Uuuuh.

Mein Kopf tut weeeeh. Ich bin total am Ende.
Ich hatte gestern nur einen einzigen Kaffee. Toll, Wieland. Er schwänzt Schule schrägstrich ist krank, und ich sterbe an Koffeinentzug. Manche Leute sind ja so rücksichtslos.
Aber nun gut, ich bin fleißig am Aufholen.

Donnerstag habe ich „We will rock you“ gesehen, ein Queen-Revival-Konzert (na wer hätte das gedacht). Freddy hatte keinen Hintern in der Hose, der Gitarrist hielt es für nötig ein Shirt mit dem Aufdruck „Rockstar“ zu tragen, und die Show war insgesamt ein bißchen albern, aber die Musik hat mir klasse gefallen.
Gestern versuchte ich, durch Bestechung mit „Magic of the Dance“ eine Streikpause meiner Mutter zu erzielen. Ihr hats auch klasse gefallen. Ich mochte die Show, aber das ganze Gesteppe ist nicht so mein Ding. Wie auch immer.
Ihr fragt euch jetzt vielleicht, wie ein armer kleiner Azubi sich gleich zwei Konzertbesuche à zwei Karten in einer Woche leisten kann. Ganz einfach: Kommt drauf an, wo der Azubi ausgebildet wird. Ich hab einfach nen Kollegen gebeten, mich auf die Gästelisten zu setzen, und zack, war ich drin. 😉

Nun ja, und Freitag habe ich auch noch meinen Joshi in die Werkstatt gebracht. Auspuff ist durch. Kostet satte 250 Öcken. Gottseidank bezahlen meine Eltern mir das erstmal.

Und ich, ich geh nun erstmal duschen. Mein Schädel dröhnt ganz furchtbar.

It’s a coffeeful day!

Guten Abend, Ladys und Gentlemen, hochverehrte Leserinnen und Leser.
Ich bin heute endlich aufgewacht. Darauf habe ich schon die ganze Woche gewartet. Gleichzeitig habe ich meinen Wettstreit mit Herrn A.s Kaffeekonsum aufgegeben (aaaallerdings haben wir heute noch Gleichstand, falls er sich nicht nach meinem Feierabend zugedröhnt hat, also stehen mir noch alle Möglichkeiten offen).
Meine [ironischer Unterton] hochspannende [/ironischer Unterton] Aufgabe heute war, die Adressen der Agenturen ins Outlook-Adressbuch zu übertragen, deren Künstler 2005 mal in W. aufgetreten sind. Was sehr öde klingt, ist (angesichts von acht Ordnern) nur ein bißchen öde. Denn sich die Briefverkehre zu den einzelnen Bands zu lesen, war schon spannend. Manche Gruppen haben eine Cateringliste, die ne volle DIN A4-Seite lang ist, mit expliziten Rot- und Weißweinen, genau dem Schnaps und der Whiskey muss genau so viele Jahre alt sein… und beim Essen geht es weiter.
Das wars dann allerdings auch.

Wenden wir uns einem anderen, wichtigen Thema zu: Euren Geschmack. Sagt mir, wonach ihr schmeckt, dann vernasch ich euch vielleicht, höhöhö. Herauszufinden hier. Gefunden bei jemandem, der nach Heidelbeere schmeckt.
Und nun das, was von allem am interessantesten ist: Ich schmecke naaaach *Trommelwirbel* – MOKKA.
Hmm, Mokka. Stark, intensiv und nicht zu süß – Sie schmecken nach langen Nächten und frühen Morgenstunden. Man trifft Sie regelmäßig in Cafés, wo Sie eine Aura tiefer Gedanken verbreiten. Denn Sie haben eine Menge Grips vorzuweisen! Bekannte bezeichnen Sie als intellektuell, und das gefällt Ihnen. Sie sind tiefgründig und nachdenklich und haben ein Faible fürs akademische Umfeld. Oder zumindest den Drang und die Disziplin, Ihr Wissen zu vervollkommnen. Und was ist in langen, einsamen Nächten am Schreibtisch geeigneter als die Gesellschaft einer Tasse Mokka? Sie sind aromatisch und intensiv, ein wahrer Leckerbissen!

So ein kleines Textfeld für so viel Wochenende

Titel ist heute Programm. Aber meine (durch nur vier Kaffee gestützte) Energie hat stark gelitten, also fasse ich mich kurz.

