Mein Leben: auf drei Dinge reduziert

Starten wir doch mal ne neue Kennenlernrunde: Reduzieren wir uns auf drei Dinge pro Lebensbereich. Lesen und mitmachen!

a) Leere deine Vorräte!

Wenn ich nur mit drei Dingen aus dem Haus gehen könnte, wären das:
– Handy
– Schlüsselbund
– Geldkarte

Wenn ich nur drei Dinge in meinem Badezimmer haben könnte, wären das:
– Föhn
– Mascara
– Deo

Wenn sich nur drei Dinge auf meinem Nachtschrank befinden könnten, wären das:
– Glas Wasser
– Wecker
– Pillen

Wenn sich nur drei Dinge in meinem Nachtschrank befinden könnten, wären das:
– Aspirin
– Vibrator
– Kondome

Wenn ich nur drei Dinge mit in die Schule nehmen könnte, wären das:
– Block
– Stift
– Wasser

Wenn ich nur drei Dinge in meinem Auto haben könnte, wären das:
– Bedienungsanleitung
– Notfallbox (hey, ich krieg das Ding ohne einen Mann vermutlich nicht mal auf – das gilt als eins!)
– Dufthündchen

Wenn ich nur drei Dinge aus meinem brennenden Haus mitnehmen könnte, wären das:
– Mein PC
– Meine Kamera
– Mein Kalender

Wenn ich nur noch drei Motive fotografieren könnte, wären das:
– Sonnenauf-/-untergänge
– Das Meer
– Freunde

b) My three favorites…

Wenn ich nur drei Bücher haben könnte, wären das:
– Margaret Mitchells „Vom Winde verweht“
– Kelley Armstrongs „Nacht der Wölfin
– Jeff Longs „Im Abgrund“

Wenn ich mit drei Promis Sex haben könnte, wären das:
– Richard Gere (90er)
– Jodie Foster
– Tom Cruise

Wenn ich nur noch drei Interpreten hören könnte, wären das:
– Bon Jovi
– Queen
– Annette Lousian

Wenn ich nur noch drei Fernsehserien sehen könnte, wären das:
– Ally McBeal
– Gilmore Girls
– Monk

Wenn es nur noch drei Kalendertage in meiner Woche gäbe, wären das:
– Dienstag
– Freitag
– Samstag

Wenn es in meinem Kleiderschrank nur noch drei Farben gäbe, wären das:
– Schwarz
– Rot
– Bordeaux

Kopieren und nachmachen! 😉

Winterdepressionen

Ich habe ja echt keine Chance. Wenn mein Vater krank ist, besteht nicht mal eine 2%ige Hoffnung, dass ich gesund bleiben könnte. Ich habe am Mittagstisch den allerschlechtesten Platz: Ihm gegenüber, mit dem Rücken zum Fernseher. Das bedeutet nicht nur, dass mich mittags und abends die Berichterstatter etwaiger Skispringen von hinten anbrüllen, sondern auch, dass er in mein Essen hustet und ich seine Tischmanieren bewundern darf.
Ich hab Halsschmerzen, und das deprimiert mich sehr. Was tu ich denn, wenn nicht mal Sprechen mehr Spaß macht? Ich werd Meike gleich ne SMS schreiben, dass ich nicht zu ihrer Geburtstagsfeier fahren werde. Was soll ich, noch dazu als Autofahrerin, in einem Haufen alkoholisierter Fremder, mit denen ich noch nicht mal sprechen kann?
Aber vermutlich ist das nur eine bequeme Ausrede. Die Winterdepression hat mich, ich mag mich zu nichts aufraffen. Vermutlich würde es mir gut tun, aus dem Haus zu kommen, aber mir fehlt einfach die Energie mich dafür zu entscheiden – lieber bleib ich vor dem PC und sehne mich nach Sonne.
Gestern wäre ich fast noch ins Kino gegangen. Nicht mal dazu konnte ich mich aufraffen; meine Ma hat mir dann den Rest gegeben. Traurig, wenn man so unentschlossen ist, dass man sich von seiner eigenen Mutter den Spaß verderben lässt.
Dafür durfte ich heute für sie zum Putzen antreten, und im viel zu direkten Anschluss daran hatte ich neben ihr mit einem AMC-Vertreter auszuharren, der uns nicht nur neue Töpfe sondern auch gleich einen neuen Herd verkaufen wollte, dabei wollte meine Ma eigentlich nur eine Gebrauchsanleitung für einen auf dem Flohmarkt erworbenen Schnellkochtopfdeckel. Aber was haben wir erwartet.
Ich kann nur darauf hoffen, dass der Frühling bald naht, dann wird sich die Phase legen. Oder ich mach es einfach nach Stechuhr und nehme mir für die Winterzeit jede Woche etwas „spontanes“ Außerhäusiges vor.
Ich könnte natürlich gleich damit anfangen, Meikes Party hat noch nicht begonnen. Und wir wissen ja, was du heute kannst besorgen…
Andererseits… ich müsste mich dann ja auch noch umziehen… 😉

