Planung

Mein nun drittes zweitägiges Wochenende in Folge ist sogar ein dreitägiges. Planung:
Freitag – gar nichts mehr. Der Schatz hat grade Feierabend gemacht, ich langweile mich noch bis 20 Uhr in der Info (echt nix los heute – und wenn, nur Irre) und wenn wir uns dann irgendwann treffen sollten, wird gekocht und danach erholen wir uns ausgiebig.
Samstag – gucken wir uns „Wall-E“ im Kino an. Abends fahren wir eventuell auf den Z. Markt. Ist natürlich kein Ersatz für den Jahrmarkt in B., den wir verpasst haben, darum auch nur eventuell.
Sonntag – schauen wir uns „König der Löwen“ an. Freu ich mich schon tierisch drauf. 🙂
Montag – schlafen wir gemütlich aus und erholen uns von dem stressigen Wochenende. Wir ärmsten.

Auf die Plätze, fertig, Pause

Hoshi hat mir erlaubt, im Urlaub viele Pausen zu machen. Also beschloss ich vor 90 Minuten, mir eine zu gönnen. Nämlich eine „Age of Empires“-Pause, die sich auch durchaus zum Mittagessen eignen würde – jedenfalls mehr als nebenbei beim Fotos einkleben.
Also hab ich meine harte Arbeit (das Fotoalbum ) weggeräumt und ging in die Küche. Zunächst mal musste ich natürlich den Topf abwaschen. Während erst das Wasser und später die Nudeln kochten, wusch ich weiter Geschirr ab, räumte auf, putzte die Arbeitsplatte. Und ich hielt es für eine kluge Idee, Nudeln mit Mockturtle zu essen, weil a.) ich so schon mal das Kochen für den Auflauf heute Abend erledigt habe und b.) der Schatz kein Mockturtle mag.

Naja, und jetzt fürchte ich, ich habe viel zu viele Nudeln gekocht. Und wenn ich sage „ich fürchte“, meine ich, dass sowohl die Auflaufform als auch die Mockturtle-Schüssel randvoll mit Penne sind. Ich hoffe, das klappt heute Abend. Und ich weiß noch nicht genau, was ich mit zwei Gerichten mache, die beide für mindestens zwei Tage reichen… Das war irgendwie schlecht durchdacht.
Und ich hab mir an den Zuhalte-Häkchen der Mikrowellentür den Arm so fies aufgekratzt, dass ich blute. Na so was.

Immerhin habe ich bei der Vorbereitung dieser „Pause“ mehr Hausarbeit geschafft als den ganzen restlichen Tag (vermutlich inklusive den noch kommenden Stunden).

Gammeltag!

Endlich ist die (Arbeits-)Woche um. Ist heute Samstag oder Sonntag? Ich weiß das grad gar nicht, denn ich muss weder morgen noch übermorgen noch überübermorgen oder sonstwann nächste Woche arbeiten!
Die Präsentation, die Herr F. am 30. halten muss, hab ich mit Müh und Not Freitag Abend fertig gekriegt (nachdem wir von 14 bis 18.30 Uhr zusammen saßen um Formulierungen zu ändern). Ich hab sie auf dem Netzwerklaufwerk, auf seinem USB-Stick („Den hab ich mir extra hierfür gekauft – im Angebot für nur 5 Euro!“ – „Na dann ist der aber bestimmt ziemlich langsam.“ – „Von wegen! Der hat 4 GB!“), auf meinem eigenen Desktop und sicherheitshalber, das weiß er nämlich nicht, in meinen Eigenen Dateien. Da kann eigentlich nicht mehr viel schiefgehen. Davon abgesehen, dass ich ihm nochmal meine privaten Telefonnummern aufschreiben musste und er sich hat versichern lassen, dass ich mal „ein Stündchen“ rüberkommen kann, falls noch was geändert werden muss. Wenn unsere Wunschformulierung sich unterscheidet, ist es ziemlich hart mit ihm, aber seine Verzweiflung mit PowerPoint (das ja nun eigentlich ein wirklich total simples Programm ist) find ich irgendwie süß. Auch wenn sich das nicht gehört. Sorry.

Heute haben der Schatz und ich lang geschlafen, waren dann auf dem Wochenmarkt und danach noch kurz bei extra um (oho!) Frühstück, Abendessen und Wochenende zu retten.

Ich hab einen nicht unwesentlichen Teil des Tages damit verbracht, auf diesem Blog Kategorien anzulegen. Seht ihr da links die Liste? Ja, sie ist ellenlang. Findet ihr das blöd? Gebt mir mal ne Rückmeldung, bitte, mit welchem Medium auch immer.

Und geradeeben haben wir uns ein Sonntagsmahl gegönnt. Ich sag ja, ich weiß nicht, welcher Tag heute ist! Für den Schatz gab’s Rindersteak und für mich Hühnerfrikassee, dazu Kartoffeln. Die gibt es bei uns nämlich nur selten, weil die Lidl-Säcke für unseren Verbrauch zu groß sind. Aber wozu gibt’s Wochenmarkt…
Und für das nostalgische, endorphinausschüttende Wochenendgetränk ist jetzt auch gesorgt: Ich brauche für meine heiße Schokolade nunmal Schlagsahne, Schokostreusel und eine Makkaroni. Und wer noch nie heiße Schokolade oder zumindest Kakao mit einer Makkaroni geschlürft hat, hatte eine traurige Kindheit, jawoll.

