Fröhliche Weihnachten!

Mein Kerl behauptet, das wünscht man erst morgen – aber das ist mein Blog, also kann ich Fröhliche Weihnachten wünschen, wannimmer ich will! Also, Leute, verlebt einen schönen Heiligabend und genießt die Feiertage.

Countdown

Glück im Unglück Weihnachtsstress: Das Päckchen für meinen Bruder konnten wir den Armen des Hermes wieder entreißen und heute nutzte ich die Gunst der Stunde, als ich dem Gastronom meines Vertrauens Eintrittskarten verkaufte, um ihn zu fragen, wie er diesen leckeren Kinderpunsch macht wo er diesen leckeren Kinderpunsch kauft (ich Naivchen).
Das Thema wäre also auch abgehakt, denn den Schatz habe ich gleich an die Quelle geschickt. Jetzt müssen wir noch Clementinen besorgen und Weihnachtsbaum-Aufhängerchen – dringend, bevor wir die ganzen Schokokränze aufgegessen haben. Und äh, Kartoffelsalat und Würstchen brauchen wir jetzt plötzlich auch wieder…
Kann mir bitte jemand noch zwei, drei Tage Weihnachtsaufschub geben? Gerne mit Urlaub. Nein? Na gut. Krieg ich auch irgendwie hin…

Weihnachts-Odyssee

Heilige Scheiße, das war hart. Zwischen 9.30 und 10 Uhr konnte ich schon mal vorbereitend feststellen, dass es kein schönes Geschenkpapier in W. gibt. Dabei sind meine Ansprüche gar nicht hoch! Aber alles Geschenkpapier ist entweder kitschig oder blau, wie’s scheint.
Ich erbettelte mir also einen 16-Uhr-Feierabend und suchte weiter – vergeblich. Eine Stunde später hatte ich Combi, Rossmann, Hertie, Nanu Nana, zwei Schreibwarenläden, eine Buchhandlung und zwei 1-Euro-Läden vergeblich nach Papieren durchforstet und rief verzweifelt Lena an, die mir die harten Fakten ins Gesicht sagte: Wenn ich die Geschenke morgen zur Post bringen will, muss ich mich für eines der Papiere entscheiden.
Ich ging zurück zum Anfang – Hertie, Rossmann, Combi – , knabberte daran, dass ein nettes Papier von Hertie 3 Euro je 5 Meter kostet und entschied mich bei Combi schließlich für ein nicht-zu-goldenes Papier mit nicht-zu-kitschigen Sternen drauf.
Jetzt konnte ich mir auch endlich das schöne Schleifenband holen, das ich im Laufe dieser Reise gesehen hatte. Vorher konnte ich ja nicht davon ausgehen, dass es zum Papier passen würde. Auf dem Weg habe ich mir noch ein neues Ausstechförmchen gegönnt. Ich wanderte zu Nanu Nana, aber da gab es dieses Band gar nicht. Dafür das Papier, das ich bei Hertie zu teuer gefunden hatte – für den halben Preis. Also habe ich auch noch eine 7m-Rolle von dem weißen Papier mit roten Bäumen gekauft. Und kehrte zurück zu Hertie, wo ich das Band aber auch nicht fand. Stattdessen kaufte ich ein kleines tönernes Weihnachtshäuschen. Mir fiel dann auch ein, dass ich das Band in einem der Schreibwarenläden gefunden hatte. Dort ergatterte ich dann die letzten 4 Meter des ersehnten Geschenkbands und konnte endlich heim.
Einen kleinen Abstecher zu Lena musste ich noch einlegen, denn sie hat seit dem Keksebacken letzte Woche mein Nudelholz gebunkert. Da sie ab morgen in Weihnachtsurlaub fährt und ich die nächsten Tage durchaus eine Option für Plätzchen sehe, war das nicht aufschiebbar.