Gute Tage schlechte Tage

Hatte heute nen tollen Tag. Weiß eigentlich gar nicht, wieso.
Mit Frau G., in deren Abteilung ich ab Mittwoch bin, haben wir in der Azubischulung über Merchandising-Möglichkeiten fürs Kulturzentrum gesprochen. So was liebe ich ja, wollte ursprünglich auch Werbekauffrau werden.
Und später habe ich Frau L was in Excel beigebracht, das sie noch nicht kannte, das ist sehr cool.

Mein Auto macht neuerdings komische Geräusche, das ist extrem uncool. Aber was soll man machen.
Wollt ihr mal hören, was für nen scheiß Tag mein Vater hatte? Er ist total erkältet und war zum Blutabnehmen im Krankenhaus, weil er den Termin schon länger ausgemacht hatte. Als er wieder heim gekommen war, hat er sich ins Bett gehauen. Ne halbe Stunde später haben die Nachbarn (siehe 09.01.) an der Tür geklingelt: W. läge so komisch da, er müsste unbedingt mitkommen, da scheint etwas nicht zu stimmen. Er zieht sich also an und geht rüber. W. ist tot. Weshalb ist nicht klar und eine Autopsie soll anscheinend nicht gemacht werden, jedenfalls scheint sie gestorben zu sein, während sie mit ihrem Hund gespielt hat. Mein Vater ruft also Polizei und Arzt an, beruhigt W.s Mutter, beruhigt W.s Hund und wartet bis alles geregelt ist.
Dann schleppt sich der kranke Mann zurück ins Bett. Eine Stunde später weckt meine heimkehrende Mutter ihn, weil unser Carport sich aufgrund des Frosts nur noch superlaut öffnen lässt.
Armer Kerl.

Diät-Stand: Ich habe heute 3 Balistos gegessen. Schande über mich. Aber meine Waage hat heute 0,8 Kilo weniger angezeigt als gestern. Fast ein Kilo in drei Tagen, das ist doch nicht übel. Den Schnitt muss ich nur halten, dann bin ich ein einem Monat ein sehr glückliches Mädchen.

Tag der Eisschollen

Heute früh hab ich mal wieder verschlafen. Mich erst ne halbe Stunde zu spät aus dem Bett geschält. Trotzdem konnte ich nach dem 10-Stunden-Busfahrt-Tag gestern nicht aufs morgendliche Duschen verzichten. Zum Ausgleich habe ich mir keine Zeit genommen um mich für einen Brotbelag zu entscheiden und habe zwei nackte Toasts gefrühstückt und zwei ebenso nackte Toasts mit zur Arbeit genommen. Um Viertel nach 7 (na guuut, halb 8) bin ich losgefahren um um 8 da zu sein. Ratet mal, wann ich angekommen bin.
Viertel nach neun. Die Straßen waren unfassbar verstopft, ich habe für diese 20 km zwei Stunden gebraucht. Das ist ein Durchschnittstempo von 10 km/h! Hätte ich das geahnt, hätte ich mich im Auto geschminkt. Pah, was sag ich – angezogen hätt ich mich im Auto! Mich im Auto frisiert! Mir die Haare im Auto gewaschen!
Naja, in meinem Betrieb ist das bei dem Wetter kein Problem. Es sind auch alle zu spät gekommen… allerdings war ich die Letzte.
Der Arbeitstag ist dann irgendwie an mir vorbei gezogen. Himmel, ich bin so fertig. Schlaf ist halt doch ne ganz sinnvolle Sache. Wo bleibt der Mensch, der den medikamentösen Schlafersatz erfindet?
Diättechnisch war ich heute sehr brav. Frau W hat mich zu nem Balisto verführt, aber ansonsten hab ich kaum was gegessen. Und oh gott, dieser Erkältungstee schmeckt so widerlich.
Und meine Finger sind eiskalt. Ich werde sie wieder um die Teetasse schlingen. Byebye.

