Coraline

Dienstag haben wir „Coraline“ als 3D-Film im Kino gesehen.
Es geht um ein Mädchen, das nach dem Umzug unzufrieden ist. Coralines Eltern haben keine Zeit für sie, das Essen schmeckt ihr nicht, die Schuluniform ist hässlich, sie vermisst ihre Freundin.
Kurz nachdem der exzentrische Nachbarsjunge Whybie ihr eine Puppe schenkt, die genau wie sie aussieht, obwohl sie angeblich seit Jahren im Besitz seiner Großmutter (ihrer Vermieterin) ist, entdeckt Coraline eine niedrige Tür hinter Tapete. Tagsüber ist hinter ihr nur Mauer, doch in der Nacht entdeckt sie dahinter einen Tunnel, der in eine Parrallelwelt führt: Dort sind Mutter und Vater fröhlicher, lustiger und kümmern sich mehr um Coraline. Aber: statt Augen haben sie Knöpfe im Gesicht. Coraline kommt in den folgenden Nächten wieder in diese Welt, bis ihre „andere“ Mutter sie bittet, sich ebenfalls Knöpfe einnähen zu lassen…

Was anfangs wie ein süßer Kinderfilm wirkt, verwandelt sich bald in eine fiese Horrorgeschichte. Ja, ich hatte Angst. Und ja, auch ich frage mich, wie man so etwas ab 6 Jahren freigeben kann, aber wahrscheinlich unterschätze auch ich unsere Kinder.
Gesamturteil: Kein verschwendeter Abend, aber auch nicht unbedingt ein Highlight.

Eine Antwort auf „Coraline“

  1. Ich hab den Film noch nicht gesehen (hab ihn aber auf meiner „Will ich sehen!“-Liste), kann mir aber gut vorstellen dass die Altersfreigabe wieder mal so ein typisches Zeichentrick-/Animationsfilm-Ding ist.
    In Deutschland wird ja immer noch alles, was animiert oder gezeichnet ist, als Kinderfilm betrachtet. Egal, wie der Inhalt nun wirklich ist. Auch der Anime-Boom hat da nicht allzusehr zur Veränderung beigetragen (um das zu merken, muss man nur mal durch die Kindersendungen zappen, WAS die da im Nachmittagsprogramm zeigen…)

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