Hotellerie, ich komme!

Geil! Ich habe grade (quasi) eine Zusage fürs Praktikum bekommen – und soll anschließend 1-2x pro Woche dort arbeiten! Einen Moment, ich hüpf mal kurz durch’s Zimmer.

Goodbye 2009

Was für eine Überraschung, ein Jahresrückblick. Der Faulheit halber aber nur in Stichworten.

Urlaub gemacht: Busreise zum Zoo Emmen (Juni), ein Wochenende in Holland (Juli), Urlaub auf Korfu (September) und ein Wochenende in Berlin (Dezember),

Veranstaltungen/Konzerte besucht: Musical „Marie-Antoinette“ (Januar), Oper „Madama Butterfly“ (April), Paul Panzer (April), Bernhard Hoecker (August), Milow (Oktober) und P!nk (Dezember)

Filme gesehen (Link): „X-Men Origins: Wolverine“, „Ice Age 3“, „Selbst ist die Braut“, „Hangover“, „Coraline“, „Inglourious Basterds“, „Oben“, „Beim Leben meiner Schwester“, „Die Frau des Zeitreisenden“, „Küss den Frosch“ und „Avatar“

Bücher gelesen (Link): „Stella“ (Peter Wyden), „Die Frau aus Tausendundeiner Nacht“ (Denise Zintgraff), „Stolz und Vorurteil“ (Jane Austen), „Moby Dick“ (Herman Melville), „Die Asche meiner Mutter“ (Frank McCourt), „Geständnisse eines Küchenchefs“ (Anthony Bourdain), „Der Junge am Fenster“ (Teri Holbrook), „Ökonomics“ (Tim Harford), „Reise im Mondlicht“ (Antal Szerb), „Blut der Wölfin“ (Kelley Armstrong), „Die Witwe des Leichenbestatters“ (Phillip M. Margolin), „Der Geschichtenverkäufer“ (Jostein Gaarder), „Die erstaunliche Geschichte des Max Tivoli“ (Andrew Sean Greer), „Die Welt ohne uns“ (Alan Weisman), „Der Klang der Zeit“ (Richard Powers), „Längengrad“ (Dava Sobel) und „Frostbitten“ (Kelley Armstrong)

Zum ersten Mal gemacht: Kart-Fahren, Italienisch gelernt, Roller gefahren (nur 5 Minuten lang und direkt in die Büsche), gejoggt, einen Tanzkurs mit dem Schatz belegt, das örtliche Rosarium besucht, mit meinen Freunden im Kletterpark gewesen, Bolognese-Soße ohne Tüte gemacht, die „Sims“ gespielt (und danach süchtig geworden), die FH besucht, auf dem FH-Ball getanzt, in der Karaoke-Bar gesungen und mich an einem Streik beteiligt

Was 2009 ganz besonders machte: Gela hat ihr Baby bekommen, Lena & Sebastian sind umgezogen, ich bin versetzt worden (beruflich, nicht von Männern), habe gekündigt und zu Studieren begonnen, habe den Traum von einer Europa-Rundreise entwickelt, Lena und Sascha haben ihren „55.“ Geburtstag gefeiert, wir haben auf dem Kanal im BBQ-Donut gegrillt, wir hatten ein paar tolle, sonnige Tage und Spaß auf dem Stadtfest, ein super Geburtstag, wir haben auf dem Kanal gepadddelt, wir hatten viel Spaß auf dem Stadtfest O., Meike hat geheiratet, ich habe mich für ein Auslandsemester entschieden, eine stressige Adventszeit gehabt und wir sind im großen Kreis ins Neue Jahr gerutscht.

Fazit: Ein gutes Jahr. Ein Jahr mit vielen Veränderungen. Ich hab gut gelebt, das freut mich – genug Konzerte und Veranstaltungen, mehr Bücher, als ich jetzt gedacht hätte, weniger Kinofilme, als ich gedacht hätte, aber durchaus okay, und ziemlich viele Ausflüge. Und 2010 wird bestimmt noch besser!

