Kaninchen vs. Frosch

Ich will ein Moped haben! Oder ein Mofa, Roller, wasweißich, was der Unterschied ist. Ich habe mobile.de und eBay durchforstet und festgestellt, dass so ein … Fahrzeug mit 300 – 400 Euro nicht mal allzu unrealistisch ist – immerhin günstiger als der PC, den wir dem Schatz Anfang November zusammengespart haben. Hab auch schon ein Traum…fahrzeug bei eBay gefunden:

Süß, oder? Es sieht ein bißchen aus wie ein Kaninchen. Der Schatz macht sich jetzt über mich lustig und behauptet, mein Roller (ja, mein Roller!) sähe aus wie ein „Frosch mit Locken“. Der hat ja keine Ahnung.

Der Roller wird aber bloß in blau angeboten. Menno. Will ihn in rot haben!

Die lieben Energieversorger und andere Dienstleister

Die lieben Energieversorger sind doch ganz lieb! Ich nehme den giftigen Ton des letzten Blogeintrags hiermit zurück und entschuldige mich (trotz des fiesen Knebelvertrags, den man uns angehängt hat). Als ich heute in der Mittagspause dort anrief um eine Korrektur zu erbitten, hieß es erst, es sei immer besser, den Zählerstand persönlich statt per Internet anzugeben. Das sind Aussagen, die ich liebe – warum bietet man einen Service an, den man nicht gehandlet kriegt? Dann tippte der junge Mann meine Kundennummer ein und berichtete mir, dass es dort bereits einen Vermerk gäbe, dass eine neue Rechnung gemacht werde. Cool!

Nach der Arbeit hab ich’s dann noch mit Power-Shopping versucht – ich durfte nur eine Viertelstunde eher gehen. Also rein in den Billigladen, 20 Oberteile auf den Arm und ab in die Kabine. Was soll ich sagen – ich sah in allen fett aus. Und ich weiß auch warum: Weil ich’s bin. Aber ich bin (erstaunlicherweise) nicht am Boden zerstört, denn ich habe mir schon gestern vorgenommen, nach der Arbeit ins Fitnessstudio zu gehen – regelmäßig. Der Schatz arbeitet eh total lange, also was solls. Bedingungen: Ich nehme einen Apfel mit um den feierabendlichen Hunger zu vertreiben und ich nehme nur Sportklamotten und das Schweißhandtuch mit. Mehr zu Packen ist (nach eingehenden Proben) nicht realistisch. Dann geh ich halt verschwitzt im Sport-Tshirt heim und benutze meine eigene Dusche, spricht ja kaum was gegen.
Die Planung wankt nur, weil sie vor Montag (und eventuell Mittwoch…) gar nicht umgesetzt werden kann. Dienstplan lässt grüßen.

Und heute musste ich vor 18 Uhr zu Hause sein. Warum? Da war gestern ein oranger Zettel im Briefkasten und das Paket, das auf Abholung wartet, beinhaltet mit Sicherheit die riesigen Schuhe, die der Schatz sich bestellt hat. Ich radelte also zur Hauptpost und zückte dort spontan einen Foto-Abholschein. Während ich wieder in meiner Tasche wühlte, lachte der Postbeamte, dass er keine Rossmann-Artikel im Angebot habe, aber vielleicht ja Fotos im Paket sind. Ich sprach meine Hoffnung aus, dass auf den bestellten Schuhen hoffentlich kein Fotodruck ist.
Er verschwand 5 Minuten mit dem gefundenen orangen Schein im Lager. Als er wiederkam, trug er ein Paket, das, grob geschätzt, mindestens so lang und breit ist wie ich hoch, und etwa so hoch wie ich breit. „Was haben Sie denn da bestellt – Siebenmeilenstiefel?!“ Ich machte mich daraufhin überhaupt nicht mit Fremden in der Öffentlichkeit über die Füße meines Freundes lustig.
Da waren wir dann aber auch schon beim Problem angekommen – da normalerweise nur ich große Dinge bestelle, hatten wir nicht daran gedacht, dass ich eine Vollmacht brauche, um an ihn adressierte Pakete abzuholen. Der nette Herr verglich dann aber die Adresse auf meinem Ausweis und sagte, dass er ohne Brille nicht erkennen könne, dass bei „Vollmacht“ nicht mein Name steht. Danke!

In dem Zusammenhang muss ich übrigens (nur der Vollständigkeit halber) anmerken, dass ich heute auch ein sehr netter Dienstleister war und mehrere Leute glücklich gemacht habe, die Anliegen weitab des Tourismusbereiches an mich hatten. Und ich habe endlich den Geschäftsführer eines Cafés erreicht, mit dem ich, äh – wir, unbedingt zusammenarbeiten möchte(n). Und nach der ersten positiven Antwort erreichte ich ihn nochmal (zufällig) wegen einer ganz anderen Frage – und bekam eine quasi noch positivere Antwort. Und eine Einladung zum Kaffee, damit wir nicht alles am Telefon besprechen müssen. Hrrhrr. Oh, und ich habe es geschafft, dass berühmte Hotel „Test“ auf unserer Homepage online direkt zu buchen! Großartig. Dafür habe ich auch nur zwei Tage Verwirrung investieren müssen. Alles in allem: Ein guter Tag.
Und jetzt sitze ich hier mit einem gigantischen Paket (das nicht mal annähernd in meinen Fahrradkorb passte) und warte auf den Schatz und die angekündigte Lasagne. Juchee!

