Krankgeschrieben

bin ich. Bronchitis. Sie wollte mich sogar bis Dienstag außer Gefecht setzen, aber ich habe mich heldenhaft gewehrt. An einem freien Tag ist doch nichts verwerfliches, oder? Heute gönne ich mir also einen Couchtag. Martina hat meine Kunden übernommen, auf Joes Antwort-Mail wegen der neuen Route muss ich dann halt bis morgen warten.
Ich hab Antibiotika bekommen und heute Nachmittag hat die Apothekerin auch die Salbe für mein nerviges Auge da. Die hole ich dann ab, wenn ich zum Italienisch gehe. (Ich gehe doch zum Italienisch, oder?)

… Ich sollte den Tag zum Saubermachen nutzen, hm? Mal gucken… Ächz.

Ich liebe Wochenenden!

Die Geburtstagsparty gestern war super, wir haben heute auch prompt bis halb 3 ausgeschlafen. Und ich hab jetzt die offizielle Radio-Mitsing-Genehmigung denn ich bin ein Singstar und habe eine Stimme wie Alicia Keys. (Na gut… Treffe ein paar Töne in ihrem Song… Aber das ist fast das selbe!)
Wenn das Wochenende doch ewig dauern könnte…!

Valentinische Woche

Nach dem Sushi-Essen am Donnerstag zogen der Schatz und ich den „V-Tag“ kurzerhand um einen Tag vor. Er holte mich Freitag von der Arbeit ab und kutschierte mich geradewegs an den Ort, an dem ich am liebsten bin (außer meinem Bett): IKEA.
Da haben wir stilvoll 83 Euro für Krams ausgegeben (davon 16,50 Euro schon für Schokolade und Kekse), zum Beispiel Pantoffeln in sechs Farben, ein Regal und eine Bürste fürs Gäste-WC (in rot!), ein Gewürzregal, Kleiderbügel, die farblich zur Garderobe passen (purer Luxus, Baby!), ein Schneidebrett, eine Schale und eine Sporttasche, die sich zu einem Rucksack verwandeln lässt.
Außerdem habe ich die göttliche Daim-Torte gegessen und anschließend gekauft. Yammi!

Am Samstag musste ich arbeiten. Ich war valentinisch spät dran, darum musste ich das Frühstück sausen lassen. Das wurde in dem Moment bitter, in dem Karen mir erlaubte, nach 6 Stunden (= ohne Mittagspause) nach Hause zu gehen. Eventuell habe ich mir dann mit einer im Schrank gefundenen Packung Verzweiflungs-Knäcke den Magen verdorben. Jedenfalls war mir erst schlecht vor Hunger und dann zu schlecht um was zu essen.
Nach zwei Scheiben trockenes Brot zuhause trafen wir uns mit Freunden in der Stadt. Der Salat ging zwar gut rein, kam aber eine Stunde später auch gut wieder raus. Damit war der Samstag dann für uns gelaufen.

Sonntag haben wir dafür ausgiebig gefrühstück, ich war auch wieder fit, und nach dem Aufräumen haben wir „Die Siedler von Catan“ gelernt – und natürlich prompt gegen den Lehrer verloren. Na so etwas…

Heute muss ich noch die Daim-Torte essen, die wir natürlich nicht gefroren transportieren konnten, und morgen besichtige ich (beruflich, mit den Kollegen) eine Mühle und wir treffen uns danach (privat, mit den Freunden) in einem Auflaufrestaurant. Yammi!

Gesunde Ernährung für Anfänger IV

Das Fast- und Außer-Haus-Food der letzten Tage hat ja doch ganz schön auf Portemonnaie und Hüfte geschlagen, also freuten wir uns darauf, heute Abend mal wieder schön gemeinsam Geschnetzeltes zu machen. Kochen ist ja schließlich auch wichtig für die Beziehung.
Vorfreude hin oder her, ich habe natürlich vergessen, das Hähnchen aufzutauen. Aber eine bekochte Zweisamkeit kann auch das nicht zerstören: Wir stritten uns kuschelnd an der Arbeitsplatte, während das Geflügel in der Mikrowelle routierte. Plötzlich erstarben des Schatzes Geschirrtuch-Argumente, er stieß mich zur Seite und stürzte zur Mikrowelle, die plötzlich deutlich heller leuchtete als gewöhnlich.
Die Fleischpackung hatte Feuer gefangen und zündelte im Karrusell fröhlich vor sich hin. Er riss die Tür auf, zog das brennende Plastik heraus, warf es auf den Boden und trat das Feuer aus.
Nach dem Beseitigen der Asche haben wir uns Baguettes bestellt. Halt wohl nicht sein sollen.

