Der heutige Tag war kaum besser als der gestrige.
Ha, was red ich, auch die gestrige Nacht war scheiße – das Fernsehprogramm hat mich schlicht überfordert. Erst begann gegen Viertel nach 9 „Vetrauter Feind“, dann um kurz nach 10 „Nip/Tuck“. Und während ich noch zwischen Kabel und Pro7 hin und her zappte, begann auf Tele5 „Catchfire“ mit Jodie Foster und unmittelbar darauf Harald Schmidt!
Ich habe heute 5 Kaffees getrunken und bin überhaupt nicht wach geworden. Auf der Arbeit hab ich den ganzen Tag einen Heizkörper zwischen die Oberschenkel genommen (nein, das ist keine Metapher, ihr Säue) und die Benzinpreise sind höööllisch.
Dummer Tag. Wenn ich mir sicher wäre, dass mein Auto diesen Monat nicht zusammenkracht würde ich mir nen Friseurtermin machen, die Haare nerven mich tierisch. Ich habe heute versehentlich ein Gummiband von der Arbeit geklaut, weil es meine Haare zusammenhielt.
Dreckstag
Nur um mal kurz und kindisch Dampf abzulassen:
Blödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblödblöööööööd.
Danke für die Aufmerksamkeit.
Es ist noch nicht mal 18 Uhr und dieser Tag ist schon total beschissen. Die Server und damit der Dateienzugriff auf der Arbeit geht immer noch nicht. Ich hab heute 5 1/2 Stunden lang Fotos gescannt, und denkt nicht, es seien sonderlich viele gewesen, nein: nur eine superlangsame Technik. Hurra! Danach musste ich ein Buch zerreißen um es zu kopieren und das wird mir heute eine schlaflose Nacht bereiten.
In der Mittagspause bin ich einkaufen gegangen, weil ich einen Balisto-Jeeper hatte. Ich habe kein neues Shampoo und kein interessantes Make-Up gefunden das mich hätte aufmuntern können. Stattdessen habe ich mir mal wieder ein neues Deo gekauft, das ich vermutlich spätestens morgen früh hassen werde. Und als ich die 8×4’s durchgeschnüffelt habe, hab ich ein richtig ekelhaftes Exemplar so tief in die Nase gekriegt, dass ich es immer noch rieche. Und glaubt ihr, mit Ekeldeo-Geruch in der Nase hätte ich noch Appetit auf Balistos? Ich hab trotzdem fast die ganze Packung gegessen und es hat gar keinen Spaß gemacht.
Dann kam ich nach Hause und meine Mutter hat rumgejammert, weil das Programm, das mein Bruder ihr als MS Office-Ersatz installiert hat (weil er das besser fand, nicht weil wir kein Office hätten!) nicht mehr funktioniert. Und ebay funktioniert nicht, und Fotos erst recht nicht und heul.
Ich hab getan was ich konnte, und das war nicht viel, weil da anscheinend wirklich nichts mehr funktioniert, und hab danach Mittag gegessen. Alleine. Mein Vater saß mir zwar gegenüber um in mein Essen zu husten, aber ich war für ihn offensichtlich nur ein Störfaktor zu seinem Fernseher. Dieser wiederum hat mich dann von hinten angeschrien und die ganze Zeit von toten Menschen (erst eine 85jährige, ermordet durch die Nagelbombe ihres Ex, dann eine unangeschnallte 14jährige, die 65 Meter aus einer Bungeekugel gestürzt ist) erzählt.
Die Kohlroulade hat eklig geschmeckt, die Soße war entweder dick oder flüssig wie Wasser, aber nirgends richtig und der Nachtisch war Schokopudding. Ich mag Pudding nicht.
Ach ja, und die Augenklinik hatte am Nachmittag angerufen um meinen Termin abzusagen, dabei hatte ich schon eine schriftliche Bestätigung bekommen.
