Um mal eine Lanze für den Fachhandel zu brechen: Der Fahrradverkäufer, der uns am Samstag beraten hat, ist ein echter Frauenversteher. Er hat sofort gemerkt, dass ich eigentlich nur mein altes Rad wieder will, und hat sich Mühe gegeben mir möglichst das selbe anzubieten. Nachdem ich ihm -Smartphone sei dank- das Foto gezeigt hatte, das ich mit Hilfeaufruf bei Facebook gepostet hatte, ging das dann auch ganz schnell, nur der coole Multifunktionslenker wird leider nicht mehr mit Nabenschaltung produziert.
Nachdem ich das neue Fahrrad dann heimgeradelt und ihm den Spitznamen Roter Blitz verpasst hatte, fuhren der Schatz und ich in die Stadt um den Kaffeevollautomaten (ihr erinnert euch…) abzuholen. Der wurde zuhause ausführlich getestet und -toitoitoi- läuft immer noch. Gottseidank! Noch so eine Enttäuschung hätte ich nicht verkraftet.
Um 17 Uhr trafen wir uns dann am Deich mit Sascha, der heute in die Inlinersaison starten wollte. Christian hatte seine niegelnagelneuen Skates aus dem Versandkarton geholt, ich war auf dem Roten Blitz leicht im Vorteil, den ich selbstverständlich nur zur Motivation der beiden Skater nutzte.
Die Entdeckung des Tages war übrigens ein Schaf, das sich als Border Collie tarnte. Nach 17 Kilometern war unser Sport-Soll dann aber auch erstmal erfüllt.
Am Sonntag dann zog ich mir eine fiese Brandblase zu, als ich mich mal wieder seltendämlich anstellte – irgendwie nicht mein Monat, scheint mir. Jedenfalls schmeckte das Brot, das dafür verantwortlich war, beim abendlichen Picknick am Strand ausgezeichnet.
Für Montag hatten wir einen Besuch bei meinen Eltern in J. eingeplant – ebenfalls mit dem Fahrrad. Runkeeper vermeldet für die 20 (Hinweg, mit Verfahrern) bzw. 18,6 km Strecke exzellente Zeiten von 1 Stunde 19 bzw. 1 Stunde 8. In J. verputzten wir dann unseren Kalorienverbrauch in Grillfleisch, yammi!
Der Schatz und ich blicken somit auf ein langes Wochenende zurück, das sowohl kulinarisch als auch sportlich (für unsere Verhältnisse) einwandfrei war.