So. Und nu? Ich muss heute die zu verschickenden Geschenke einpacken (in Geschenkpapier), einpacken (in etwas, das die Post akzeptiert) und sie morgen früh bei Hermes abgeben. Kekse möchte ich auch noch backen. Und die Schokokränze muss ich an den Baum hängen, ganz wichtig. Aber mir ist vorhin, irgendwo zwischen Nanu Nana und Hertie, klar geworden, dass ich da überhaupt nicht in Stress kommen muss:
Der Schatz ist auf seiner Weihnachtsfeier und übernachtet auswärts, also kann ich in meinen natürlichen Biorhytmus zurückkehren, laute Musik hören, alle Lichter anmachen und bis 4 Uhr nachts backen.

Einkaufsliste

Oh nein, Weihnachten ist schon soo nah! Wir brauchen noch:
– Süßigkeiten für den Weihnachtsteller
– Schokokränze für den Baum
– Puderzucker für Waffeln
– Eier – wie konnte ich bloß die Eier vergessen?!
– gemahlene Mandeln (Haselnüsse?) fürs Keksebacken
– Noch ein paar Geschenke
– Geschenkpapier
– äähm……

Advent, Advent, es brennt, es brennt!

Nein, Feuer ist bei uns keines ausgebrochen. Aber langsam brennt es, die Weihnachtsvorbereitungen anzugehen. Irgendwie ist die Adventszeit dies Jahr einfach an uns vorbeigezogen und jetzt müssen wir alles, was dazu gehört, in eine Woche quetschen.
Heute haben wir einen Großeinkauf gestartet – zu spät, um noch die üblichen Süßigkeiten zu bekommen, aber im optimalen Fall der letzte Lidl-Besuch vor den Festtagen. Morgen hab ich Weihnachtsfeier, da stockt der Advent hier nochmal kurz. Mittwoch kaufen wir uns einen Baum und schmücken ihn. Donnerstag arbeite ich bis 20 Uhr. Freitag hat der Schatz seine Weihnachtsfeier. Samstag versuchen wir das mit dem O.er Weihnachtsmarkt nochmal. Außerdem sollten die Geschenke für (räumlich) entfernte Freunde und Verwandte wohl spätestens Samstag zur Post. Nicht, dass ich schon alles hätte. Für Sonntag haben wir Theaterkarten, vielleicht können wir danach (ist eine Nachmittagsvorstellung) noch Kekse backen. Montag arbeite ich bis 20 Uhr. Dienstag sollten wir schon weihnachtlich gestimmt sein. Und Mittwoch ist Heiligabend!
Ich muss noch einiges besorgen, das ich hier nicht nennen darf. Noch nicht mal Geschenkpapier hab ich. Und ein bißchen basteln wollte ich auch nur. Wie soll das bloß klappen?

Heiligabend hab ich übrigens auch dies Jahr wieder frei. Aber am Samstag nach Weihnachten, dem 27.12., muss ich arbeiten, am darauffolgenden verkaufsoffenen Sonntag auch und insgesamt durchgehend bis einschließlich Silvester. Am Neujahrstag hab ich den freien Tag auch verdient. Und am 03. Januar, dem Samstag, dann auch wieder.
Stressig, stressig…

Nest-Tag

Ich habe gerade Sport geschwänzt und überhaupt kein schlechtes Gewissen, denn ich war ja Donnerstag da und habe mich Freitag auch ein bißchen sportlich betätigt. Stattdessen hat sich bei mir (endlich) mal wieder der Nest-Modus aktiviert. Jetzt ist hier alles sauber und …naja… halbwegs ordentlich. Zur Belohnung gibt es Obstsalat:

– in meinem Bauch! Da ich mit meinem Belastungsekzem ja u.a. keine Zitrusfrüchte bearbeiten darf, hat der Schatz mir das angerichtet. Yammi.

Gestern auf dem Weihnachtsmarkt haben wir uns schön den Bauch vollgeschlagen mit Schmalzkuchen (die übrigens nicht das gleiche wie Mutzenmandeln sind), Steakbrötchen, Kürbiskern-Brezeln, gebrannten Mandeln, Waffeln mit Kirschen und Sahne, Champignons in Kräutersoße – und im Kühlschrank warten noch Schoko-Ananas für mich und kandierte Weintrauben für Herrn Schatz. Außerdem wartet jetzt noch eine papierne Sternleuchte darauf, Kabel und Birne zu bekommen und aufgehängt zu werden.
Einen schönen zweiten Advent!