Boote und Schweine

Heute war ich auf der „Boot“ in Düsseldorf. Dazu musste ich um 4 Uhr aufstehen. Habt ihr von dem Schweinetransporter gehört, der bei Oberhausen umgekippt ist, weswegen die A3 bis 14 Uhr gesperrt wurde und alle umliegenden Autobahnen und Umgehungsstraßen verstopft waren? Ja? Nun, in einem dieser Staus – war ich.
Wir kamen also erst um 13 statt um 10 Uhr auf der Boot an. Wie die Messe war? Nun – riesig. Es gab 16 Hallen. Ich habe bis 16 Uhr Halle 1, 4, 5, 6, 7 und 14 geschafft. Und ehrlich gesagt habe ich mich furchtbar gelangweilt. Meiner Ansicht nach ist die Boot nur etwas für Leute, die Boote besitzen, sich für Kanus oder Surfen interessieren oder massig Kohle haben. Für mich war da nichts dabei.
Immerhin habe ich so 15 Arbeitsstunden an einem Tag aufgebaut.

Und Diättechnisch? Oh, ich war heute ein bööses Mädchen. Ich habe drei Schokokekse gegessen. Aber dafür habe ich (außer bewussten Keksen und ein paar lächerlichen Lakritzen) zwischen 5 und 22 Uhr nichts gegessen. Nur 1,5 Liter Wasser und drei Kaffee getrunken. Einen davon mit Zucker. Aber löslicher Kaffee ohne Zucker ist einfach nicht zu ertragen.

Das wars dann für heute erst mal von mir, ich gehöre dringend ins Bett. Warum kommt es mir so vor als wäre es 3 Uhr nachts?

Operation Wurstpelle

So, jetzt reicht’s. Heute früh habe ich in zwei meiner Jeans nicht mehr reingepasst. Das ist die Kriegsansage, jetzt ist finito. Urinstinkt Wärmefettschicht hin und her, ab jetzt wird diätet. Keine Schokolade mehr, kein Süßes, kein Käse und Latte Macchiato wird auf eine Kalorientabelle untersucht und ggf gegen Kaffe (schwarz wie meine Seele, bitter wie mein Leben) ersetzt. Punkt um basta. Ausnahmen gestatte ich mir, aber wirklich nuuur wenn ich vor Verzweiflung nach Schoki schon fast weine. Und wenn ich ganz konsequent bin, esse ich in diesen Fällen Schokomüsli. Erstens krieg ich das Kotzen wenn ich das Zeug sehe und zweitens würde ich davon wenigstens satt.
Heute war schon mal ein guter Anfang: Diätbeschluss um halb 6, zwei Toasts um 6, vier weitere Toasts zwischen 9 Uhr 20 und 14 Uhr 30 und da ich derzeit irritierenderweise völlig alleine zu Hause bin, gab es auch noch kein Abendbrot. Wo zur Hölle steckt überhaupt meine Familie?! Meine Ma hatte mir zwar angekündigt, heute nach einem neuen Sofa Ausschau halten zu wollen, aber das sollte heute Vormittag stattfinden. Mysteriös. Mein Vater könnte evtl auch grade seine Nachtwache ausschlafen – aber das wäre um diese Uhrzeit sehr ungewöhnlich; allerdings kann ich das ja auch schlecht überprüfen.

Was bleibt noch von diesem denkwürdigen Tag zu sagen? Die -7,5°C konnten mein dickes Fell kaum erschüttern. Überall diese rumjammernden Weicheier, pah. Na guuut, ich erwähnte ein paar mal kurz eine abgefrorene Hand und als Wieland seinen draußen alt gewordenen Kaffee weggeschüttet hat, kam meine Stimmlage einem „Jammern“ wohl …mehr als nahe, aber ansonsten war ich knallhart.
Joschi war anscheinend nicht so hart im Nehmen. Ich bin heute früh aus der Garage heraus 20 Meter weit gekommen, da blieb er stehen. Einfach so. Sämtliche internen Warnlichter leuchteten wie auf nem Jahrmarkt, aber nichts zu machen. Nach 10 Minuten tragischem Warten erwachte mein Corsa dann wieder zum Leben und geleitete mich ohne Glatteis und mit minimaler Bodenhaftung (so mein Gefühl) zur Schule.

