass die Wege frei sind und bin dankbar, dass ich nicht in der Kälte ackern muss [nein, bin ich eigentlich nicht, denn ich hab das in meinem Leben noch nie getan – Mädchenbonus – und weiß das vermutlich gar nicht ordentlich zu schätzen], Aber. Diese Schneeschippe kratzt über den Bürgersteig und erzeugt dabei ein Geräusch, dass nicht in der Frequenz, aber in der Intensität sehr nahe an das Fingernägel-über-Tafel herankommt. Will sagen: Ich glaube, diese verfickte Schneeschippe kratzt direkt über mein Hirn. Ist der verdammte Weg nicht bald frei?!

Davon abgesehen: Ich liebe Schnee.

Video-Auslese 2010?

MC Winkel hat die 10 meistgesehenen YouTube-Videos 2010 verlinkt. Der Werbespot auf Platz 5 ist ganz witzig und das Video auf Platz 7 ist ganz unterhaltsam, ansonsten riss mich da nichts vom Hocker… außer dem Jungen in diesem Video von Platz 3. Achtet vor allem auf sein Publikum, das ist so ein richtig schöner Paul-Potts-Effekt.

Michael Mittermeier

Vor einer halben Ewigkeit (mutmaßlicher Datenverlust! Da dauert so was halt!) waren wir bei Michael Mittermeier. Ich stehe total auf den Kerl, aber das Programm „Achtung! Baby“ hat mir doch etwas Sorgen bereitet – schließlich ist sein Kinderhass doch ein zentraler Gegenstand.
Um es kurz zu machen: Auch wenn „der Michl“ jetzt Vater ist, hat sein Witz auch für kinderlose nichts verloren, die „AK-Kinder“ wurden genau so abgehandelt wie der Hauptbelustigungspunkt der Menschheit – die Unterschiede zwischen Mann und Frau. Seine Grimassen sind live noch großartiger als im Fernsehen und aus Reihe 7 [wir haben die Karten allerdings auch schon im Dezember 2009 gekauft!] hatten wir einen wunderbaren Blick und superviel Spaß.

John Katzenbach – Das Rätsel

Erster Satz: Ihre Mutter schlief unruhig im Zimmer nebenan; sie war todkrank.

Dieses Buch spielt in einem Amerika, das von Gewalt geprägt ist. Jeffrey Clayton, Universitätsprofessor, unterrichtet Kriminologie in Hörsälen mit Metalldetektoren; seine Schwester Susan wird nach Feierabend von einem Sicherheitsbeamten aus dem Verlagsgebäude, in dem sie Rätsel entwirft, zu ihrem Auto begleitet; ihrer krebskranken Mutter Diana wird eindringlich geraten, beim Abholen ihrer Medikamente immer einen anderen Weg zu nehmen. Als Gegenpol wurde der „51. Bundesstaat“ entworfen: Gegen Aufgabe einiger Grundrechte wird hier absolute Sicherheit versprochen: Keinerlei Kriminalität, die Schlosser können stempeln gehen.
Als dann aber doch ein Mord in dieser Utopie geschieht, wird Jeffrey angeheuert, denn es wird vermutet, dass sein Vater der Täter ist. Schon als Diana ihn vor Jahren mit zwei kleinen Kindern verließ und untertauchte, wurde der Mann verdächtigt, ein Serienmörder zu sein und die Opfer haben starke Ähnlichkeiten mit den damaligen Fällen. Aber: Jeffreys Vater ist seit einigen Jahren tot…

Die Familiengeschichte in der fiktionalen Welt ist schön dargestellt. Leider waren für mich weder die Charaktere noch ihre Handlungen in irgendeiner Art nachvollziehbar und ein paar mal habe ich mir die Haare gerauft, wenn das Offensichtliche übersehen wurde. Um ganz ehrlich zu sein: Ich bin froh, dass ich das Buch endlich durch habe.

Leer

Mein Rechner ist tot. Nein, schlimmer: Mein Rechner lebt, aber sämtliche Dateien sind verschwunden. Das heißt vor allem: alle meine Fotos, alle Kurzgeschichten und Romananfänge, die ich in jungen Jahren geschrieben habe, alle Studienunterlagen und die Materialien, die ich bräuchte um mich für ein neues Australien-Stipendium zu bewerben sowie einige Excel-Tabellen, die quasi das Skelett sämtlicher strukturierten Facetten meines Lebens sind.
Nein, ich habe keinerlei Backups gemacht. Oder doch, vor Jahren ein mal – lagen in dem Ordner, der jetzt gähnend leer ist. Eine portable Festplatte war mir ja zu teuer.
Eventuell muss ich mich gleich übergeben. Gut, dass ich heute noch nichts gegessen habe. Ich lege mich jetzt einfach auf das Sofa und schlafe bis der Schatz nach Hause kommt und mit seinen magischen Informatikerfingern alles wieder herbeizaubert… Bitte.

Übrigens: Kalt

Es ist kalt. Kalt, schmuddelig und matschig. Heute früh sagte der Wetterbericht, dass der Nebel am Boden festfriere. Ich fühle mich wie in einem alten Horrorfilm, wenn ich aus dem Fenster sehe…

Entschuldigt mich bitte kurz, ich bin heute 14 Jahre alt

Allein der Name „Disney“ versetzt mich in meine Kindheit zurück. Ich kann heute noch fast jeden Song aus den Disney-Filmen ohne Nachzudenken mitsingen.
Und daraus entwuchs auch die neueste Beschäftigungstherapie: „Colors of the Wind“ in verschiedenen Sprachen hören. Wer jetzt aufstöhnt, kann wegklicken, für alle anderen hier ein kleiner Appetizer:

Level 1: Deutsch

Level 1: Englisch

Level 2: Französisch

Level 2: Spanisch

Level 3: Italienisch (Gott, ich liebe italienisch!)

Level 3: Polnisch

Level 3: Schwedisch

Level 3: Dänisch

Level 3: Russisch

Level 4: Arabisch

Level 4: Rumänisch (absoluter Geheimtipp!)

Level 4: Japanisch

Level 4: Chinesisch
(Nur als Link verfügbar.)

Level 4: Thai

Mann, was für ein großartiger Tag. Ich zieh mir noch ein paar Schokokekse rein.

Nur ein paar Filmchen

Mein Herz hüpft gerade – alle DVDs, die dieses Paket enthielt, machen mich einfach nur glücklich. Ich hab Nikita so vermisst. Mulan und Das letzte Einhorn habe ich zwar auf Video, aber das Gerät benutzen wir kaum noch. Meinen Lieblings-Disney, Pocahontas, besaß ich bis gerade noch überhaupt nicht. Und Weihnachten ohne Tim Burtons Musical? Unmöglich! Ich freu mich!

(Und ja, offensichtlich genieße ich es auch, dass ich Fotos inzwischen wieder selbst hochladen kann und nicht das Netbook dazu benutzen muss.)

Adventssonntag in Fotos

Wir haben gemütlich gefrühstückt, einen Spaziergang ans Meer gemacht und Kekse gebacken. Langweilig? Spießig? Vielleicht, aber in erster Linie: Schön! 🙂

Wir haben ein paar Rosen entdeckt, die noch nicht mitbekommen haben, dass es schon Winter ist…: