George R. R. Martin – Der Heckenritter von Westeros: Das Urteil der Sieben

Die Sehnsucht nach dem „Lied von Eis und Feuer“ nagt an mir und wird durch die Fernsehserie nur noch geschürt. Aber, ach…:

Stattdessen habe ich mir also den „Heckenritter von Westeros“ besorgt, der gefühlte 20 Generationen vor den Handlungen aus dem Lied von Eis und Feuer spielt.

Erster Satz: Der Frühlingsregen hatte den Boden aufgeweicht, daher fiel es Dunk nicht schwer, das Grab zu schaufeln.

Hier spielt Ser Dunkan der Große die Hauptrolle, der eigentlich nur ein hochgewachsener, aber ehrenwerter und idealistischer Knappe ist. Durch Zufall nimmt der selbsternannte Ritter einen Jungen namens Ei als Knappe auf, der sich nach einiger Zeit als Aegon V Targaryen herausstellt – Aegon der Unwahrscheinliche, wie der Fan ihn kennt, da er in der Thronfolge so weit hinten stand, dass seine Herrschaft überraschend kam. Wie sie kam, das erfahren wir in Buch noch nicht, aber Dunk und Ei erleben ein paar spannende Abenteuer zusammen.
Das war es dann leider auch… Ganz nett und unterhaltsam, tröstet ein bisschen über die Wartezeit hinweg, ist aber in meinen Augen kein eigenstehendes Projekt, sondern eher ein nettes Zubrot für Fans.