„Nein, am 16. haben wir OP-Tag, da können wir leider keine Untersuchungen durchführen. Wie wärs mit dem 20.?“
„Oh, das ist ein Montag, montags hab ich Schule, da kann ich mir nicht frei nehmen.“
„Gut, wie wäre der 23.?“
„Nein, das geht nicht. [Ich bin nur eine -und zwar diese- Woche im Pumpwerk, da werden sie mir keinen Urlaub geben.] Wie siehts im März aus?“
„Das ginge schon am 1. März.“
„Oh, gut. Wie spät?“
„9 Uhr?“
„Nein, das ist zu früh, ich muss drei Stunden hinfahren und wir nehmen vielleicht den Zug.“
„Okay, etwas später also… 10 Uhr?“
Hnnng. „Nein, ich dachte eher an… mittags.“
„Okay, dann am 2.?“
„Nein, da kann ich leider nicht. [Azubischulung, bekomme also nicht frei.]“
„Der 3.?“
„Hm… Wieviel Uhr? Das ginge dann nur ab 16, 17 Uhr.“
„Oh… Nein, das schaffen wir am Freitag nicht.“
„Dann wäre der 7. die nächste Möglichkeit.“
„Gut, 15.30h?“
„Okay.“
Als ich jedenfalls dann nach dem Essen nach oben gegangen bin, hat meine Mutter mich aus dem Arbeitszimmer gerufen, glaube ich. Habe so getan als hätte ich sie nicht gehört (kein Wunder, bei der Lautstärke des Fernsehers) und sie hat mich weder angerufen, noch mir gemailt, noch Papa hinter mir hergeschickt.
Ich bin allein auf dieser Welt. -____- Und mir ist schon wieder ne Glühbirne durchgebrannt. Lauter Banalitäten, aber das Leben ist grausam.
Aber das ist ja auch nichts neues.
Winterstimmung
Pimp my Handtasche
Ich pflege ja, mich anzupassen wenn es nichts kostet. Und ich pflege mitzumachen, wenn es amüsant zu sein scheint. Also folge ich auch der neuen Mode: Der Handtasche. Nein, ich gehe jetzt nicht einkaufen, sondern ich kippe sie aus. Nein, nicht um den Inhalt in eine andere zu räumen und auch nicht, um sie aufzuräumen (weiche, Satan!), sondern um festzustellen, was ich alles so mit mir herumschleppe. Und erstaunlicherweise waren mir tatsächlich nur 80% davon bewusst. Dennoch ist diese Handtasche mit 110% nützlichem Kram gefüllt. Als da wären:
– Portemonnaie; darin:
– – Minifotoalbum
– – Kondom
– Wasserflasche
– Wegzehrung / Notration / Frühstück
– Haarbürste
– Kalender
– Buch (im Moment: Dantes Göttliche Komödie)
– Handy
– MP3-Player
– Reservebatterien (zwölf)
– Taschentücher (zwei Packungen)
– Labello
– Lippenstift
– Lipbalsam
– Herpessalbe
– Haarnadel
– Haarband
– Nagelset (Knipser, Feile, Schere, Pinzette im Lederetui)
– Fotoapparat (samt Zubehör) (wenn meine Ma ihn nicht geklaut hat)
– Brille
– Türschlossenteiser
– Schlüsselbund; daran:
– – Taschenlampe
– Handcreme (Nivea)
– Handcreme (Neutrogena)
– Pflaster (für Männer, nicht für mich)
– Blasenpflaster (ja, für meine Füße)
– Mascara (wenn ich spät dran war)
– Reisedeo
– Minispiegel
– Tampons (zwei)
– Notizblock
– Kulli
– Aktuelles Kinoprogramm
– Programme der Kultureinrichtungen unserer Stadt (beruflich)
– Nasenspray (leer…)
– Knirps
– Bürste für die Schuhe
– Anti-Pickel-Creme
– Wäscheklammer (zum Verschließen von Haribotüten u.ä.)
– Pfefferminz (war mal ein Geschenk vom Gyno)
– Karte vom Chinesen
– Karte vom Pizzaservice
– Kinokarte (von letztem November)
– Messen-Eintrittskarte (von diesem Monat)
Gewappnet für alle Fälle: eine Frau nunmal.
Rock da Car
Oh yeah, ich bin ja so sexy. Ich fühl mich richtig gut heute. Ich hab ordentlich abgenommen, in dem Pullover seh ich klasse aus, beim Überholen hängen mir Haarsträhnen sexy ins Gesicht. Und ich hab an ner Ampel mit einem Audifahrer geflirtet. Ich bin ein böses Mädchen und verrate meine Prinzipien. Aber dass er einen Audi fährt, hatte ich noch nicht gesehen, als ich mir mit ihm ein Rennen geliefert hab. Der Knabe war aber auch echt niedlich. Aber zu langsam für mich hehehehe. Dann lief noch gute Rockmusik im Autoradio und meine Halsschmerzen sind so weit weg, dass ich wieder lauthals mitsingen kann.
