Peter Wyden – Stella

Erster Satz: Stellas Tochter lebt als Krankenschwester in Israel, ist fast fünfzig, drahtig, angespannt, immer auf der Hut vor lauernden Gefahren, wie ein Reh.

Ich habe jetzt lange gezögert, etwas über dieses Buch zu schreiben. Der Grund: Stella Goldschlag, deren Geschichte hier erzählt wird, ist keine Fiktion, sondern hat während des 2. Weltkriegs zahllose untergetauchte Juden an die Nazis verraten.
Das Buch hatte mich insbesondere deshalb interessiert, weil Stella in mehreren Büchern als die große Angst der Protagonisten genannt wurde – wenn ich mich nicht irre z.B. in „Aimée und Jaguar“.
Stellas Geschichte wiederum hat mir nun keinerlei Aha-Effekt gebracht. Der Autor, der in der Schule für die blonde Jüdin geschwärmt hatte, hat sich um Neutralität bemüht; man findet hier also weder eine Hetzrede noch eine Gegendarstellung. Die nüchterne Darstellung ist allerdings nicht besonders meinungsgestaltend. Damit meine ich, dass die gleiche Geschichte als Roman sehr packend und emotional hätte sein können, was dem Wahrheitsgehalt zuliebe hier nun nicht so zutrifft.
Dennoch ist es eine teilweise durchaus spannende, wenn auch ziemlich distanzierte Erzählung über ein ungewöhnliches „Judenschicksal“, das allerdings ab und zu durch die persönlichen Erfahrungen Wydens in der amerikanischen Armee unterbrochen wird.
Unbestritten ist natürlich, dass Stella Hunderte, wenn nicht Tausende in den Tod geschickt hat. Das ist der bittere Nachgeschmack dabei, wenn man versucht, dieses Buch zu bewerten. Selten wurde diese Seite der Naziverbrechen so dargestellt.

Abschied

Ach, wie leer sieht das Wohnzimmer doch ohne den Weihnachtsbaum aus! Aber morgen sind ja nunmal schon Heilige Drei Könige, was soll man machen.
Die letzten Tage gingen geruhsam zu. Am Freitagabend haben wir nach dem Sport mit zwei Freunden und „Tabu“ reingefeiert, Samstagabend haben wir nach dem Verwandtenbesuch mit nem Haufen Freunde außer Haus wieder rausgefeiert. Sonntag haben wir gesportet und uns dann einen ruhigen Abend gegönnt. Heute hatten wir uns frei genommen. Zum Geburtstagsnachfeiern waren meine Eltern hier und vorhin haben wir noch die Weihnachtsdeko abgeräumt.
Und morgen geht’s schon wieder ins Fitnessstudio. Was sind wir doch fleißig! Pfunde ade!

Malheur

Ja, das ist genau das, wonach es aussieht: Wir haben meine Kopfhörer mitgewaschen. Sie funktionieren aber noch. Und es sind ja eh meine alten, die zum Sporttaschen-Inventar degradiert worden sind. Und als eben solche waren sie halt auch in der Tasche meiner Sporthose, als wir jene heute früh panisch (weil wir ja zum Geburtstagbesuch mussten) in die Waschmaschine stopften. Aber da vor lauter nicht-Taschen-durchsuchenden Panik das ordnungsgemäße Umkempeln der Hose auch zu kurz kam, habe ich jetzt durch die (auch nicht sonderlich ordnungsgemäße) Kombination mit neuen, weißen Weihnachtsgeschenk-Handtüchern eine komplett vollgefusselte Sporthose. Aber dazu wenigstens frisch gewaschene Ohrstöpsel.

Geburtstagsschatz

… und wieder ist mein alter Kerl noch älter geworden! Die Regelmäßigkeit, mit der dies passiert, macht mir ein bißchen Angst.
Jedenfalls ist mir ein total geniales Geschenk für ihn eingefallen, das mit vereinten Kräften in die Tat umgesetzt werden konnte:

Wir freuen uns jetzt schon sehr auf den Februar, in dem dieser Workshop stattfinden wird. Das wird unter Garantie total toll!

Frohes Neues!

Alle Jahre wieder… wünscht die ganze Welt einander ein Frohes Neues Jahr. Ich hoffe, ihr seid alle gut rein gekommen, habt euch keine zu schweren Vorsätze gefasst und habt 2009 viel Spaß, bleibt gesund und erfüllt euch (zumindest einige) eure(r) Träume.

Der Mann und ich sind heute um 5 Uhr ins Bett gefallen, haben vorher mit Freunden getrunken, geballert, Wunschlaternen steigen lassen und in E.s Wohnzimmer Feuerzangenbowle unter Entstehung von sehr viel Rausch eingeäschert. Ja, Papa, das nächste Mal passen wir auf, dass alle Kerzen aus sind!

