Erster Satz: Er hasste den Wald.
Offensichtlich ist dies die Fortsetzung von Die Nacht der Wölfin. Elena und Clay freuen sich gemeinsam ihres Rudellebens, obwohl das Rudel leider im Laufe des letzten Buches stark geschrumpft ist, und piesacken sich wo sie können, bis plötzlich eine Hexe zu Elena Kontakt aufnimmt.
Ja, eine Hexe. Komisch, dass das irgendwie unrealistisch klingt, wo es sich doch um Werwölfe dreht. Aber es bleibt auch nicht bei einer Hexe. Das Rudel wird eingeladen zu einer Art Versammlung der Paranormalen und trifft dort Dämonen, Vampire und weiteres. Elena ist immernoch nicht davon überzeugt, dass die Leute um sie herum tatsächlich existieren, da berichtet die Gruppe davon, dass es jemanden gibt, der eben solche Wesen sammelt.
Da Hexen eher zurückhaltende Kriegsführer sind, hält Jeremy, der Rudelalpha, nicht viel von einer Zusammenarbeit. Als dann aber Elena von der Sammlerorganisation gekidnapt wird, sieht die Sache natürlich gleich ganz anders aus.
Wozu klaut jemand paranormale Wesen? Na klar, für die Wissenschaft. Die Leute, die Hexen, Vampire, Voodoopriester, Dämonen und nunmal auch Werwölfe in Glaszellen sperren, wissen selbst nicht 100%ig, wonach sie suchen – auf jedenfall nach einer Verbesserung der Menschheit. Irgendwas wie langes Leben, Telekinese, Seelenfrieden wird dabei doch wohl rausspringen, oder? Der Geldgeber der ganzen Sache verfolgt hingegen ganz andere Ziele. Nein, nicht die Weltherrschaft: Spielen. Er hat um den Komplex einen fallenreichen Wald angelegt, in dem er die ausgedienten Versuchsobjekte aussetzt um sie zu jagen. Klingt spaßig, nicht wahr? Um den Jäger zum Gejagten zu machen, aber auch weil er im Geiste ein notgeiler Teenie ist, ist sein Interesse an Elena extrem hoch – und die Gefahr für sie ebenso…