Ihr fragt euch sicher, wieso ich schon zu Hause bin: Heute Nacht sind zwei Festplatten unseres Servers gecrasht (auf welche Art und warum auch immer), so dass wir heute keinerlei Zugriff auf unsere Daten hatten. Und die Dateien und Änderungen der letzten zwei bis drei Wochen sind voraussichtlich mit in Luft aufgegangen. Jedenfalls habe ich bis zum Mittag Frau L und Frau W beim Jahresabschluss zugesehn/-gehört, danach hab ich Überstunden abgefeiert. Auch ganz nett.
Gibt mir Gelegenheit, die ganzen Kinderserien auf RTL2 mal wieder zu sehn – ihr wisst schon, die wo selbst Pullover bauchnabelfrei sind. Nun ja, im Moment läuft Kickers (erinnert mich grade extrem an Wickie), aber Mittagessen ist eh in drei Minuten fertig.
Auf die Fischstäbchen, Ahoi!
Technik aller Arten…
Heute Nacht, 01:12. Bibibibibieep.
Mein Handy biebte verzweifelt nach mir – und verstummte wieder. Die Entfernung von 5 Metern und die Uhrrzeit hielten mich im Bett. Zehn Minuten später: Bibibibibieep. Langsam begriff ich: Der Akku war alle. Ich beschloss, wieder einzuschlafen. Doch dazu reichten keine zehn Minuten, oder es weckte mich: Bibibibibieep. Diesmal klang es, als erstürbe das Geräusch. ‚Wunderbar‘, denke ich, ‚jetzt hat es sich ausgeschaltet‘. Doch nein. Zehn Minuten später: Bibibibibieep.
Ich musste tatsächlich aufstehen und mein neues Handy ausschalten um meine Ruhe zu haben. Ist das denn zu fassen? Wo ist die alte, bescheidene Technik hin, die sich bei Stromverlust still und untertänig einfach abschaltete? Woher nehmen die modernen Geräte das Selbstvertrauen, ihren Herrn mitten in der Nacht einfach zu wecken und hinaus zu schreien: „Mir fehlt Strom! Lade mich auf!“ statt unterwürfig auf die Aufmerksamkeit des Stromliefernden zu harren?!
Nein, ich habe es heute Nacht nicht aufgeladen. Ich ertrage diese ganzen LED-Lichter in der Nacht nicht, und mein Handy leuchtet knallrot während es lädt. Mein Telefon (beide Basisstationen), der Videorecorder, der DVD-Player (der nicht funktioniert), der Radiowecker und die Stromleiste hinter den Duden – sie alle leuchten selbstbewusst in die Nacht hinaus, die ich, Herr über all diese Geräte, dunkel brauche. Wer sind sie, die Söhne eines Fließbands, über mich gebieten zu dürfen?! Natürlich gäbe es einfache Lösungen. Tatsächlich decke ich das Licht an der Telefonstation auf dem Nachttisch mit einer Telefonkarte ab. Den Videorekorder könnte ich wegdrehen, doch ich brauche morgens den direkten Blick auf die (üblicherweise viel zu späte) Uhrzeit. Vermutlich sollte ich ein paar der Miniglühbirnen einfach abkleben. Doch … wie könnte ich dann je sicher sein, dass die Geräte richtig Strom bekommen? Ich Sklave meiner Technik…
Diätstand: Minus 1,4 Kilo seit letztem Montag. 🙂
Mein Leben: auf drei Dinge reduziert
Starten wir doch mal ne neue Kennenlernrunde: Reduzieren wir uns auf drei Dinge pro Lebensbereich. Lesen und mitmachen!
a) Leere deine Vorräte!
