Ver-träumt

Die Info ist umgebaut worden, nämlich zu einem riesigen Tresen mit Glasschaltern, quasi wie am Bahnhof. Und das Bürgeramt ist darin gleich integriert worden und deren Arbeit sollten wir jetzt auch noch übernehmen; aber nur bis 16 Uhr, was die Leute natürlich nicht daran gehindert hat, auch um 18 Uhr noch an dem verschlossenen Schalter zu rütteln. Und mir hat ein Gast böse SMSs auf eines meiner Handys geschickt, weil es in W. angeblich nicht möglich ist, zu frühstücken. Das konnte ich aber nicht mehr klären, weil ich schon Feierabend hatte. Und natürlich begann es genau dann zu schneien – mitten im August! Und die Info war jetzt zwar noch in der Passage, hatte aber nach dem Umbau kein Dach mehr, darum brach im Schnee das totale Chaos aus. Aber wie gesagt, ich hatte ja frei.
Ich ging also zum Bus, Linie 6, Richtung Brücke, konnte mich aber nicht mehr erinnern, wie die Haltestelle heißt, die direkt vor unserem Haus liegt. Das war dem Busfahrer aber egal, denn ich musste erstmal pusten. Als dabei raus kam, dass ich betrunken sei, war ich total verwirrt, denn ich habe ja nur Wasser und Kaffee getrunken. Der Fahrer hat mich gefragt, ob ich in letzter Zeit oft Kopfschmerzen habe und ich hab Ja gesagt und er meinte, wenn man krank ist, dann zeigt das Ding auch „alkoholisiert“ an. Ich war also krank, toll. Vor unserem Haus bin ich aus dem Bus gestiegen und der Schatz kam mir schon entgegen. Es war ein weißes Haus mit einem runden Balkon über der Tür und zwei Fensterwänden links und rechts der Tür. Auf dem Balkon lag unsere langhaarige Katze und als ich danach suchte, was dort krähte, sah ich auf einem Vorsprung, etwas erhöht, einen Schwan. Das hat mich verwirrt. Dann bin ich mit dem Schatz rein gegangen und war wieder glücklich. Obwohl ich ja krank war.

Dieser Traum irritiert mich irgendwie. Und ich habe gerade einen Marienkäfer erst misshandelt und/oder verstümmelt und danach das Fensterbrett runterrollen lassen. Ich hab ein schlechtes Gewissen.