John Irving – Gottes Werk und Teufels Beitrag

Erster Satz: Im Spital des Waisenhauses – in der Knabenabteilung von St. Cloud’s, im Staate Maine – waren zwei Krankenschwestern damit betraut, den neugeborenen Babys einen Namen zu geben und nachzusehen, ob ihr kleiner Penis auch heilte.

Die Geschichte dürfte aus dem Film bekannt sein: Waise lernt Gynäkologie, wird mit Abtreibungen konfrontiert, ist dagegen, geht Äpfel pflücken (sehr symbolisch), und führt schließlich doch Abtreibungen durch.
Der Film wurde allerdings sehr abgespeckt, soweit ich mich erinnern kann. Es ist lange her, dass ich ihn gesehen habe, aber ich bin sicher dass komplette Handlungsstränge und mehrere Charaktere fehlen, die das Buch sehr lebendig machen.
Ein tolles Buch, das kann man nicht leugnen, allerdings ist die Story in der zweiten Hälfte dann doch etwas zäh und langatmig. Trotzdem: Ein verdienter Klassiker.

Eine Antwort auf „John Irving – Gottes Werk und Teufels Beitrag“

  1. ah! danke für die erinnerung! ist schon ein weilchen her, dass ich dieses buch las und ich fand es einfach nur toll. kann mich an keine langatmigkeit mehr erinnern, nur, dass mich das buch schwer beeindruckt hat. war etwas anders, als viele andere irving’s davor.

    film hab ich mir nie angesehen, hab irgendwann aufgehört, filme zu gucken, wo ich das buch gelesen habe. es ist immer irgendwie verstümmelnd und zerstört die eigenen bilder im kopf.

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