Samstag habe ich bis 14 Uhr geschlafen. Und das, obwohl um 10 Uhr nebenan Bäume gefällt wurden und ich mich ein, zwei mal gefragt hab, wann ein Baum auf unser Dach fällt.
Abends war ich mit meiner Ma in Emden im Phantom der Oper. Das Musical war sehr schön, die Musik ist klasse. Erstaunlich blieb nur, dass es weder hinterher noch währenddessen einen Merchandise-Verkauf gab, von einem fünf-Euro-teurem Programmheft abgesehen. Nicht einmal CDs, geschweige denn Regenschirme oder etwas derartiges.
Auf dem Heimweg habe ich mich dann komplett verfahren, aber es ist ja alles gut gegangen. Übrigens hatte ich erstaunliche Kopfschmerzen, die beim gegen-die-Stirn-drücken deutlich schlimmer wurden. So was haben Kopfschmerzen (außer bei Beulen u.ä.) doch normalerweise nicht an sich?

Sonntag bin ich schon um 11 aufgestanden, oho. Um 16 Uhr hat Seniore Christian mich abgeholt und zur Geisha chauffiert – nein, nicht nach Japan, sondern ins Kino. Er muss sich sehr gelangweilt haben, bei dem Popcorn-Gelage, dass er auf dem Boden hinterlassen hat. Aber nach dem Kino wurde es spannender, da ging es nämlich ans Eingemachte: an die Gyrosplatten, um genau zu sein. Leckere Riesenportionen, Eisbecher zum Nachtisch und für meine nicht-fahrende Wenigkeit ein oder zwei Baileys zu viel. Yammi. Als die Dame mit den mangelnden Eisbecherkenntnissen mir Baileys ‚aufs Haus‘ serviert hat, schien es Zeit zu gehen.
Zuhause hat meine Mutter mir dann ihren Streik verkündet. Mal schauen, ob ich tatsächlich meine Wäsche im Waschbecken waschen muss – immerhin habe ich ihr heute auch mit dem PC geholfen.
Nachdem ich ins Bett getorkelt (neeein, ich konnte gerade gehen) bin, habe ich mir die Aufzeichnung von der „Liga der außergewöhnlichen Gentlemen“ angeguckt. Ich hab ja noch nie einen derart hirnlosen und sinnlosen Film gesehen. Und ich hab tatsächlich bisher gedacht, die Diffamierung dieses Films stamme von Literatur-Verächtern.

Heute (ihr seht, ich komme zum Ende) bin ich 7 Minuten vor dem Weckerklingeln aufgewacht. Das erwies sich als sehr gut, denn ich habe vergessen, ihn anzumachen.
Der Schulweg war heute ganz unspektakulär (dafür hätte mich auf dem Heimweg von der Arbeit heute fast ein LKW zu Pfannkuchen verarbeitet), dafür hat es mich nicht sonderlich erheitert, als ein Lehrer verkündete, dass unsere ersten drei Stunden ausfallen.
Auch ansonsten war ich heute, besonders in der Schule, extremst genervt. Die Arbeit war heute ziemlich kurz, immerhin nur 2 1/2 Stunden, und dementsprechend bedeutungslos, davon abgesehen, dass ich verkündet habe, Herrn A.s Kaffeerekord zu brechen (und das, obwohl ich 1 1/2 Tage pro Woche weniger in der Firma bin als er). Ich scheiterte nach der zweiten Tasse an einer leeren Kaffeemaschine. Tragisch.

Und jetzt: gehe ich ins Bett. Das Fernsehprogramm für heute Abend ist das Allerletzte, mein Rücken tut weh und oh verflucht, ich hab mir meinen Nacken furchtbar verrenkt. Ich kann den Kopf zu den Seiten bewegen, aber wenn ich nach unten gucken will, streikt im Bereich der oberen Wirbelsäule alles. Auaaua. Schreibt man ‚auaaua‘ nach der Neuen Rechtschreibung eigentlich ‚auaua‘? Mysterium Sprache. Außerdem ist die Haut an meinen Händen zu eng für meine Hände. Und erwähnte ich schon die Rückenschmerzen? Und meine Haarwurzeln tun weh. Ja, ich bin ein Jammerlappen, aber nur ein paar Zeilen lang. Versprochen.

