Mein BGB

Na, wenn das nicht übersichtlich ist!

(Nicht? Oh… Mist.)

Meine Kommilitoninnen haben übrigens gestern einen Sekt geköpft und sich von der WiRecht-Prüfung abgemeldet.

Was für ein Reinfall

Ich weiß nicht, warum Schwerpunktvorstellungen auf 08.30 Uhr gelegt worden, obwohl das Gerücht vom faulen, langschlafenden Studenten inzwischen auch in der FH angekommen sein dürfte, aber es ist halt so. Und ich wollte trotzdem hin.
Bin also extra früh (um halb 8) aufgestanden und stürmte um 8 Minuten nach 8 aus dem Haus, rannte mit meinen noch nicht imprägnierten neuen Schuhen über nasse Wiesen und stand um 12 Minuten nach 8 an der Bushaltestelle. Und wunderte mich, dass der Bus nicht zeitgleich auftauchte. Da ich die Straße von weitem einsehen kann, wusste ich aber, dass er auch noch nicht vorbei gefahren war.
Und dann fiel es mir wie Schuppen von den Augen: Um 12 nach fährt der Bus von der FH Richtung Heimat ab. Von meiner Haltestelle zur FH fährt er aber um 8 nach………
Im Endeffekt habe ich jetzt also von einer 30minütigen Veranstaltung über 10 Minuten verpasst – immerhin habe ich das Ende mitbekommen, das da lautete: „Haben Sie noch Alternativen? Ich weiß nicht, ob wir diesen Schwerpunkt noch anbieten können…“ Argh!

Down Under

Ich hab eine Email aus Australien bekommen – von dem Herrn aus der Uni in Adelaide. Gnihihihihi.

(Stand aber nur drin, dass er noch auf Reisen ist und mir baldmöglichst was zuschickt.)

Von wegen wir Studenten hätten’s leicht!

Morgen wird ein stressiger Tag. Die Planung:
Ich fahre ca. am späten Vormittag in die FH, esse Grünkohl in der Mensa, nehme danach an der Hochschulwahl teil (die ich total beschissen finde, weil zwar überall für die Teilnahme geworben wird, ich aber von den zur Wahl stehenden keinerlei Infos außer ihren Namen und Gesichtern finden kann – wählt man hier also nach Optik, oder wie?!), spende anschließend im 4. Stock Blut, mache mich über das zugehörige Catering her, gehe dann auf den Hochschul-Weihnachtsmarkt (Lumumba trinken und Waffeln essen) und sitze ab 14.15 Uhr in Wirtschaftsenglisch.
Klingt doch machbar, oder?

Montag

Ich bleibe jetzt hier sitzen bis im InfoSys die Meldung auftaucht, dass Englisch krankheitsbedingt ausfällt. Jawoll.

Streik

Nachdem wir gestern schon eine strikte Geschlechtertrennung durchgezogen haben (männlicher Skatabend bei uns, weiblicher Sektabend bei Lena), musste ich heute früh in der FH schon die nächste Auspaltung miterleben: die in Strebsame und Streikwillige.
Im bestreikten Hörsaal widerum fand sich eine bunte Mixtur aus politisch Aktiven und schwänzfreudigen Neugierigen. Ich lasse an dieser Stelle offen, in welche Gruppe ich mich einordnen würde.
Da der Streik erst gestern Abend geplant und angekündigt worden ist, waren weder Resonanz noch Effektivität sonderlich hoch, aber immerhin war die Zeitung da, ein paar FH-Mitarbeiter am Mikro, und es wurde auch die Möglichkeit eines Polizeiaufgebotes angedroht (allerdings von einem nüchternen Kommilitonen, der die Bürokratie gerne eingehalten gesehen hätte). Ich habe nur eine amüsante, aber wenig informative Vorlesung verpasst und die einzigen, die gelitten haben, war eine Untergruppe der „Strebsamen“, welche im Hörsaal Vorlesung gehabt hätten.

Heute Abend hingegen geht es nur noch um Zusammenführung: In einer Stunde holt Lena mich ab und wir gehen Sushi essen.

Goodbye Deutschland!