Arztbesuch

Der Schatz hat mich gestern für die heutige Notfall-Sprechstunde beim Hautarzt angemeldet, damit ich das Aufreißen meiner Hände endlich mal in den Griff (haha) bekomme. Ich habe jetzt gelernt: Ich habe keine trockene Haut, ich habe ein Belastungsekzem. So. Und nu? Ich habe eine Handcreme empfohlen und eine Salbe verschrieben bekommen. Ich darf nicht mehr abwaschen (wie traurig ) und soll mir die Haare nur noch mit Handschuhen waschen (oder waschen lassen, hihi).
Bin ja mal gespannt, wie das weiter geht…

Schnee

Jetzt schneit es auch bei uns! Schatzi – Zeit, die Weihnachtsdeko runter zu holen! Schade, dass wir dieses Wochenende so ausgebucht sind, sonst würde ich gleich morgen früh beginnen, Fensterschmuck, Tannengrün und Sterne in allen Arten und Farben in der Wohnung zu verteilen. Schnee ist toll!

Klingeling, die Post ist da

Um mich von meinem ach so anstrengenden Seminar (heute nur bis 13.00 Uhr) zu erholen, mich aufzuwärmen und (vor allem) um nicht aufräumen zu müssen, hatte ich mich vorhin aufs Sofa gelegt, schön eingemümmelt in die dickere Decke und bin auch schon fast eingeschlafen, als es plötzlich klingelte. Und zwar das forsche, geschäftige Klingeln eines professionellen Klinglers Paketzustellers.
Ich stürmte also zur Tür, betätigte den Drücker, ging meine Hausschuhe suchen (ganz schön kalt heute, nicht wahr?) und hatte kurz darauf einen vergnügten GLS-Herren vor dem Flur, der ein gigantisches Paket an der Hüfte schwang. Nachdem er mich gefragt hatte, ob er es mir irgendwohin stellen solle (süß!) und aber verneinte, ob es schwer sei, unterschrieb ich und freute mich über die neuen Rahmen für meinen Scrap-Flur (neues Foto wird kommen!). Übrigens habe ich diese Rahmen am Samstag, den 01. November bestellt und bezahlt. Seufz. Na gut. Ich ließ Karton Karton sein und warf mich zurück aufs Sofa.
Keine 10 Minuten später klingelte es wieder. Ich sprang wieder vom Sofa, machte diesmal einen Umweg zum Fenster („Ach so, ich dachte schon, er hätte was vergessen“), drückte den Drücker, reparierte fix den Drückerrahmen und holte wieder meine Hausschuhe, die ich am Sofa hatte stehen lassen. Der süße DPD-Typ brachte mir meine Amazon-Bestellung und (nochmal) meine 485 Urlaubs-Abzüge, die der Anbieter meines Misstrauens mir aus Kulanz ein zweites Mal gedruckt hat. Ich hab noch nicht reingeschaut, hoffentlich stimmt jetzt die Belichtung. Kartons von Amazon hingegen überleben in meiner Nähe nie lange: Ein neuer Manga und die König der Löwen-CD, deren Musik ich seit Tagen im Ohr habe.
Als ich dann überlegte, ob ich mich wieder hinlege, stellte ich erst fest, dass es kaum noch kalt ist (ja, die Heizung läuft inzwischen) und ich eigentlich auf die Toilette müsste und ich eigentlich viel lieber meinen Manga lese als zu schlafen. Ich war schon fast auf dem Weg Richtung Badezimmer, da klingelte es wieder – diesmal das Telefon. Und zwar war das der Schatz, der jetzt schon gen Heimat fährt. Schönschönschön!
Nun muss ich nur noch fix die Küche aufräumen, Staubsaugen solange das noch nachbarschaftlich ist, meinen Manga lesen und die CD hören. Oh, und auf die Toilette…