Tod den Fruchtfliegen! Friss sie alle, Audrey!
Ich liebe Weihnachten!
Umregalt
Was tut man abends um 19.30h, wenn gerade ein Gewitter über einen herein bricht? Genau, massive Metallschränke durch die Gegend schleppen. So haben es jedenfalls der Schatz und ich gestern gemacht, denn sein Vater hat ihm einen für ihn überflüssig gewordenen Metallschrank geschenkt. Das wäre natürlich nur halb so spaßig, wenn man das Ding zerlegen und in Teilen in den 2. Stock bringen könnte, aber nun gut.
Nachdem der Fuß des Schranks dann zersägt war (er sollte halb über dem Kabelkanal stehen), wurde das Teil in die Ecke gerückt, in der vorher des Schatzes Glasregal stand und er wurde befüllt. Das besagte Glasregal rückten wir kurzerhand in die Küche (dorthin, wo vorher die Kommode stand und die Kommode an die benachbarte Wand) und füllten es mit dem Alkohol, der bis zu dem Unfall am Schatzgeburtstag auf dem Regalbrett gestanden hatte, auf das wir nun nichts mehr stellen, das schwerer ist als eine Packung Tee. Wer sich über die Platzverhältnisse wundert: In der Kommode sind auch noch Flaschen gewesen; dort ist nun schön viel Platz.
Da fühlt sich der Student doch gleich heimisch, wa?
Tür zur Welt
Als wir eingezogen sind, war die Innenseite der Wohnungstür ein kleiner Dorn in unserem Auge. Das abgenutzte, alte Holz wollte gar nicht so recht mit dem frisch gestrichenen Flur und noch nicht einmal farblich mit dem neu gelegten Laminat harmonieren. Kurzerhand überstrichen wir sie mit weißer Farbe. Dies entpuppte sich als blöde Idee, denn während eine Tapete fast jede Alpina-Pfuscherei verzeiht, kann eine bemalte Holztür ganz schön blöd aussehen.
Nachdem wir wochen- und monatelang die Online-Postershops Europas nach einem möglichem Sichtschutz durchwühlt hatten und ich schon kurz davor war, einen CD-Vorhang an die Tür zu hängen und mit Fotos zu füllen, hatte Lidl plötzlich Europa-Karten im Angebot. Wir griffen beherzt zu.
Die Karte musste links und rechts ein wenig beschnitten werden und verdeckt in der Höhe natürlich nicht annähernd unseren gesamten Frevel, bereinigte jedoch den Schandfleck allemal. Wir waren zufrieden.
Bald besorgte ich mir bunte Reißnägel und markierte die Europakarte, denn sie hängt dort schließlich nicht aus intellektuellen Gründen (sondern zum Verdecken…) und ist darum geradezu prädestiniert unser Globetrotter-Dasein zu dokumentieren. Ich wählte grüne Reißnägel für Kurzaufenthalte, rote ab vier Übernachtungen, weiße für die Orte, die ich wir gerne noch sehen möchten. Insbesondere der Tag, an dem ich die Planung für meine Europa-Reise in weiß und unter Zuhilfenahme eines Hammers in die Tür prügelte (bis vor Kurzem auch noch mit einem roten Bindfaden gekennzeichnet), dürfte den Nachbarn an den Nerven gezerrt haben, aber ich verfolgte mein Projekt euphorisch. Und ich sah, dass es gut war.
Gestern hatte ich nicht viel zu tun. Nachdem ich die London-Fotos fertig sortiert hatte (die guten ins Töpfchen, die schlechten ins Kröpfchen) und aus diesem Pool auch noch meinen Ordner mit besonders schönen Pärchen-Fotos (den ich jeden zweiten Valentinstag neu anlege) gefüttert hatte, beschloss ich schließlich, eine Idee umzusetzen, die schon länger in meinem Kopf herum schwirrte.
Nun habe ich zu jeder Reise ein Foto mit dem Schatz und mir in ein Pseudo-Polaroid-Foto umgewandelt, mit Ziel und Datum des Urlaubs beschriftet und in das jeweils nächstliegende Meer gepinnt. Ich find’s hübsch.
Nützliches Spielzeug
Gesehen beim Heiko, sofort verliebt, am nächsten Tag bestellt und seit heute in unserer Küche: Ein vollautomatischer, sensorbetriebener Mülleimer.
Spielzeug? Ja, vielleicht, aber nützlich, und (jedenfalls bei Amazon) nicht viel teurer als ein normaler Mülleimer in der Größe. Und da wir seit unserem Einzug (und der ist immerhin schon über zwei Jahre her) einen Wäschekorb als Gelber-Sack-Mülleimer missbrauchen, müssen wir uns auch gar nicht rechtfertigen.
Dieses Schätzchen ermittelt also via Sensor, wenn man was von ihm möchte und öffnet bereitwillig seine Klappe. Man lässt den Müll hineinfallen, das Maul schließt sich nach einer Wartezeit. Für den Fall der Fälle gibt es natürlich auch einen „Open“- und einen „Close“-Knopf. Hach, ich liebe ihn!
el Wohnung
Als ich neulich einer Kollegin Fotos meiner unserer Bücherwand zeigen wollte, musste ich feststellen, dass die Wohnungsfotos hier total un-aktuell sind. Darum mal ein Update.
Wohnzimmer:
Nein, natürlich sind weder Gardinenstange noch Laminat rund – das ist der Panorama-Nebeneffekt.
„Arbeitszimmer“:
Das Regal dort rechts kommt übrigens über das bereits hängende auf meiner Seite, sobald wir eine Bohrmaschine aufgetrieben kriegen (Lenaaaa!).
Küche:
Übrigens hängt inzwischen unser neues Gewürzregal. Nach dem Befüllen bzw. beim obligatorischen Wegräumen der, äh, „Reste“ durfte ich dann auch lernen, dass der Spruch „Salz in eine Wunde reiben“ äußerst treffend gewählt ist…
Weihnachtsbaum
Endlich ist er hier!
Weihnachtlich
Wir haben immer noch keine Weihnachtsdeko ausgepackt, aber dieses Arrangement steht schon. Beeilt euch, der 1. Advent naht!
Mocca allein zu Haus
Hab den Schrank umgeräumt! War nötig: Meine Fotoalben passen nach der heutigen Lieferung nicht mehr ins Hajdeby und unser Comino-Foto braucht sein eigenes Fach.
In der obersten Reihe des unteren Regals standen vorher ganz rechts Bücher, links daneben Videos. Die Videos sind zwei Reihen nach unten gewandert; die Bücher, die vorher in beiden Fächern waren, sind jetzt ganz links in den jeweiligen Reihen – dafür musste, ähäm, Männerkram weichen…
Küche gerettet
Endlich ist die „Müll-Ecke“ in der Küche beseitigt! Staunet über die neu gewonnene Ordnung: