Green Day

Der Wahnsinn! Das Konzert von Green Day war einfach nur der Wahnsinn. Die Livemusik hat gar nichts mit den vergleichsweise schon zahmen Klängen aus dem Radio zu tun, es war echt irre. Die Donots als Vorband waren super ausgesucht und vom ersten Moment an hatte Billie Joe eine irrsinnige Präsenz. Er hat total viele Leute auf die Bühne geholt und die Show war absolut spitzenmäßig.
Mehr hab ich dazu nicht zu sagen. War geil.

The Baseballs

Gestern waren wir im Konzert der „Baseballs“. Zwischen Haartollen und Petticoats fühlte man sich im ersten Moment wie auf einer 50er-Jahre-Party (und das ganz ohne eigenes Kostüm), die drei Männer auf der Bühne strahlten standesgemäß in Jeans und Lederjacke. Außer ihrer Umbrella-Version kannte ich eigentlich gar nichts von ihr und ging eher skeptisch an das Ganze heran, aber die Jungs bringen jede Hüfte zum Schwingen, es war echt super. Das Original der Coversongs war teilweise nur schwer zu erkennen, selbst „Chasing Cars“ von Snow Patrol (ihr wisst schon: „If I lay here…… If I just lay here……“) wurde verrockt. Die Musik war klasse und die Show super. Unbedingt empfehlenswert!

Verwirrt

Ich habe vorhin verzweifelt versucht, herauszufinden, warum die Mikrowelle in unregelmäßigen Abständigen merkwürdige Geräusche von sich gibt. Ich habe die Haube auf der Schüssel zurechtgerücktt, die Schüssel selbst exakt in die Mitte der Platte gesetzt, die Platte selbst auf festen Sitz kontrolliert, die Maschine hin- und hergeschoben, aber jedesmal, wenn ich davon überzeugt war, es gäbe keinen Grund zum brummenden-knarzenden Geräuschen und mich wieder dem Abwasch zuwandte, begann das Dröhnen erneut.
Schließlich erkannte ich, dass durch das offene Schlafzimmerfenster der Lärm von Holzarbeiten auf dem Hof zu mir drang…

Planlos

Mein Zeitplan spielt total verrückt. Immerhin haben wir die Dokumentation für Datenbankanwendungen inzwischen fertig und abgegeben, das hat mich einen Tag, zwei Nachmittage und ca. 5 Jahre meines Lebens gekostet, aber nu isses durch. Ich kann mich also wieder den Freuden des Lebens zuwenden… Lernen.
Dass ich hinter meinem Lernplan so extrem hinterher hinke, versetzt mich schon ein bißchen in Panik, aber wenn ich das Vorgegriffene mit dem Aufgeschobenem vergleiche, ist die Diskrepanz nicht allzu groß… Ich werde wohl die freien Tage, die ich ja auch extra als Puffer geplant hatte, verbraten müssen. Und nächstes Jahr bin ich auch schlauer und stopf nicht so viele Termine in den Spätmai und Juni. Dass wir für diese Woche für zwei Konzerte Karten und noch eine Verabredung haben, ist natürlich total ungeschickt. (War auch nicht so geplant, das eine Konzert ist aus dem März verlegt worden.)
Stattdessen wäre ich unheimlich gern mit meinem kleinen Bruder nach Berlin zum Wohnungssuchen gefahren, wenn nicht in den Tickets so viel Geld gesteckt hätte – aber das hätte sämtliche Planungen auch total zerrissen. Blöd. Timing ist halt alles.
Ich mach drei Kreuze, wenn die Klausuren hinter mir sind, und dann fahr ich direkt in die Hauptstadt. Oh, und zwei Kreuze mache ich schonmal, wenn die Vorlesungszeit vorbei ist, die Zeit würde ich zum Lernen nämlich tatsächlich brauchen…

Eigenlob

Ich weiß, Eigenlob stinkt, aber ab und zu muss es einfach mal sein. Heute zum Beispiel bin ich total begeistert von meiner Kombinationsgabe. Ich war vorhin schon fast zur Tür raus, als ich brillant schlussfolgerte: „Ich höre Musik, also habe ich das Radio angelassen.“

Sonnenlicht? Was ist das?

