Joanne Harris – Chocolat

Erster Satz: Wir kamen zu Karneval an, mit dem warmen Februarwind, der den Duft von am Straßenrand gebratenen Pfannkuchen, Würstchen und süßen Waffeln mit sich trug, während Konfetti von Mantelkragen und Ärmelaufschlägen rieselte und im Rinnstein herumgewirbelt wurde wie ein lächerliches Gegenmittel, mit dem der Winter vertrieben werden sollte.

Es geht um eine Frau, eine Art Hexe, die mit ihrer kleinen Tochter von Ort zu Ort zieht, dort in schnuckeligen romantischen Lädchen Schokolade verkauft bis sie wieder weiter muss. Nettes, seichtes Märchen, fröhlich, romantisch und ein bißchen esoterisch. Muss man nicht gelesen haben, schadet aber nicht.