Komischer Abend

Ich hab gestern um 6 h Feierabend gemacht, der Schatz um 5 h, also könnten wir etwa gleichzeitig zu Hause eintreffen. Diese Planung verzerrte sich etwas, weil ich auf dem Heimweg einen wunderwunderwunderschönen Rock anprobierte, den es leider nur noch in M gab (und der natürlich nicht passte) und bei NanuNana einen Tischläufer und eine gigantische Keksdose kaufte.
Nichtsdestotrotz überholte mich ein kleiner, silberner Polo mit neuen Vorderreifen und einem Fahrer, mit dem ich schlafe, einen halben Kilometer vor unserer Wohnung. So weit, so gut.
Etwa eine dreiviertel Stunde lang versuchten wir uns aufzuraffen und beschlossen dann, das Einkaufen zu canceln. Also stürzte der Schatz sich auf Bruno die Banane, dessen drei Babys wir aussetzen -pflanzen müssen, während ich uns zwei Baguettes bestellte. Zwei Minuten später rief die Frau vom Lieferservice zurück: Sie hatten nur noch ein Baguette. Hat man so was schon gehört?!
Also orderten wir stattdessen (woanders) zwei Pizzen, während Christian zu wenig Blumenerde fair auf drei Töpfe verteilte. Bruno junior der Älteste ist übrigens heute mit in sein Büro gezogen. Die Zwillinge müssen auf den nächsten Sack Erde warten, bis sie einen eigenen Topf bekommen.
Zwischendurch rief auch Christians Opa bei uns an, um zu fragen, warum er die DVD nicht abspielen kann, wenn sie nicht im Laufwerk liegt (oder so ähnlich ) und unsere Nachbarin von oben rechts, um zu fragen, ob es im Level 16 des Spiels, das er ihr installiert hat, einen besonderen Trick gibt.
Natürlich schliefen wir noch vor dem Ende der Simpsons ein und gingen erst gegen 1 ins Bett. Erholsam…

… back to reality

Die Urlaubsstimmung ist schon fast verflogen, Montag müssen der Schatz und ich zurück an den Schreibtisch. Unsere Wohnung wurde wieder auf Anwesenheit aufgerüstet: Ich hab Blumen gekauft und der Kühlschrank ist auch wieder gefüllt. Auf dem Wochenmarkt haben wir heute auch wieder gründlich zugeschlagen. Ich fühl mich gerade pudelwohl.
Dabei liegt noch Arbeit vor uns, denn morgen kriegen wir volles Haus. Ich hab keine Ahnung, wie wir neun Leute auf unsere Couch quetschen sollen, aber wird schon klappen. Aber vorher ist noch ein bißchen Aufräumen angesagt…

Back at Home II

Ich vermisse den Cappucchino. Auf Comino hab ich mindestens drei Cappucchinos am Tag getrunken. Und ganz besonders fehlt mir das Meeresrauschen – auf der Terrasse, auf dem Balkon, immer hat es schön gerauscht… Und hier gibt es mittlerweile vor unserem Haus einen Bürgersteig mit einem schönen, neuen Muster – schön um Schatzis Auto herumgepflastert. Na so was.
Meine 2.363 Fotos (inkl. ein paar kleiner Videos) haben wir immer noch nicht ganz durchgeguckt und ich freue mich schon darauf, die Panoramen zusammen zu setzen. Die erste Wäscheladung ist schon durch, die zweite ist nicht ganz so groß. Ich hoffe, Herr Rossmann hat die Fotos meiner drei Einwegkameras bis Samstag entwickelt, am Sonntag ist nämlich hier im Hause die Große Urlaubsfotos-Präsentation.
Immerhin gibt es hier wieder Schokoladiges aufs Frühstücksbrötchen. Und heute Abend machen wir uns Geschnetzeltes. Dazu waren wir gestern zu fertig – es hat gerade mal zum Baguette-Liefern-lassen gereicht. Noch vier Tage Urlaub und soo viel zu tun. Erstmal müssen wir einkaufen, ich hab heute einen Termin für meine Nägel, der Schatz hat sich Probe-Kontaktlinsen bestellt, die Koffer sind noch nicht leer und und und…

Back at Home

Eine schöne Woche hatten wir. Schön sonnig, total toll. Ein eingehender Bericht wird noch folgen – keine Sorge. Was mich nur betrübt, ist, dass der Herbst über Deutschland gekommen ist, während wir weg waren. Aber, Gott, was freue ich mich auf mein Bett!

Juchu, Urlaub!

