Rumgammeln

Es ist wahr: Es ist Freitag Abend und ich habe nichts anderes zu tun, als auf dem Sofa rumzuhängen, in Buch zu lesen und X-Men zu gucken (ja, das geht gleichzeitig) und zwischendurch aufzuräumen. Jedenfalls ein bißchen. Aber alles Geschirr aus dem Wohnzimmer zusammen zu suchen und in den Spüler zu räumen, macht schon mal einen großen Unterschied.
Und wenn man schon in der Küche ist, kann man sich und dem Mann, den man in 4-5 (jetzt nur noch ca. 3) Stunden erwartet, schonmal was zu essen machen.


Ja, ich gestehe: Ich stand neben dem Herd und wartete auf den entscheidenden Moment zum Knipsen. (Den gab es übrigens nicht, weil das zweite Überkochen nie so dramatisch ist wie das erste. Und, äh, naja, das dritte nicht so wie das zweite. Ihr wisst schon… Und irgendwann kommt’s halt auch nicht mehr auf etwas mehr oder weniger Wasser an.)
Jedenfalls, wenn der Schatz mitten in der Nacht heim kommt, erwarten ihn in der Mikrowelle fast nicht-weiche Nudeln mit fast nicht-angebrannter Soße.
Der arme Kerl wurde nämlich nach Göttingen verschleppt, allerdings für einen guten Zweck: Jetzt sind wir den bösen Zwilling erstmal eine Weile los. Nein, ich mach nur Spaß. Wie auch immer. Der Schatz spielt Umzugshelfer, ich hab den Abend für mich. Und, äh, räume auf. Damit der Mann in ein sauberes Nest heimkehren kann. (Das wäre ich nämlich auch gerne.) Dafür wird ihn der Schlag treffen, wenn er ins Schlafzimmer kommt. Muahahaha. Außer, ich will vor 2 Uhr ins Bett gehen. Aber wer will das schon?

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