Letztes Wochenende ist Josie zu ihrem Liebsten nach Italien geflogen. Ohne Hamster, versteht sich. Der wurde, in symbolischer Form zweier Schlüssel, in meine Obhut übergeben: Ich solle einmal pro Woche Futter und Wasser nachfüllen. Gesagt, getan, Donnerstag besuchte ich das Tierchen – vergeblich. Die Schlüssel, die mir gegeben wurden, passten beide weder in die Vorder- noch die Hintertür. Ich war ausgesperrt. Der Hamster zum Verhungern verdammt. Furchtbar!
Am Freitag kam ich zu einer weniger gottlosen Zeit wieder um bei den Nachbarn zu klingeln und in der vagen Hoffnung, dass der Wohnungsschlüssel trotzdem der richtige ist. Ich, oder vielmehr Hamsti (ja, so heißt das Tierchen wirklich), hatte Glück im Unglück, die Hintertür war offen und der Wohnungsschlüssel passte. Da ist mir echt ein Hamsterkäfig vom Herzen gefallen!
Für den Fall, dass ich nächste Woche nicht ins Haus komme, habe ich dem Nager gleich eine doppelte Ration hingestellt. Call me Hamsterretter.
2 Antworten auf „Vom Hamstermörder zum Hamsterretter“
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Oh, übel, … die Sache mit dem Schlüssel, aber Glück gehabt! Das Tierchen ist aber süß.
Oh ja, ich hab mich auch echt erschrocken. Offenbar hat eine ihrer Mitbewohnerinnen den richtigen Schlüssel mitgenommen.