Welcome 2010

2010 und ich, wir müssen erst noch warm miteinander werden. Und das ist jetzt nicht nur eine Anspielung auf das weiße Wetter.

Zunächst einmal habe ich vom Silvesterfeuerwerk nichts mitbekommen, weil ich meine betrunkene beste Freundin festhalten musste. Und dann… naja, streichen wir das. Ich hab jedenfalls seit dem Jahreswechsel eine Narbe auf dem Nasenbein.

Am 01.01. haben wir uns dann zum Reste-Kochen und -essen getroffen. Ich war dabei mit Kopfschmerztabletten vollgepumpt und durfte in der Ecke sitzen, brummen und die Tomaten schneiden. Anschließend trennten sich die Geschlechter: die eine Hälfte spielte in der Küche Skat und die andere Hälfte suchte Brautkleider aus – dies Jahr heiraten im Mai und im September Freunde von mir!

Nachdem ich also am Neujahrstag nicht zu den nötigen Vorbereitungen fähig gewesen bin, standen wir am 02.01. um 7 Uhr auf (na gut – der Schatz stand um 7 Uhr auf – ich brummte um 7 Uhr und wälzte mich auf die andere Seite) um einzukaufen und sauber zu machen. Und im Reisebüro waren wir dann auch noch schnell. Um 21 Uhr polterten dann die Geburtstagsgäste herein, halfen noch schnell beim Dekorieren und stießen dann alle um Mitternacht darauf an, wie uralt mein Schatz (geworden) ist. Die Party ging leider nicht ohne Verluste ab – ein mit Edding beschrifteter Luftballon hat das Wort „hochex[plosiv]“ in Spiegelschrift auf dem Sofa hinterlassen (glücklicherweise in der Ecke – wir haben ein Kissen drauf gelegt) und das Geburtstagskind hat mehrfach verschiedene Gläser vom Tisch geworfen, aber das ist ja alles kein Drama.

Hochdramatisch hingegen war das laute Knallen und Klirren, mit dem wir am 03.01. um halb 10 geweckt wurden: Das Regalbrett, auf dem in der Küche unser Alkoholvorratsteht, hat sich entschlossen, im Neuen Jahr nicht mehr waagerecht hängen zu wollen und nachdem es sich weiter geneigt hatte, folgten die Flaschen der Schwerkraft. Das Ergebnis: eine Baileys-Wodka-Gin-Amaretto-Grünen-Chips-Scherben-Suppe auf dem Fußboden. Immerhin sind die teureren Flaschen heil geblieben. Jedenfalls durften wir erst mal zwei Stunden lang wischen. Währenddessen riefen auch schon des Schatzes Großeltern zum Gratulieren an (zum Geburtstag, nicht zum Scherbenhaufen).
Nachdem die Küche dann wieder halbwegs trocken war, gingen wir zurück ins Bett – und wurden eine halbe Stunde später von Christians Onkel geweckt, denn die Großeltern hatten verbreitet, dass das Geburtstagskind bereits wach war. Ich zitiere was ich vom Telefonat mithören konnte: „Nein, wir haben schon reingefeiert.“ – „So gegen 4 waren wir im Bett.“ – „Wie – ‚wir sind jetzt schon wach‘?! Du hast doch angerufen!“
Nachdem sich dieser Vorfall noch einmal wiedeholte (seine Verwandschaft ist groß und seine Großeltern verbreiten Nachrichten schnell), ging es nach dem Ausschlafen erstmal ans Aufräumen. Und dann ans Bewirten des Spontan-Geburtstagsbesuchs. Um 21 Uhr sind wir dann auf dem Sofa eingeschlafen. Happy Birthday, Baby!

Und nu? Back to the Lernplan. Heute ist WiRecht dran. Ich hab nicht so richtig Lust, obendrein sorge ich mich, mit den drei geplanten Tagen (Klausur ist am Donnerstag) nicht hinzukommen. Denn für morgen früh musste ich mir auch noch einen Arzttermin machen, der zusätzliche Zeit stiehlt. Und fertig aufräumen müsste ich eigentlich auch noch. Na, wird schon klappen.