Vom Schultag ist mir nicht viel im Gedächnis geblieben. Abgesehen von der letzten Pause, in der ich mit Meike auf der Bank saß, während so ein milchgesichtiger, rotweißgestreifter Knabe mich die ganze Zeit anstarrte und sich über die Lippen leckte. Wuäh. Einsperren muss man so was.

Okay, langsam krieg ich richtig Hunger. In der nächsten Gilmore Girls-Werbung mach ich mir irgendwas kalorienfreies, sättigendes, langweiliges zu essen. Dass ich Gilmore Girls auf Video habe, hat damit nichts zu tun.

Besuch aus Moskau

Die Kaltfront naht. Schon heute sollten es in Deutschland -10°C werden, wovon zumindest ich hier im Norden noch verschont bin. Wetter.de nennt mir -3 bis 0° und spricht von „Gute-Laune-Wetter“, da die Sonne scheint. Das tut sie auch tatsächlich. Allerdings, der Jahreszeit entsprechend, nur noch runde 1,5 Stunden.
In Brandenburg und Meck-Pomm sollen Temperaturen von -9 bis -13° herrschen, und angeblich sollte es auch an der Nordsee noch kälter werden, aber die von wetter.de prophezeihten Temperaturen der nächsten Woche sinken nicht unter -8°, gefühlt nicht kälter als bis -15°.
Obwohl Hoch Claus den Moskauern Temperaturen unter -35°, nachts sogar kälter als -45° beschert, gelten die bisherigen 122 Opfer diesen Winters (Stand: Freitag Mittag) als „nicht ungewöhnlich“. Sibirien trumpft sogar mit nächtlichen Temperaturen von -49°C auf. Und diese Kältewelle soll zu uns herüberziehen?
Natürlich: nicht ganz so kalt. Natürlich: nicht so extrem. Aber trotzdem: Verdammt eisig. Bis minus 20 Grad soll Deutschland bekommen.

Da macht man sich doch Gedanken über Glatteis auf dem Weg zur Arbeit und über Heizungen, die nur Minustemperaturen bis 5 Grad kompensieren können.
Meine dicksten Pullis, von denen ich schon fast dachte, ich könne sie diesen Winter vergessen, habe ich schon aus dem Schrank gekramt. Vermutlich ziehe ich die nächsten Tage Kniestrümpfe an. Ich habe tatsächlich zwei Sekunden lang über lange Unterhosen nachgedacht. Welche meiner Hosen ist die Wärmste? Hatte ich nicht irgendwann mal einen Schal?
Doch viel mehr als die außerhäusliche Kälte befürchte ich Single die in meinen vier Wänden. Was hilft? Heißer Tee, eine zweite Bettdecke? Zwei Pullover? Man könnte sich natürlich auch der vielgerühmten Bewegung verschreiben. Oder sich jemanden zum Wärmen suchen, was natürlich die gemütlichste Lösung wäre. Ob viele Kerzen die Zimmertemperatur erhöhen? Für einen gemütlichen heißen Weihnachtspunsch wäre das Klima auch angemessen.
Wer keinen Partner hat, muss die kalte Nase nunmal an heißen Tassen wärmen. Und wen niemand in den Arm nimmt muss zwei Pullover anziehen. Wenn eine Decke für zwei Menschen reicht, sollte ein Mensch zwei Decken haben.
Trauriges, kaltes Singleleben. Aber immerhin: Meine heiße Schokolade gehört alleine mir.

Die 9 Gesichter meiner Seele ;)

Nachdem dieses Enneagramm in der BlogCommunity grad total in ist, bin ich den Links gefolgt (hiermit verweise ich auf Mauzi und Fototapete) und habe diesen Test gemacht.

Meine Ergebnisse:
Mit 19 Punkten bin ich vor allem ein „Geber (Helfer)„.
15 Punkte machen mich jeweils zum „Perfektionist (Reformer)“ und „Boss (Führer)„.
Im Anschluss habe ich zweimal 14 Punkte beim „Dynamiker (Erfolgsmensch)“ und „Epikureer (glücklicher Mensch)„.
Nur auf dem 4. Platz mit 13 Punkten bin ich ein „Beobachter (Denker)„.
12 Punkte machen mich zum „Loyalen oder Advokat des Teufels„, mit 11 Punkten bin ich ein „tragischer Romantiker (Künstler)“ und das Schlusslicht bildet mit 8 Punkten der „Friedliebende (Friedensstifter)„.