Was passiert, wenn man eine arme, kleine Studentin tagelang in ein Zimmer mit Blick auf blauen Himmel sperrt, in dem sie Skripte zusammenfassen und Dokumentationen schreiben muss? Genau. Eines Tages nimmt sie sich vier Stunden frei, macht einen winzigen Spaziergang und verbrennt sich jedes unbedeckte Fitzelchen Haut, das Sonnenlicht nämlich nicht mehr gewohnt ist.

So ein blöder Mist. Aber der Klausuren-Gott hat hier zugeschlagen, denn ich habe wegen der roten Nase den Fahrradausflug nach D. abgesagt und sitze stattdessen gerade über Buchführung. Und das ist, auf eine sehr traurige Art und Weise, auch gut so, denn ich hinke mit meinem Lernplan jetzt schon total hinterher…
Die letzten zwei Wochen war einfach viel zu viel los, ich will seit Muttertag auch meine Eltern anrufen und komm nicht dazu, das Gruppenprojekt läuft auch viel zäher als gehofft… Und nun muss ich die Feiertage also Buchführung und KLR widmen… (Und das bei DEM Wetter! ) Schöne Pfingsten.

Iron Man 2

Tony Stark ist zurück! Seit „Iron Man“ mein Kinohighlight des Jahres 2008 wurde, freue ich mich auf die Fortsetzung. Von vielen Seiten habe ich gehört, der zweite Teil sei zu actionlastig und die Witze zu sehr zu Klamauk verkümmert, aber da kann ich mich echt nicht anschließen. Bis auf die letzten 15 Minuten übertreibt die Action nicht und ich habe mich den ganzen Film über sehr gut amüsiert.
Natürlich -so ist das Gesetz der Fortsetzung- kann Iron Man 2 nicht mit dem ersten Teil mithalten, aber ist ein durchaus würdiger Nachfolger, blöd war bloß, dass „Rhody“ in diesem Teil nicht mehr von Terrence Howard gespielt wurde. Also, ab ins Kino und viel Spaß!

Hochzeit

Das Wochenende ist vorbei, Ruhe kann wieder einkehren.
Der Freitag war einem wahnsinnigen Power-Shopping gewidmet, natürlich wieder unter dem Zeichen der Hochzeit von L.&S. . Der Schatz und ich trafen uns um halb 10 mit Sascha und gingen erstmal (mit Umweg über den Floristen wegen des Hochzeitgeschenks) zum Frühstücken. Von dort suchten und fanden wir den Herrenmoden-Outlet und wurden mit der Auswahl total überfordert. Daraufhin gingen wir ins Modehaus (siehe meine letzten Beiträge) und auf dem Weg dorthin erwarb ich bei Deichmann nicht-besonder-schöne und nicht-besonders-bequeme Notfallschuhe. Im Modehaus erwies sich Sascha als zu langgliedrig, während der Schatz einen schicken Anzug abstaubte. Mit Hilfe eines sehr netten Verkäufers („Ich brauche für ihn ein Hemd in *Tasche aufgehalten* DEM Lila!“) dauerte die Hemd- und Krawattenauswahl des Schatzes keine fünf Minuten, anschließend kaufte ich im Obergeschoss etwas um mein Dekolleté auf Vordermann zu bringen und eine Strumpfhose. Kurz vor der Kasse schweifte ich noch kurz zu den Boleros ab und warf ein sehr kuscheliges Exemplar auf meinen Haufen. Während ich in der BH-Abteilung gestöbert hatte, sind die Männer bei einem Schuhladen nebenan gewesen, sind dort aber nicht fündig geworden (beide brauchen Größe 47). Nun fuhren wir also zu einem anderen Schuhverkäufer. Der Schatz fand dort, was er suchte, an Saschas etwas größe Latschen passte nichts. Daraufhin düsten wir nach J. und die Männer fanden sich plötzlich in einem Schuhparadies wieder in dem es Kindersärge bis Größe 50 gab. Drei Schuhkartons schwerer (Sascha zwei, ich einen) aßen wir noch schnell ein Eis und besuchten dann erneut den Outlet. Ich heftete mich an den einzigen Verkäufer dort und zwang ihm, Sascha etwas zusammenzustellen, was er auch erfolgreich tat. Mit dem Anzug als Basis war Sascha nun auch bereit, Hemd und Krawatte zu kaufen, wir gingen also wieder in das Modehaus. Ich glaube, der Verkäufer hat einen Herzinfarkt bekommen, als ich wieder auf ihn zu ging. Ein Hemd in „Aralblau“ (so wurde das Kleid von Saschas Begleitung beschrieben), war zwar nicht auf Lager, aber dafür hat er eine perfekte Krawatte ausgesucht. Anschließend habe ich bei Tamaris die perfekten Schuhe gefunden (und verdammt, sind die bequem!), mit einer Spitzenleistung von 5 Minuten einen Frauen-Schuhkauf-Rekord aufgestellt und dann noch schnell meine Notfallschuhe zu Deichmann zurückgebracht.
Um 19 Uhr waren wir zu Hause. Voll ausgestattet für die Hochzeit. (Natürlich nicht – der Schatz hat zu spät gemerkt, dass seine Krawattennadel nicht zum Hemd passt und Sascha hat völlig vergessen, dass er noch einen Gürtel braucht – aber wen stört das schon.)
Bis halb 2 nachts habe ich dann eine Hochzeitskarte gebastelt, die leider nicht ansatzweise so schön geworden ist, wie ich es gehofft hatte.
Schon um 8 Uhr saß ich am Samstag Morgen beim Friseur, nur um zu hören, dass mein Termin erst um 9 Uhr ist. Seit mein Kalender-Synchronisationsprogramm die Uhrzeiten dauernd verfälscht, muss ich immer anrufen, wie spät ich einen Termin habe und am Freitag hat die Friseurin am Telefon sich offensichtlich versehen. Aber das war es dann auch mit Stress.