Jetzt hat endlich auch der Schatz Urlaub. Hurra!
Heute haben wir ausgiebig gesamstagt. Bis halb 12 geschlafen, Blitz-Duschen weil der Wochenmarkt um 12h endet, ebendort zwei Kürbisstuten, drei Pink Ladys und zwei Nektarinen (die schmecken in letzter Zeit oft nicht mehr so doll) erstanden und daheim gemütlich gefrühstückt. Dann ein bißchen gegammelt, Sudokus gelöst und Malta-Karten auf das Handy überspielt (das ist, habe ich mir sagen lassen, von äußerster Wichtigkeit zur Vereinfachung unserer Reise).
Gegen 15 Uhr (oder so, habs vergessen) sind wir zu meinen Eltern gefahren, haben dort einen Koffer abgeholt und (danke, liebe Mama) Tütensuppen abgestaubt. Von dort ging’s direkt nach C. und auf die Skates. Auch heute haben wir es nicht bis nach D. geschafft, aber das ist auch ganz gut so, sonst ginge der Anreiz verloren. Immerhin sind wir heute in 2,5 Stunden 11 Kilometer geskatet. Finde ich durchaus sehr gut. Und bis auf ein paar Aussetzer (ich bin in Schafmist gerutscht! ) war das echt toll.
Zur Belohnung ging’s dann zu Burger King, sonst hätten wir ja Kalorien verlieren können. Natürlich nur Drive-In – Himmel, wie wir rochen! Jedenfalls braucht es nach solcherlei Sport nunmal Pommes. Das ist ein Naturgesetz. Ich wette, schon die Neandertaler haben sich nach der Jagd von ihren Weibchen schön fettige Pommes machen lassen. Allerdings wahrscheinlich ohne Salz. Ih.
Gegen 19.30 Uhr waren wir dann zu Hause und unter der Dusche. Wir haben Corpse Bride geguckt (Tim Burton ist ein Gott!) und uns Tee gemacht. So muss ein Wochenende sein – und es warten noch ein Sonntag und zwei weitere „Samstage“ auf uns, bevor wir Mittwoch um 6:44 im Zug Richtung Flieger sitzen müssen. Juche!

Endstand Tag 1

Es ist halb 10 und der Schatz arbeitet immer noch. Armer Kerl.
Die Küche ist (ab Knöchelhöhe) sauber, unter einem Geschirrtuch schläft ein Kuchenteig, die Würstchen für’s Würstchengulasch sind geschnippelt. Sobald der Mann per Handy den Startschuss gibt, wird der Ofen vorgeheizt und die Würstchenscheiben angebraten.
Das Wohnzimmer habe ich aufgeräumt, seine Socken zusammengelegt, Toilette und Waschbecken saubergemacht und das Schlafzimmer war schon lange nicht mehr so ordentlich.
Online habe ich nichts gekauft, allerdings vieles bei eBay ins Beobachten genommen.
Ich habe nicht gestaubsaugt, den Papiermüll nicht bewegt, der gelbe Sack steht geschnürt im Flur. Aber ich glaube, für einen ersten Urlaubstag habe ich recht viel „Nest“ geschafft. Nun fehlt bloß noch der Nestpartner. 🙁

Themenwechsel: Kann bitte irgendjemand OBI wegen Queen-Verschandlung verklagen? Ist ja langsam echt nicht mehr feierlich…

Zwischenstand II

Ja, meine Blog-Frequenz lässt auf Langeweile schließen. Erste Urlaubstage sind komisch, besonders, wenn man alleine ist. Ich hab so viel vor und zu gar nichts Lust. Gegen 13 Uhr übelegte ich doch glatt kurz, wieder ins Bett zu gehen. Aber nein, inzwischen hab ich sogar ein bißchen was geschafft.

Ich hab Wäsche zusammengelegt, danach die Waschmaschine nochmal angemacht um die Bettwäsche, die seit 3 Wochen im Wäschekorb vor sich hinmodert, loszuwerden. Als ich die Maschine anmachte, war der Himmel noch klar, und nachdem der Trockner fertig war, war es auch wieder sonnig. Liebe Umwelt, du schaufelst dir dein eigenes Grab. Und was macht eine Frau, wenn sie keine Lust hat, Bettwäsche allein zusammenlegen? Genau, das Bett damit beziehen. Na toll, ich komme wohl nie zu einem leeren Wäschekorb.

Außerdem habe ich zu Mittag gegessen. Das war ein bißchen kompliziert. Ich hab dem Schatz für heute Abend Würstchengulasch versprochen, also wäre es blöd, jetzt zu kochen. Ne Dose musste ran. Aber ob man’s glaubt oder nicht, die Ravioli haben sich strikt geweigert, sich dem Öffner zu fügen. Das ist mir seit 8 Jahren nicht mehr passiert. Also habe ich Hühnersuppe warm gemacht. Klar, mittags sind es ja im Wohnzimmer auch nur 23,5°C.

Und abgewaschen habe ich auch. Ich gebe zu, ich hab einen Deckel übersehen. Und die riesige Tupperdose mochte ich nicht abwaschen. Und ich war zu faul zum Abtrocknen. Allerdings hat mich das Papiermüll-Desaster ja auch sehr demotiviert…

Wie auch immer, es geht voran! …Oder so.