Uhrenvergleich

Genau: Meine supercoole neue Uhr ist endlich da. Das ist nicht null Fotos wert, nicht eines, nein, sogar zwei!
Vorher:

Nachher:

Jaaa, ihr Scherzbolde, das Bild wurde NICHT heute aufgenommen. Aber guckt, sie zeigt den Mondstand an! Und, tadaaa, die Tide!! Ist das nicht geil?! Na gut, ich habe bislang erst eine einzige Person gefunden, die das cool findet, aber dafür finde ich es total cool. Leider sind die Knöpfe etwas türkiser als ich erwartet habe und mein Handgelenk ist etwa 1 cm schmaler als das Armband favorisieren würde, aber egaal! Supertolle Uhr!

Blick auf den Blogstand: Das letzte mal am Montag. Okay, was hat sich so zugetragen in der letzten Woche? Eigentlich nicht sonderlich viel, wenn man es auf sieben Tage verteilt, aber zusammengefasst kommt schon was zusammen.

Am Mittwoch hat Schatzi mich von der Arbeit abgeholt (bzw. am W.-Bahnhof auf mich gewartet, was echt traurig war, weil ich fast ne halbe Überstunde machen musste) und wir waren noch Shoppen, bevor wir weiter zu ihm gefahren sind.
Shoppen, das heißt in diesem Fall: Pille gekauft (Schatzi hat sich mit 100% beteiligt), Rossmann gestürmt (mein Deo nicht gefunden, Deo als Roller genommen, von der Make-Up-Abteilung weggezerrt worden, M&Ms für zu teuer befunden, beschlossen bei Combi zu gucken, Deo in Combi-Hoffnung zurückgelegt), Combi gestürmt (Deo nicht gefunden, M&Ms waren noch teurer, Schatzi ärgert sich), Rossmann gestürmt (M&Ms gekrallt, Amicelli gekrallt, Deo gekrallt, von der Make-Up-Abteilung weggezerrt worden, Kuschelsocken gekuschelt, Süßigkeitenabteilung durchstreift).
Danach habe ich Schatzi einmal quer durch alle Klamottenläden geschleift ohne jedoch fündig zu werden, was bei meinem Guthaben (schon die Bezeichnung „Guthaben“ ist eine Übertreibung) auch ziemlich sinnvoll war.
Nachdem wir dann im benachbarten Chinesen ein Pärchen Enten verdrückt hatten, beschloss Schatzi, auf meinen wochenlangen Zaunpfahlwink einzugehen und mir die superkuscheligen Superkuschelhausschuhe zu kaufen, die ich Anfang September entdeckt hatte. Natürlich, wie könnte es auch anders sein, gab es die in Schwarz nur noch in Minigrößen, in die meine Quadratlatschen kaum zur Hälfte hineinpassen würden. Sehr traurig. Notiz an mich: Nachher mal bei eBay suchen.

Bei ihm saßen wir dann trotz Sturmfrei an den PCs. Soll heißen: Ich lernte brav an seinem Laptop für meinen Test, während er am Schreibtisch Hubschrauberschüsse abwehrte.
Nachdem ich dann auch schon um halb 2 fertig war (nun guuut, wir sind auch erst gegen 6 oder 7 heimgekommen und Disziplin ist ja auch eine komplizierte Sache), war ich der Überzeugung zu sterben, als um 5 der Wecker ging. Geduscht, gefrühstückt, fertig gemacht, noch mehr Kaffee reingeschüttet, beschlossen zu schwänzen und wieder ins Bett gegangen. So muss das sein.
Dafür war ich zu den Stunden 3 bis 6 (die letzten drei sind offiziell (echt!) ausgefallen) dann auch richtig fit und den Test fand ich insgesamt eigentlich recht leicht.

Den Donnerstag Nachmittag haben wir dann vor allem damit verbracht, Brot zu backen. Aber nicht irgendein Brot (obwohl Schatzi statt Hefe eine Fertigmischung angeschleppt hat), neeein: Kaffeebrot. Um genau zu sein: Kaffeebrot, das so gut wie gar nicht nach Kaffee schmeckt… Aber den Versuch war es wert. Ich glaube, Christian wird sich das Rumgemansche auch für eine verbesserte Formel nie wieder antun… Hat trotzdem Spaß gemacht.
Abends haben wir uns dann zum ersten mal in unseren 4 1/2 Monaten richtig gezofft. Und worum ging es? Ein Computerspiel. Er fand es „unfair“, dass es bei ihm kein Gold mehr zum Abbauen gab und „fies“, dass ich sein Transportschiff versenkt habe. Da ich das „kindisch“ und „lächerlich“ fand, setzte schnell das Sauersein und Geschmolle ein, das allerdings HÖCHST effektiv dadurch bekämpft wurde, dass Schatzi uns Nudeln und mir noch zusätzlich Chapignons (mag er nicht) gebraten hat. Sehr leckere Sache.

Nach gehörigem Versöhnungssex ging ein Krieg ganz anderer Art los: Eine ganze Armee von Mücken viel über mich her. Und nur über mich. Brust, Arme, Handgelenk, Beine, Füße – alles komplett zerstochen. Ich war kurz davor irre zu werden. Gegen halb 3 hat Christian dann die (mutmaßlich) letzte Mücke erschlagen und ich war am Rande eines Nervenzusammenbruchs.
Entsprechend wenig erstaunlich ist es dann auch, dass wir, ganz gemütlich und kuschelnd, um 10 vor 9 erwachten. Muss ich erwähnen, dass ich um 8 in W. hätte anfangen müssen und die Wecker auf 5 gestellt gewesen sind?
Gottseidank hatte meine Abteilungsleiterin Verständnis (auch wenn sie, wie mir später erzählt wurde, sich gar keinen Wecker mehr stellt, weil sie jeden Tag um halb 5 erwacht) und hat der Personalabteilung erzählt, dass ich aus „persönlichen Gründen“ später käme.

Und das war meine Woche auch schon fast. In ein bis zwei Stunden kommt Schatzi von der Arbeit und erwartet, dass ich schon geschlafen habe, also werde ich mich mal bettig machen. Eine gute Nacht euch allen! 😉