Das ist ja alles ziemlich trocken und langweilig, aber die Top 9 meiner Todsünden („Lüge“ und „Furcht“ wurden zu den biblischen hinzuerfunden, damit es zum Thema passt) interessieren mich dann doch:
1. Stolz
2. Zorn und Schamlosigkeit
3. Lüge und Völlerei
4. Habsucht
5. Furcht
6. Neid und Faulheit

Die Top 9 der Dinge, die ich Vermeide:
1. Bedürftigkeit
2. Ärger und Schwachheit
3. Versagen und Schmerz
4. Leere
5. Fehlverhalten
6. Gewöhnlichkeit

Meine Versuchungen sind laut dem Test:
1. Helfen
2. Vollkommenheit und Gerechtigkeit
3. Tüchtigkeit (Effizienz) und Idealismus
4. Wissens
5. Sicherheit
6. Echtheit (Authenzität) und Sich-Herabsetzen

Abwehrmechanismen:
1. Unterdrückung
2. Reaktionskontrolle und Leugnung
3. Identifikation und Rationalisierung
4. Rückzug (Segmentierung)
5. Projektion
6. Betäubung
Wer hätte gedacht, dass es 9 verschiedene Abwehrmechnismen gibt?
Noch (vielleicht) interessant:

Die Top 9 meiner Redestile:
1. Schmeichelnd, beratend
2. Belehrend, moralisierend und herausfordernd, demaskierend
3. Werbend, begeisternd und schwatzhaft, Geschichten erzählend
4. Erklärend, systematisierend
5. Warnend, begrenzend
6. Lyrisch, lamentierend

Okay, da hab ich ja nu richtig viel über mich gelernt. Ehrlich gesagt kann ich dazu nicht viel sagen. Ist es normal, dass sich die Punkte so gleichmäßig verteilen? Ich habe insgesamt 121 Punkte bekommen, das wären im Durchschnitt 13,4 Punkte pro Typ, und da bewegen sich meine Ergebnisse ja ziemlich gut drumherum. Vielleicht bin ich einfach zu ambivalent für solche Art Tests.
Macht den Test trotzdem mal ;P

Koffein macht die Welt bunt

Yeah, was für ein Tag, ich fühle mich fantastisch!
Der Hauptakt des Arbeitstages bestand darin, dass ich von 9.30 bis 13 Uhr, also ziemlich genau 10 Stunden (pfui, Aswin), bei Frau W und Frau L saß, während die die Gehaltsabrechnungen auf 2006 umgestellt haben – oder irgendwas in der Art, ich weiß es wirklich nicht mehr. Ich schwöre, bevor wir ins Büro gegangen sind, habe ich mir noch erklären lassen, was uns bevorsteht, aber inzwischen ist es einfach weg. Was mich auch nicht sonderlich verwundert. Nach 20 Minuten rauchte mir der Kopf schon so, dass ich es förmlich riechen konnte. Ich habe in diesen zehn (na gut, 3 1/2) Stunden sechs Tassen Kaffee verschlungen um dem ganzen komplizierten Kram wenigstens ansatzweise folgen zu können.
Ansonsten war der Tag sehr wenig konstruktiv. Moment mal – „ansonsten“? Nun ja.
Jedenfalls wirken die sechs Tassen Kaffee immer noch, ich bin voller Energie. Habe grade schon meinen (geliebten) Wochenkalender aktualisiert: Lila steht für Schule, Rot für Klausuren, Gelb für Schulferien, Hautfarben für Urlaub, Grün für Geburtstage, Golden für Abteilungswechsel, Arbeitszeit mal ich mit Bleistift ein, Termine werden in schwarz oder blau eingetragen. Ob wohl irgendjemand außer mir meinen Kalender lesen könnte?
Ach ja, und Frau W war begeistert von meiner Tasche. Kein Wunder, es ist ja auch eine klasse Tasche. Ich liebe sie. Ob sie wasserdicht ist? Ihr wollt meine tolle Taschen sehen, oder? Klar wollt ihr das. Nicht erschrecken, die „Flecken“ sind auf dem Spiegel (das Foto hab ich natürlich gespiegelt) und hiiiiiier ist sie!
Und Frau L sagte heute „…dann übernimmt er die Daten in den Januar des Folgemonats“, ist das nicht lustig? Ich weiß, nicht sehr.
Und ha!, ich hab für 1,22 vollgetankt, genau wie ich es Montag beschlossen hatte. Dafür hab ich an der Tanke vergessen, mir ne Frauenzeitschrift mitzunehmen. Aber Frauenzeitschriften sollten generell nur eine Belohnung für schlechte Tage sein.
Soooo, das reicht jetzt auch, ich habe nämlich Schokokekse gefunden. Baibais!