Wochenende. Ich danke dir, Herr

Ich habe meinen Wecker auf ne Stunde zu spät gestellt. So ein elender scheißdreck. Bin trotzdem noch rechtzeitig angekommen und die Deutschklausur war ganz okay.
Aber auf dem Hinweg zur Schule hätte mich fast ein dämlicher Vollidiot umgebracht. Wie kann man nur so hirnlos fahren?! Am liebsten würd ich ne Zeitungsanzeige aufgeben: „Suche den FRI-DQ der mich Freitag Morgen auf der A29 fast umgebracht hat. Möchte dir mal kräftig in den Arsch treten.“
Ich glaube, Auto fahren ist schlecht für meinen Blutdruck. Irgendwann binde ich mir ein riesiges Messer an alle Autoseiten um die Wagen zu zerkratzen die mir zu nahe kommen. Aber ich habe mich ja eh schon damit abgefunden mal bei einem Autounfall zu sterben. Hoffentlich läuft dabei was gutes im Radio.
In einer Schulpause hab ich beim Friseur angerufen, aber Kathrin hatte keine anständigen, baldigen Termine mehr frei. Morgen um 9, ha! Da bleib ich doch lieber langhaarig.
Der Tag ist zum Kotzen. Ich will ins Bett.

Dummtag.

Der heutige Tag war kaum besser als der gestrige.
Ha, was red ich, auch die gestrige Nacht war scheiße – das Fernsehprogramm hat mich schlicht überfordert. Erst begann gegen Viertel nach 9 „Vetrauter Feind“, dann um kurz nach 10 „Nip/Tuck“. Und während ich noch zwischen Kabel und Pro7 hin und her zappte, begann auf Tele5 „Catchfire“ mit Jodie Foster und unmittelbar darauf Harald Schmidt!
Ich habe heute 5 Kaffees getrunken und bin überhaupt nicht wach geworden. Auf der Arbeit hab ich den ganzen Tag einen Heizkörper zwischen die Oberschenkel genommen (nein, das ist keine Metapher, ihr Säue) und die Benzinpreise sind höööllisch.
Dummer Tag. Wenn ich mir sicher wäre, dass mein Auto diesen Monat nicht zusammenkracht würde ich mir nen Friseurtermin machen, die Haare nerven mich tierisch. Ich habe heute versehentlich ein Gummiband von der Arbeit geklaut, weil es meine Haare zusammenhielt.

Dreckstag

Nur um mal kurz und kindisch Dampf abzulassen:
Blödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblöööööööd.
Danke für die Aufmerksamkeit.

Es ist noch nicht mal 18 Uhr und dieser Tag ist schon total beschissen. Die Server und damit der Dateienzugriff auf der Arbeit geht immer noch nicht. Ich hab heute 5 1/2 Stunden lang Fotos gescannt, und denkt nicht, es seien sonderlich viele gewesen, nein: nur eine superlangsame Technik. Hurra! Danach musste ich ein Buch zerreißen um es zu kopieren und das wird mir heute eine schlaflose Nacht bereiten.

In der Mittagspause bin ich einkaufen gegangen, weil ich einen Balisto-Jeeper hatte. Ich habe kein neues Shampoo und kein interessantes Make-Up gefunden das mich hätte aufmuntern können. Stattdessen habe ich mir mal wieder ein neues Deo gekauft, das ich vermutlich spätestens morgen früh hassen werde. Und als ich die 8×4’s durchgeschnüffelt habe, hab ich ein richtig ekelhaftes Exemplar so tief in die Nase gekriegt, dass ich es immer noch rieche. Und glaubt ihr, mit Ekeldeo-Geruch in der Nase hätte ich noch Appetit auf Balistos? Ich hab trotzdem fast die ganze Packung gegessen und es hat gar keinen Spaß gemacht.

Dann kam ich nach Hause und meine Mutter hat rumgejammert, weil das Programm, das mein Bruder ihr als MS Office-Ersatz installiert hat (weil er das besser fand, nicht weil wir kein Office hätten!) nicht mehr funktioniert. Und ebay funktioniert nicht, und Fotos erst recht nicht und heul.
Ich hab getan was ich konnte, und das war nicht viel, weil da anscheinend wirklich nichts mehr funktioniert, und hab danach Mittag gegessen. Alleine. Mein Vater saß mir zwar gegenüber um in mein Essen zu husten, aber ich war für ihn offensichtlich nur ein Störfaktor zu seinem Fernseher. Dieser wiederum hat mich dann von hinten angeschrien und die ganze Zeit von toten Menschen (erst eine 85jährige, ermordet durch die Nagelbombe ihres Ex, dann eine unangeschnallte 14jährige, die 65 Meter aus einer Bungeekugel gestürzt ist) erzählt.
Die Kohlroulade hat eklig geschmeckt, die Soße war entweder dick oder flüssig wie Wasser, aber nirgends richtig und der Nachtisch war Schokopudding. Ich mag Pudding nicht.

