Kelley Armstrong – Die Nacht der Wölfin

Erster Satz: Ich muss.

Nach wie vor eines meiner Lieblingsbücher. Könnte ich auch immer wieder lesen. Die Story:
Elena ist Journalistin, lebt mit einem netten Mann zusammen, hat eine außerordentliche Kondition und ist nebenbei eine Werwölfin. Eine Werwölfin? Nein – die einzige Werwölfin auf der Welt.
Weil sie sich mit ihrem werwölfischen Partner Clay zerstritten hat, sagte sie sich vom Rudel los um ein normales Leben zu führen. So normal es halt geht, wenn man sich regelmäßig nachts hinaus schleicht um sich in einen Wolf zu verwandeln und hofft, dass man nicht versehentlich wen tötet.
Wundert es etwa irgendjemanden, dass Werwölfe sich in Rudeln organisieren? Ergibt Sinn. Auch Sinn ergibt, dass die nicht im Rudel lebenden Werwölfe, Mutts genannt, eine nicht nur extrem untergeordnete Kaste sind sondern ausschließlich sehr gefährlich sind, da sie den Drang zu Töten nicht unterdrücken können oder wollen.

Das ist die Ausgangssituation. Da Elena ihrem Freund nicht erklären könnte, weshalb sie auf die Nachrichten von Jeremy, dem Alpha des Rudels, nicht reagiert, reist sie voll wölfischem Zorn zurück zum Rudeln um sich anzuhören, wofür ihre Hilfe benötigt wird. Sie wird augenblicklich zurückgesogen in ihr anderes Leben, das von Instinkt beherrscht wird, in dem es um Geborgenheit und Liebe geht, das sich um Essen und Sex und natürlich um vierbeiniges Rennen und Jagen dreht.
Doch sie wäre nicht dort, wenn es so schön wäre: Die Mutts töten in der Nähe des Rudelterritoriums Menschen, natürlich, ohne sich die Mühe zu geben, Spuren zu verwischen. Die Situation spitzt sich zu, als auch noch Rudelmitglieder getötet werden. Elena und Clay lassen das nicht auf sich sitzen…