Gestern hatte ich mich vom Treppenhausgeruch inspirieren lassen und auf dem Wochenmarkt Gulasch gekauft. Das zuzubereiten waren wir dann aber doch zu faul – stattdessen gab es mittags (also vor dem Fett-Fondue) Brötchen und . Yammi!

Zwischen den Feiertagen

Weihnachten ist erstaunlich ruhig verlaufen. Davon abgesehen, dass wir uns maßlos überfressen haben (reichliches Frühstück, zum Mittag Kartoffelsalat mit Würstchen, abends Ente mit Knödeln und Rotkohl) und die zweite Hälfte von „Nightmare before Christmas“ schlicht und ergreifend verschlafen haben, gab es im Gegensatz zum letzten Jahr keinerlei nennenswerte Pannen.
Der Schatz hat seine heiß ersehntes solarbetriebenes Windkraftanlagenmodell und eine „The Clone Wars“-DVD von mir bekommen, ich wurde mit einer Silberkette, „Stolz und Vorurteil“ und neuen Kopfhörern beschenkt.

Den ersten Weihnachtstag haben wir mit meinen Eltern und meinem Bruder verbracht und uns im China-Restaurant verwöhnen lassen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag stellte des Schatzes Oma Grünkohl auf den väterlichen Tisch. All dies völlig streitlos und harmonisch (wenn man von meinem Kartoffelmassaker absieht) – richtig schön! Aber dass wir die drei Mahlzeiten vom Heiligabend bis heute kaum ausgleichen konnten, dürfte klar sein.

Am 27.12. stand ich schon wieder in der Info, der 28. war verkaufsoffener Sonntag, die fünfeinhalb Stunden habe ich auch gearbeitet, gestern habe ich sechs Stunden abgerissen, heute mache ich die Spätschicht, bis 20 Uhr. Nachdem ich heute ein bißchen mit K. kokettiert habe, macht sie den Silvesterdienst morgen alleine – juchu!
Der Schatz und ich verbringen Silvester jetzt anscheinend nach einigem hin und her bei einem Freund von ihm in O. . Ich bin ja eigentlich sowieso mehr für etwas ruhigere Feiern….
Das „zwischen den Feiertagen“ war bei mir also eher betriebsam, nicht mal den Brückentag am 02.01. konnte ich mir (als Ausgleich für den Samstag, Sonntag oder Silvester zum Beispiel) sichern, dafür hab ich Montag, den 05., freigenommen.

Und am 03.01. hat der Schatz Geburtstag. Ich (bzw. um genau zu sein – wir) hab(en) ein total geniales Geschenk für ihn, über das er sich freuen wird wie wahnsinnig und weshalb er sich jetzt ärgern wird wie wahnsinnig, weil er furchtbar neugierig ist. Hihi!

Fröhliche Weihnachten!

Mein Kerl behauptet, das wünscht man erst morgen – aber das ist mein Blog, also kann ich Fröhliche Weihnachten wünschen, wannimmer ich will! Also, Leute, verlebt einen schönen Heiligabend und genießt die Feiertage.

Countdown

Glück im Unglück Weihnachtsstress: Das Päckchen für meinen Bruder konnten wir den Armen des Hermes wieder entreißen und heute nutzte ich die Gunst der Stunde, als ich dem Gastronom meines Vertrauens Eintrittskarten verkaufte, um ihn zu fragen, wie er diesen leckeren Kinderpunsch macht wo er diesen leckeren Kinderpunsch kauft (ich Naivchen).
Das Thema wäre also auch abgehakt, denn den Schatz habe ich gleich an die Quelle geschickt. Jetzt müssen wir noch Clementinen besorgen und Weihnachtsbaum-Aufhängerchen – dringend, bevor wir die ganzen Schokokränze aufgegessen haben. Und äh, Kartoffelsalat und Würstchen brauchen wir jetzt plötzlich auch wieder…
Kann mir bitte jemand noch zwei, drei Tage Weihnachtsaufschub geben? Gerne mit Urlaub. Nein? Na gut. Krieg ich auch irgendwie hin…

Weihnachts-To-Do

Die Liste wird irgendwie nicht kürzer.

Zu erledigen:
– Das Weihnachtsgeschenk für meinen Bruder aus dem Hermes-Shop zurückholen (Daumen drücken, bitte!)
– Kekse backen
– Die restlichen Geschenke einpacken
– Die Bude saugen

Einzukaufen:
– Clementinen
– Aufhänger für die Schokokärnze (…)
– Zutaten für Kinderpunsch (welche ich noch nicht kenne – irgendwelche Tipps?)
– Amaretto für den Schuss im Kinderpunsch
– Irgendwas hab ich vergessen…