Roadtrip, Day 3: Great Barrier Reef

Mittwoch, 13.04.2011

Heute quälten wir uns um 6 aus dem Bett in die Dusche und fahren pünktlich um halb 8 am Check-In der Reederei: Heute geht’s zum Riff! Auf dem schicken Katamaran (Link) gab es zur Begrüßung erstmal Kaffee und Muffins, zusammen mit einem Formular, bei dem der faule Schatz ankreutze, dass er sich nicht der Gefahren des Schnorchelns bewusst sei. Ausgetrickst von den 20 Neins, die darüber die richtigen Antworten waren – er durfte aber korrigieren.
Wir fuhren etwa zwei Stunden bis zur Michaelmas Cay, einer kleinen Sandinsel, die Vogelschutzgebiet ist. Während die Fahrt zum Sonnenbrutzeln genutzt worden war, kam jetzt Leben in das Boot: Rein in die Stingersuits (wegen der Quallengefahr, ihr erinnert euch), rein ins Schnorchelequipment, und ab ins Wasser!
Obwohl ich mit dem Schnorcheln so meine Probleme hatte, war ja auch mein erster Versuch, war die Riffwelt einfach wunderschön. Der Schatz ist sogar von der Insel wieder zurück zum Katamaran geschwommen um die Kamera, eingepackt ins Underwatercase, zu holen, seht selbst:

Und der Schatz hat sogar ein Video gedreht – darüber ist er selbst sich aber erst ab 1:09 bewusst.

Anschließend gab es vom Boot während des Lunchs noch mehr Fische zu sehen. Von dort sind wir dann noch zu einem anderen Riff gefahren, aber dort war das Wasser so unruhig, dass ich die Korallen nicht mal gefunden hab.
Die Heimfahrt haben wir unter Segeln angetreten und der Tauchlehrer ist hundertprozentig eine Hexe, diese Zaubertricks sind mir nicht ganz geheuer…

Gegen 5pm haben wir angelegt und noch einen kleinen Spaziergang gemacht. Dieses merkwürdige kleine Ding ist übrigens ein Schlammspringer (Wikipedia), habe ich inzwischen gelernt.

Und natürlich auch jetzt wieder: Fledermäuse über Fledermäuse – und riesige streitende Vögel, dürften Straw-necked Ibise gewesen sein. Ja, ich habe mir extra ein Vogelbestimmungsbuch aus der Unibibliothek ausgeliehen.

Anschließend gönnten wir uns in der Stadt Spaghetti und Chili con carne – gratis, Service unseres Hostels. Schon um halb 8 waren wir zu Hause und fielen todmüde ins Bett.