Ach ja, und die Augenklinik hatte am Nachmittag angerufen um meinen Termin abzusagen, dabei hatte ich schon eine schriftliche Bestätigung bekommen.
„Nein, am 16. haben wir OP-Tag, da können wir leider keine Untersuchungen durchführen. Wie wärs mit dem 20.?“
„Oh, das ist ein Montag, montags hab ich Schule, da kann ich mir nicht frei nehmen.“
„Gut, wie wäre der 23.?“
„Nein, das geht nicht. [Ich bin nur eine -und zwar diese- Woche im Pumpwerk, da werden sie mir keinen Urlaub geben.] Wie siehts im März aus?“
„Das ginge schon am 1. März.“
„Oh, gut. Wie spät?“
„9 Uhr?“
„Nein, das ist zu früh, ich muss drei Stunden hinfahren und wir nehmen vielleicht den Zug.“
„Okay, etwas später also… 10 Uhr?“
Hnnng. „Nein, ich dachte eher an… mittags.“
„Okay, dann am 2.?“
„Nein, da kann ich leider nicht. [Azubischulung, bekomme also nicht frei.]“
„Der 3.?“
„Hm… Wieviel Uhr? Das ginge dann nur ab 16, 17 Uhr.“
„Oh… Nein, das schaffen wir am Freitag nicht.“
„Dann wäre der 7. die nächste Möglichkeit.“
„Gut, 15.30h?“
„Okay.“

Als ich jedenfalls dann nach dem Essen nach oben gegangen bin, hat meine Mutter mich aus dem Arbeitszimmer gerufen, glaube ich. Habe so getan als hätte ich sie nicht gehört (kein Wunder, bei der Lautstärke des Fernsehers) und sie hat mich weder angerufen, noch mir gemailt, noch Papa hinter mir hergeschickt.

Ich bin allein auf dieser Welt. -____- Und mir ist schon wieder ne Glühbirne durchgebrannt. Lauter Banalitäten, aber das Leben ist grausam.
Aber das ist ja auch nichts neues.

Pimp my Handtasche

Ich pflege ja, mich anzupassen wenn es nichts kostet. Und ich pflege mitzumachen, wenn es amüsant zu sein scheint. Also folge ich auch der neuen Mode: Der Handtasche. Nein, ich gehe jetzt nicht einkaufen, sondern ich kippe sie aus. Nein, nicht um den Inhalt in eine andere zu räumen und auch nicht, um sie aufzuräumen (weiche, Satan!), sondern um festzustellen, was ich alles so mit mir herumschleppe. Und erstaunlicherweise waren mir tatsächlich nur 80% davon bewusst. Dennoch ist diese Handtasche mit 110% nützlichem Kram gefüllt. Als da wären:
– Portemonnaie; darin:
– – Minifotoalbum
– – Kondom
– Wasserflasche
– Wegzehrung / Notration / Frühstück
– Haarbürste
– Kalender
– Buch (im Moment: Dantes Göttliche Komödie)
– Handy
– MP3-Player
– Reservebatterien (zwölf)
– Taschentücher (zwei Packungen)
– Labello
– Lippenstift
– Lipbalsam
– Herpessalbe
– Haarnadel
– Haarband
– Nagelset (Knipser, Feile, Schere, Pinzette im Lederetui)
– Fotoapparat (samt Zubehör) (wenn meine Ma ihn nicht geklaut hat)
– Brille
– Türschlossenteiser
– Schlüsselbund; daran:
– – Taschenlampe
– Handcreme (Nivea)
– Handcreme (Neutrogena)
– Pflaster (für Männer, nicht für mich)
– Blasenpflaster (ja, für meine Füße)
– Mascara (wenn ich spät dran war)
– Reisedeo
– Minispiegel
– Tampons (zwei)
– Notizblock
– Kulli
– Aktuelles Kinoprogramm
– Programme der Kultureinrichtungen unserer Stadt (beruflich)
– Nasenspray (leer…)
– Knirps
– Bürste für die Schuhe
– Anti-Pickel-Creme
– Wäscheklammer (zum Verschließen von Haribotüten u.ä.)
– Pfefferminz (war mal ein Geschenk vom Gyno)
– Karte vom Chinesen
– Karte vom Pizzaservice
– Kinokarte (von letztem November)
– Messen-Eintrittskarte (von diesem Monat)

Gewappnet für alle Fälle: eine Frau nunmal.