Wenn ich nur mit drei Dingen aus dem Haus gehen könnte, wären das:
– Handy
– Schlüsselbund
– Geldkarte
Wenn ich nur drei Dinge in meinem Badezimmer haben könnte, wären das:
– Föhn
– Mascara
– Deo
Wenn sich nur drei Dinge auf meinem Nachtschrank befinden könnten, wären das:
– Glas Wasser
– Wecker
– Pillen
Wenn sich nur drei Dinge in meinem Nachtschrank befinden könnten, wären das:
– Aspirin
– Vibrator
– Kondome
Wenn ich nur drei Dinge mit in die Schule nehmen könnte, wären das:
– Block
– Stift
– Wasser
Wenn ich nur drei Dinge in meinem Auto haben könnte, wären das:
– Bedienungsanleitung
– Notfallbox (hey, ich krieg das Ding ohne einen Mann vermutlich nicht mal auf – das gilt als eins!)
– Dufthündchen
Wenn ich nur drei Dinge aus meinem brennenden Haus mitnehmen könnte, wären das:
– Mein PC
– Meine Kamera
– Mein Kalender
Wenn ich nur noch drei Motive fotografieren könnte, wären das:
– Sonnenauf-/-untergänge
– Das Meer
– Freunde
b) My three favorites…
Wenn ich nur drei Bücher haben könnte, wären das:
– Margaret Mitchells „Vom Winde verweht“
– Kelley Armstrongs „Nacht der Wölfin
– Jeff Longs „Im Abgrund“
Wenn ich mit drei Promis Sex haben könnte, wären das:
– Richard Gere (90er)
– Jodie Foster
– Tom Cruise
Wenn ich nur noch drei Interpreten hören könnte, wären das:
– Bon Jovi
– Queen
– Annette Lousian
Wenn ich nur noch drei Fernsehserien sehen könnte, wären das:
– Ally McBeal
– Gilmore Girls
– Monk
Wenn es nur noch drei Kalendertage in meiner Woche gäbe, wären das:
– Dienstag
– Freitag
– Samstag
Wenn es in meinem Kleiderschrank nur noch drei Farben gäbe, wären das:
– Schwarz
– Rot
– Bordeaux
Kopieren und nachmachen! 😉
Winterdepressionen
Ich habe ja echt keine Chance. Wenn mein Vater krank ist, besteht nicht mal eine 2%ige Hoffnung, dass ich gesund bleiben könnte. Ich habe am Mittagstisch den allerschlechtesten Platz: Ihm gegenüber, mit dem Rücken zum Fernseher. Das bedeutet nicht nur, dass mich mittags und abends die Berichterstatter etwaiger Skispringen von hinten anbrüllen, sondern auch, dass er in mein Essen hustet und ich seine Tischmanieren bewundern darf.
Ich hab Halsschmerzen, und das deprimiert mich sehr. Was tu ich denn, wenn nicht mal Sprechen mehr Spaß macht? Ich werd Meike gleich ne SMS schreiben, dass ich nicht zu ihrer Geburtstagsfeier fahren werde. Was soll ich, noch dazu als Autofahrerin, in einem Haufen alkoholisierter Fremder, mit denen ich noch nicht mal sprechen kann?
Aber vermutlich ist das nur eine bequeme Ausrede. Die Winterdepression hat mich, ich mag mich zu nichts aufraffen. Vermutlich würde es mir gut tun, aus dem Haus zu kommen, aber mir fehlt einfach die Energie mich dafür zu entscheiden – lieber bleib ich vor dem PC und sehne mich nach Sonne.
Gestern wäre ich fast noch ins Kino gegangen. Nicht mal dazu konnte ich mich aufraffen; meine Ma hat mir dann den Rest gegeben. Traurig, wenn man so unentschlossen ist, dass man sich von seiner eigenen Mutter den Spaß verderben lässt.
Dafür durfte ich heute für sie zum Putzen antreten, und im viel zu direkten Anschluss daran hatte ich neben ihr mit einem AMC-Vertreter auszuharren, der uns nicht nur neue Töpfe sondern auch gleich einen neuen Herd verkaufen wollte, dabei wollte meine Ma eigentlich nur eine Gebrauchsanleitung für einen auf dem Flohmarkt erworbenen Schnellkochtopfdeckel. Aber was haben wir erwartet.
Ich kann nur darauf hoffen, dass der Frühling bald naht, dann wird sich die Phase legen. Oder ich mach es einfach nach Stechuhr und nehme mir für die Winterzeit jede Woche etwas „spontanes“ Außerhäusiges vor.