Gesunde Ernährung für Anfänger II

Auch beim Kochen achtet der Figurbewusste besonders auf natürliche Inhalte. So wird die Fix-Packung heute gern außen vor gelassen und man möchte sich aus frischen Zutaten eine Chemie-freie Soße zubereiten.

So die Theorie. Leider haben Champignons, Paprika und Tomaten keine adäquate Soße ergeben – wir mussten also ein Jägersoßen-Fix dazuschmeißen…

Abschied

Ach, wie leer sieht das Wohnzimmer doch ohne den Weihnachtsbaum aus! Aber morgen sind ja nunmal schon Heilige Drei Könige, was soll man machen.
Die letzten Tage gingen geruhsam zu. Am Freitagabend haben wir nach dem Sport mit zwei Freunden und „Tabu“ reingefeiert, Samstagabend haben wir nach dem Verwandtenbesuch mit nem Haufen Freunde außer Haus wieder rausgefeiert. Sonntag haben wir gesportet und uns dann einen ruhigen Abend gegönnt. Heute hatten wir uns frei genommen. Zum Geburtstagsnachfeiern waren meine Eltern hier und vorhin haben wir noch die Weihnachtsdeko abgeräumt.
Und morgen geht’s schon wieder ins Fitnessstudio. Was sind wir doch fleißig! Pfunde ade!

Malheur

Ja, das ist genau das, wonach es aussieht: Wir haben meine Kopfhörer mitgewaschen. Sie funktionieren aber noch. Und es sind ja eh meine alten, die zum Sporttaschen-Inventar degradiert worden sind. Und als eben solche waren sie halt auch in der Tasche meiner Sporthose, als wir jene heute früh panisch (weil wir ja zum Geburtstagbesuch mussten) in die Waschmaschine stopften. Aber da vor lauter nicht-Taschen-durchsuchenden Panik das ordnungsgemäße Umkempeln der Hose auch zu kurz kam, habe ich jetzt durch die (auch nicht sonderlich ordnungsgemäße) Kombination mit neuen, weißen Weihnachtsgeschenk-Handtüchern eine komplett vollgefusselte Sporthose. Aber dazu wenigstens frisch gewaschene Ohrstöpsel.

Zwischen den Feiertagen

Weihnachten ist erstaunlich ruhig verlaufen. Davon abgesehen, dass wir uns maßlos überfressen haben (reichliches Frühstück, zum Mittag Kartoffelsalat mit Würstchen, abends Ente mit Knödeln und Rotkohl) und die zweite Hälfte von „Nightmare before Christmas“ schlicht und ergreifend verschlafen haben, gab es im Gegensatz zum letzten Jahr keinerlei nennenswerte Pannen.
Der Schatz hat seine heiß ersehntes solarbetriebenes Windkraftanlagenmodell und eine „The Clone Wars“-DVD von mir bekommen, ich wurde mit einer Silberkette, „Stolz und Vorurteil“ und neuen Kopfhörern beschenkt.

Den ersten Weihnachtstag haben wir mit meinen Eltern und meinem Bruder verbracht und uns im China-Restaurant verwöhnen lassen. Am zweiten Weihnachtsfeiertag stellte des Schatzes Oma Grünkohl auf den väterlichen Tisch. All dies völlig streitlos und harmonisch (wenn man von meinem Kartoffelmassaker absieht) – richtig schön! Aber dass wir die drei Mahlzeiten vom Heiligabend bis heute kaum ausgleichen konnten, dürfte klar sein.

Am 27.12. stand ich schon wieder in der Info, der 28. war verkaufsoffener Sonntag, die fünfeinhalb Stunden habe ich auch gearbeitet, gestern habe ich sechs Stunden abgerissen, heute mache ich die Spätschicht, bis 20 Uhr. Nachdem ich heute ein bißchen mit K. kokettiert habe, macht sie den Silvesterdienst morgen alleine – juchu!
Der Schatz und ich verbringen Silvester jetzt anscheinend nach einigem hin und her bei einem Freund von ihm in O. . Ich bin ja eigentlich sowieso mehr für etwas ruhigere Feiern….
Das „zwischen den Feiertagen“ war bei mir also eher betriebsam, nicht mal den Brückentag am 02.01. konnte ich mir (als Ausgleich für den Samstag, Sonntag oder Silvester zum Beispiel) sichern, dafür hab ich Montag, den 05., freigenommen.

Und am 03.01. hat der Schatz Geburtstag. Ich (bzw. um genau zu sein – wir) hab(en) ein total geniales Geschenk für ihn, über das er sich freuen wird wie wahnsinnig und weshalb er sich jetzt ärgern wird wie wahnsinnig, weil er furchtbar neugierig ist. Hihi!