So! Ich habe mich entschieden. Mein 4. Semester verbringe ich im englischsprachigen Ausland, bevorzugt Australien oder Neuseeland, in ersteren bevorzugt die Uni in Adelaide.
Da ich mein Leben lang nicht aus dieser Region rausgekommen bin, braucht mein Lebenslauf unbedingt einen Auslandsaufenthalt und meinem Englisch wird das sicher nicht schaden. Da ich mit keiner anderen meiner drei Fremdsprachen überleben könnte, steht auch nur etwas englischsprachiges zur Auswahl, obwooohl ja die Unis der nordeuropäischen Staaten auch großteils in dieser Sprache unterrichten. Wie auch immer.

Vielleicht mach ich auch ein Auslandspraktikum – das stelle ich mir einfacher vor, weil man beim Arbeiten mit den fremdsprachigen Menschen mehr interagiert als während einer Vorlesung. Und die Prüfungen auf Englisch zu schreiben versetzt mir jetzt schon Schweißschübe. Aber andererseits ist ein Studium natürlich viel besser geeignet, das Land kennen zu lernen (auch aus Gründen des Zeitmanagements) und wenn ich’s in der Sprache nicht packe, häng ich halt ein Semester dran. Immerhin ist aber ja im 4. Semester auch viel Zeit für die Praxisphase vorgesehen, die ich ja nicht mehr machen muss. Die vier übrigen Kurse krieg ich dann vielleicht noch in andere Semester gequetscht und muss doch nicht verlängern. Ist ja so auch nicht vorgesehen, habe ich heute gelernt. Aber mit australischen Unis bestehen da leider weniger Konvergenzen hinsichtlich der Kursangebote.
Meinen Beratungsbogen habe ich abgegeben, demnächst gibt mir das Akademische Auslandsamt dann einen Termin. Und das vierte Semester fängt in einem Jahr schon fast an – ich muss das also langsam schon fest machen! Hach, krass. Ich freu mich schon.

Und so ein Semester dauert ja auch nur 4 Monate – Christian kann mich in der Mitte besuchen kommen und überhaupt, vier Monate sind doch zu verkraften.

A propos „zu verkraften“: Das BAFöG-Amt hat mir Post geschickt – die brauchen noch mehr Unterlagen. Ist das ein Sch**ß, ich hatte gehofft, in zwei Wochen endlich das Geld zu haben… Christian rät mir, das als gutes Zeichen zu werten, weil sie das nicht so intensiv prüfen würden, wenn sie mich ablehnen würden. Aber blöd ist das schon…

Bloß mal kurz freuen :)

Ich habe heute eine erfreuliche Entdeckung machen dürfen: Dass ich viele Kurse in der FH langweilig finde, liegt nicht daran, dass sie öde sind, sondern nur daran, dass mir das meiste bereits aus der Ausbildung geläufig ist!
Das habe ich erst jetzt in BWL festgestellt, als „Unique Selling Proposition“ und „Pauschale“ definiert wurden – beides Dinge, die ich aus dem ff kann. Dass ich die aktuellen Themen alle schon kenne (und zwar im Gegensatz zu den meisten meiner Kommilitonen) hatte ich bislang nicht erkannt, weil wir sie zwar in aller Tiefe in der BBS behandelt hatten, ich sie aber nicht mehr im Detail hätte abrufen können. So gehe ich doch gleich mit einem viel besseren Gefühl in die Vorlesungen – und bin sogar noch motivierter als vorher.

Verschwunden

Ich hab ein neues Hobby: Während des Freiblocks im PC-Raum sitzen, Solitär spielen und beobachten, wann, wie und mit welcher Reaktion die Mitstudenten bemerken, dass der Drucker abgebaut worden ist…

Im Englischunterricht

Standartsätze fürs Telefonieren gab es in Form von Lückentexten als Hausaufgabe. Ein junger Mann in der letzten Reihe kommt bei der Übersetzung von „Wir wünschen Ihnen alles Gute!“ dran.
Er ist nicht sonderlich motiviert und der Dozent liest den Satzanfang bis zur Lücke vor: „We wish you —“
Student: „- A merry Christmas?“