Ich könnte natürlich gleich damit anfangen, Meikes Party hat noch nicht begonnen. Und wir wissen ja, was du heute kannst besorgen…
Andererseits… ich müsste mich dann ja auch noch umziehen… 😉
Gute Tage schlechte Tage
Hatte heute nen tollen Tag. Weiß eigentlich gar nicht, wieso.
Mit Frau G., in deren Abteilung ich ab Mittwoch bin, haben wir in der Azubischulung über Merchandising-Möglichkeiten fürs Kulturzentrum gesprochen. So was liebe ich ja, wollte ursprünglich auch Werbekauffrau werden.
Und später habe ich Frau L was in Excel beigebracht, das sie noch nicht kannte, das ist sehr cool.
Mein Auto macht neuerdings komische Geräusche, das ist extrem uncool. Aber was soll man machen.
Wollt ihr mal hören, was für nen scheiß Tag mein Vater hatte? Er ist total erkältet und war zum Blutabnehmen im Krankenhaus, weil er den Termin schon länger ausgemacht hatte. Als er wieder heim gekommen war, hat er sich ins Bett gehauen. Ne halbe Stunde später haben die Nachbarn (siehe 09.01.) an der Tür geklingelt: W. läge so komisch da, er müsste unbedingt mitkommen, da scheint etwas nicht zu stimmen. Er zieht sich also an und geht rüber. W. ist tot. Weshalb ist nicht klar und eine Autopsie soll anscheinend nicht gemacht werden, jedenfalls scheint sie gestorben zu sein, während sie mit ihrem Hund gespielt hat. Mein Vater ruft also Polizei und Arzt an, beruhigt W.s Mutter, beruhigt W.s Hund und wartet bis alles geregelt ist.
Dann schleppt sich der kranke Mann zurück ins Bett. Eine Stunde später weckt meine heimkehrende Mutter ihn, weil unser Carport sich aufgrund des Frosts nur noch superlaut öffnen lässt.
Armer Kerl.
Diät-Stand: Ich habe heute 3 Balistos gegessen. Schande über mich. Aber meine Waage hat heute 0,8 Kilo weniger angezeigt als gestern. Fast ein Kilo in drei Tagen, das ist doch nicht übel. Den Schnitt muss ich nur halten, dann bin ich ein einem Monat ein sehr glückliches Mädchen.
Tag der Eisschollen
Heute früh hab ich mal wieder verschlafen. Mich erst ne halbe Stunde zu spät aus dem Bett geschält. Trotzdem konnte ich nach dem 10-Stunden-Busfahrt-Tag gestern nicht aufs morgendliche Duschen verzichten. Zum Ausgleich habe ich mir keine Zeit genommen um mich für einen Brotbelag zu entscheiden und habe zwei nackte Toasts gefrühstückt und zwei ebenso nackte Toasts mit zur Arbeit genommen. Um Viertel nach 7 (na guuut, halb 8) bin ich losgefahren um um 8 da zu sein. Ratet mal, wann ich angekommen bin.
Viertel nach neun. Die Straßen waren unfassbar verstopft, ich habe für diese 20 km zwei Stunden gebraucht. Das ist ein Durchschnittstempo von 10 km/h! Hätte ich das geahnt, hätte ich mich im Auto geschminkt. Pah, was sag ich – angezogen hätt ich mich im Auto! Mich im Auto frisiert! Mir die Haare im Auto gewaschen!
Naja, in meinem Betrieb ist das bei dem Wetter kein Problem. Es sind auch alle zu spät gekommen… allerdings war ich die Letzte.
Der Arbeitstag ist dann irgendwie an mir vorbei gezogen. Himmel, ich bin so fertig. Schlaf ist halt doch ne ganz sinnvolle Sache. Wo bleibt der Mensch, der den medikamentösen Schlafersatz erfindet?
Diättechnisch war ich heute sehr brav. Frau W hat mich zu nem Balisto verführt, aber ansonsten hab ich kaum was gegessen. Und oh gott, dieser Erkältungstee schmeckt so widerlich.
Und meine Finger sind eiskalt. Ich werde sie wieder um die Teetasse schlingen. Byebye.