Die lieben Energieversorger…

Als wir im Urlaub waren, hat der arme Gaszählerableser uns leider nicht antreffen können. Klar, wir waren ja im Urlaub. Die zweitägige Frist zum Mitteilen unseres Zählerstandes (bis zum 03.10.) konnten wir logischerweise auch nicht einhalten. Wir haben den Stand trotzdem am 08. versuchweise via Internet mitgeteilt.
Heute haben wir die Jahresrechnung erhalten. Die Schweine haben unseren Verbrauch 45% höher eingeschätzt, als er tatsächlich war. Fast die Hälfte mehr – haben die keine Erfahrung in so was?! Jedenfalls sollen wir jetzt 450 Euro nachzahlen (statt der angemessenen 60 Euro), unser Abschlag wurde aufs doppelte erhöht. Dreist!
Mal gucken, was ein Anruf morgen ändern kann. Zu blöd, dass wir beinahe lebenslang an den scheiß Vertrag gebunden sind…

Planungen

Gestern hat der Schatz seine vorgestrigen Überstunden abgebaut, wir haben also ab 14 Uhr einen schönen gammligen Zitronenkuchen-Tag gehabt.
Und heute? Heute werde ich endlich mal Staubsaugen. Außerdem muss ich in die Stadt, weil man Zugfahrkarten online nur mit Kreditkarte bezahlen kann. Und wo ich schon in der Stadt bin, könnte ich doch auch gleich ins Fitnesstudio. Hahaha. Nein, ehrlich. Könnte ich. Und shoppen? Lalalala. Na, raus muss ich so oder so. Mal gucken, was sich ergibt.

Guten Tag, die Hausfrau ist da!

Endlich Urlaub! Und viel gibt’s zu tun. Ich bin auch sehr motiviert, ehrlich.
Nur blöd, dass man zum Anfangen erstmal aufstehen muss. …Wahrscheinlich wird es doch auf eBay-Shopping hinauslaufen…

Tiefpunkt

Heute ist der etwa beschissenste Arbeitstag des Jahres gewesen. Und das ist irgendwie auch schon wieder gut, denn ich hab ja jetzt Feierabend.

(…)

Naja, und die Aussicht ist auch nicht viel besser: Morgen ist M. immer noch nicht wieder da, Samstag arbeite ich den ganzen Tag und Montag müssen wir zu einer Trauerfeier. Scheiße.

Ver-träumt

Die Info ist umgebaut worden, nämlich zu einem riesigen Tresen mit Glasschaltern, quasi wie am Bahnhof. Und das Bürgeramt ist darin gleich integriert worden und deren Arbeit sollten wir jetzt auch noch übernehmen; aber nur bis 16 Uhr, was die Leute natürlich nicht daran gehindert hat, auch um 18 Uhr noch an dem verschlossenen Schalter zu rütteln. Und mir hat ein Gast böse SMSs auf eines meiner Handys geschickt, weil es in W. angeblich nicht möglich ist, zu frühstücken. Das konnte ich aber nicht mehr klären, weil ich schon Feierabend hatte. Und natürlich begann es genau dann zu schneien – mitten im August! Und die Info war jetzt zwar noch in der Passage, hatte aber nach dem Umbau kein Dach mehr, darum brach im Schnee das totale Chaos aus. Aber wie gesagt, ich hatte ja frei.
Ich ging also zum Bus, Linie 6, Richtung Brücke, konnte mich aber nicht mehr erinnern, wie die Haltestelle heißt, die direkt vor unserem Haus liegt. Das war dem Busfahrer aber egal, denn ich musste erstmal pusten. Als dabei raus kam, dass ich betrunken sei, war ich total verwirrt, denn ich habe ja nur Wasser und Kaffee getrunken. Der Fahrer hat mich gefragt, ob ich in letzter Zeit oft Kopfschmerzen habe und ich hab Ja gesagt und er meinte, wenn man krank ist, dann zeigt das Ding auch „alkoholisiert“ an. Ich war also krank, toll. Vor unserem Haus bin ich aus dem Bus gestiegen und der Schatz kam mir schon entgegen. Es war ein weißes Haus mit einem runden Balkon über der Tür und zwei Fensterwänden links und rechts der Tür. Auf dem Balkon lag unsere langhaarige Katze und als ich danach suchte, was dort krähte, sah ich auf einem Vorsprung, etwas erhöht, einen Schwan. Das hat mich verwirrt. Dann bin ich mit dem Schatz rein gegangen und war wieder glücklich. Obwohl ich ja krank war.

Dieser Traum irritiert mich irgendwie. Und ich habe gerade einen Marienkäfer erst misshandelt und/oder verstümmelt und danach das Fensterbrett runterrollen lassen. Ich hab ein schlechtes Gewissen.

Allerlei

(…)

Vielleicht ist euch aufgefallen, dass ich meine Lese-Liste aktualisiert habe. Momentan bin ich total überfordert, was das angeht: Ich lese drei Bücher gleichzeitig. „Der Vorleser“ während der Mittagspausen, den Malta-Reiseführer abends, wenn ich den Schatz mit den interessantesten Passagen nerven kann und morgens bzw. bevor er heimkommt „Fotografie für Dummies“. Da ist der Tag doch gut eingeteilt, nicht wahr?

Sommer!


Ich liebe Kirschen! Egal, ob es draußen in Strömen gießt und die Schiffe wegen Sturmgefahr nicht auslaufen – solange die Kirschen süß sind, ist es Sommer!