78 löst die 23 ab

Ich hatte einen beschissenen Tag. Ich muss dringends mal meine Uhren überprüfen, das kann doch nicht stimmen. Übrigens hatte ich mich gestern geirrt, als ich von 85 Bewerbungen sprach, es waren 78. 78 ist eine rabenschwarze Zahl.
Ich habe heute:
– 78 von Frau L unterschriebene Absagen an Bewerber per Stempel mit der Unterschrift der Geschäftsführerin versehen
– 78 frisch gestempelte Absagen kopiert
– 78 Bewerbungen nach Blättern durchsucht, die wir behalten müssen (Anschreiben und Kopien der Antwortschreiben) und die 78 kopierten Originalabsagen zu dem Rest gelegt
– 78 mal die Blätter, die ich gerade aus den Bewerbungen gefischt habe, getackert
– 78 Bewerbungen (abzüglich der oben genannten getackerten Blätter) in 78 Umschläge getan und zugeklebt
– 78 zusammengetackerte Stöße gelocht
– 78 zusammengetackerte und gelochte Stöße in 4 Bewerbungsordner, alphabetisch, geheftet

Supersimple Sache, und hat ewig gedauert. Das schwierigste, was ich heute zu tun hatte, war, die Jalousien runterzulassen. Und verflucht, das war irre schwierig.
Und ich habe heute nichts gegessen. Na gut, außer zwei halbe Brötchen auf der Arbeit. Und zwei Toasts heute früh. Aber sonst nichts! Bis 17:30 Uhr jedenfalls. Danach habe ich mich total überfressen. Und inzwischen ist mir nach Schokolade. Aber ich habe keine mehr. Sehr traurig.
Habe ich schon erzählt, dass auf meiner neuen Tasche steht „Brauch Kaffee …Und hab Hunger“? Bernd fand das sehr cool. Aber Bernd hat mir auch ein Handtuch angeboten, damit ich im Meer plantschen gehen kann. Scheiße, das würd ich wirklich gern. Aber hatte ja leider keine Mittagspause. Und meine Beine sind nicht rasiert.

Und zuhause hab ich nen Brief bekommen, dass so ne komische Firma nen „Monatsbeitrag“ von 66,75€ von meinem Konto abbuchen will. Ich hab meiner Bank ne Mail geschrieben (zum Telefonieren wars zu spät) und denen gesagt, dass die Leute keine Einzugsermächtigung von mir haben. Dann hat meine Ma gerufen, dass das Betrug ist und ich die Polizei anrufen soll, weil ich da bestimmt nicht die einzige bin. Das hab ich dann auch getan, und die sind vorbei gekommen. Also musste ich meinem Vater den Kram erzählen. Die Polizei meinte, dass (noch) keine Straftat vorliege, hat sich den Kram aber notiert. Mein Vater ist, nachdem die weg waren, völlig ausgerastet, woraufhin ich dann auch ordentlich ausgerastet bin und wir uns gezofft haben wie die Katzen.

Und ich bin so furchtbar müde. Ich will ins Bett. Und n aktuelles Frauenmagazin, so was braucht frau ab und zu mal. Und verflucht, immer mehr Newsletter nehmen mich auf! Es ist ja schon erschreckend genug, dass ich „Spammailer.com“ finde, wenn ich meinen Namen google, aber anscheinend meldet mich irgendwer tatsächlich in diesen Dingern an. Heute ist der Plus-Newsletter dazu gekommen, ich glaub ich spinne!

Kein Bock mehr.

Ps: Dieser Blogeintrag wurde am 18.01.06 um 20:33 gepostet: 18+1+6+20+33 = 78. Wie gruselig….

Edit: Und oh mein Gott – 66+7+5 (der oben erwähnte „Monatsbeitrag“ von 66,75 €) = 78. Na wenn das kein Zeichen ist. 😉