Um 13 Uhr fand die standesamtliche Trauung statt und sie war wunderschön. Wir haben mit dem Wetter unheimlich Glück gehabt, die Sonne brach endlich durch die Wolken und wurde nur noch von dem Strahlen der Braut übertrumpft. Nach zwei „Ja“s hat das Brautpaar eine Rose gepflanzt und anschließend zum Sektempfang geladen.
Mit zwei Stunden Pause traf unser Freundeskreis um 17:45h bei uns ein, wo wir nocheinmal unsere Vorführung probten und dann, verteilt auf drei Autos und ein Taxi, zu dem Restaurant fuhren, in dem die Feier stattfand. Unsere Spiele kamen super an, ebenso die Dinge, die Brautpaar, Familie und Trauzeugen vorbereitet hatten. Ab Mitternacht leerte sich der Saal langsam und die ersten Frauen zogen die Schuhe aus, wir tanzten bis vier Uhr morgens durch. Es war wirklich eine wunderwunderschöne Hochzeit und Feier. Danke und alles Gute dem Brautpaar!

Peinliche Erlebnisse #51

Wenn die Verkäuferin im Modehaus durch die ganze Abteilung ihrer Kollegin zuruft, wo denn die Bauchweg-Strumpfhosen sind.

Verdammt

Mein persönlicher Horror: Ich kann nicht mehr auf meinen GMX-Account zugreifen. Sämtliche Emails, die ich seit heute früh erhalten habe, sind unerreichbar hinter einer Barriere aus Sicherheitsmaßnahmen verborgen.
Seit dem ersten Einlogg-Versuch in der FH zeigt mir GMX an, ich habe mein Passwort vergessen und jeder weitere „Versuch“ wird ignoriert – ich weiß mein Passwort 100%ig. Die Sicherheitsfrage, die kein Problem wäre, wird mir ebenfalls nicht als Möglichkeit angeboten, nur die hinterlegte alternativ-Emailadresse, an die ich ein neues Passwort schicken lassen könnte. Und in diesem Feld wird irgendwie keine einzige meiner alten Adressen akzeptiert.
Tja. Und nun? Ich musste GMX einen Scan von meinem Ausweis schicken. Und da morgen Feiertag ist, werde ich bis mindestens Freitag ohne Email sein. Ich könnte heulen.