Rock da Car

Oh yeah, ich bin ja so sexy. Ich fühl mich richtig gut heute. Ich hab ordentlich abgenommen, in dem Pullover seh ich klasse aus, beim Überholen hängen mir Haarsträhnen sexy ins Gesicht. Und ich hab an ner Ampel mit einem Audifahrer geflirtet. Ich bin ein böses Mädchen und verrate meine Prinzipien. Aber dass er einen Audi fährt, hatte ich noch nicht gesehen, als ich mir mit ihm ein Rennen geliefert hab. Der Knabe war aber auch echt niedlich. Aber zu langsam für mich hehehehe. Dann lief noch gute Rockmusik im Autoradio und meine Halsschmerzen sind so weit weg, dass ich wieder lauthals mitsingen kann.
Ihr fragt euch sicher, wieso ich schon zu Hause bin: Heute Nacht sind zwei Festplatten unseres Servers gecrasht (auf welche Art und warum auch immer), so dass wir heute keinerlei Zugriff auf unsere Daten hatten. Und die Dateien und Änderungen der letzten zwei bis drei Wochen sind voraussichtlich mit in Luft aufgegangen. Jedenfalls habe ich bis zum Mittag Frau L und Frau W beim Jahresabschluss zugesehn/-gehört, danach hab ich Überstunden abgefeiert. Auch ganz nett.
Gibt mir Gelegenheit, die ganzen Kinderserien auf RTL2 mal wieder zu sehn – ihr wisst schon, die wo selbst Pullover bauchnabelfrei sind. Nun ja, im Moment läuft Kickers (erinnert mich grade extrem an Wickie), aber Mittagessen ist eh in drei Minuten fertig.
Auf die Fischstäbchen, Ahoi!

Technik aller Arten…

Heute Nacht, 01:12. Bibibibibieep.
Mein Handy biebte verzweifelt nach mir – und verstummte wieder. Die Entfernung von 5 Metern und die Uhrrzeit hielten mich im Bett. Zehn Minuten später: Bibibibibieep. Langsam begriff ich: Der Akku war alle. Ich beschloss, wieder einzuschlafen. Doch dazu reichten keine zehn Minuten, oder es weckte mich: Bibibibibieep. Diesmal klang es, als erstürbe das Geräusch. ‚Wunderbar‘, denke ich, ‚jetzt hat es sich ausgeschaltet‘. Doch nein. Zehn Minuten später: Bibibibibieep.
Ich musste tatsächlich aufstehen und mein neues Handy ausschalten um meine Ruhe zu haben. Ist das denn zu fassen? Wo ist die alte, bescheidene Technik hin, die sich bei Stromverlust still und untertänig einfach abschaltete? Woher nehmen die modernen Geräte das Selbstvertrauen, ihren Herrn mitten in der Nacht einfach zu wecken und hinaus zu schreien: „Mir fehlt Strom! Lade mich auf!“ statt unterwürfig auf die Aufmerksamkeit des Stromliefernden zu harren?!
Nein, ich habe es heute Nacht nicht aufgeladen. Ich ertrage diese ganzen LED-Lichter in der Nacht nicht, und mein Handy leuchtet knallrot während es lädt. Mein Telefon (beide Basisstationen), der Videorecorder, der DVD-Player (der nicht funktioniert), der Radiowecker und die Stromleiste hinter den Duden – sie alle leuchten selbstbewusst in die Nacht hinaus, die ich, Herr über all diese Geräte, dunkel brauche. Wer sind sie, die Söhne eines Fließbands, über mich gebieten zu dürfen?! Natürlich gäbe es einfache Lösungen. Tatsächlich decke ich das Licht an der Telefonstation auf dem Nachttisch mit einer Telefonkarte ab. Den Videorekorder könnte ich wegdrehen, doch ich brauche morgens den direkten Blick auf die (üblicherweise viel zu späte) Uhrzeit. Vermutlich sollte ich ein paar der Miniglühbirnen einfach abkleben. Doch … wie könnte ich dann je sicher sein, dass die Geräte richtig Strom bekommen? Ich Sklave meiner Technik…

Diätstand: Minus 1,4 Kilo seit letztem Montag. 🙂