Sternschnuppen

Gestern Nacht haben der Schatz und ich uns warm angezogen, eine Decke und Kissen unter die Arme genommen und sind zum Strand nach H. gefahren. Da haben wir uns auf den Sand gelegt und Sternschnuppen beobachtet. Es war wundervoll! Ich habe elf entdeckt, der Schatz sogar siebzehn, davon fünf oder sechs, die wir beide gesehen haben.
Wir sind ja eigentlich nicht so die Romantiker und ich dachte auch, es würde recht bald langweilig werden, aber da im Dunkeln zu liegen, Blick in den Himmel, in den Ohren nur Meeresrauschen, Grillenzirpen und dumme Witze, das war wirklich schön. Als wir später wieder aufbrachen, konnte ich beim Blick auf die Uhr kaum glauben, dass über eine Stunde vergangen ist. Hätten wir die Kälte nicht so unterschätzt, wären wir auch noch länger geblieben. Der Höhepunkt der Perseiden war für zwischen 1 und 4 Uhr angekündigt worden, aber irgendwann muss der Berufstätige nunmal ins Bett. Obwohl ich inzwischen ganz sicher bin, dass die Ruhe, die beim Beobachten der Sterne einkehrt, mit Schlaf kaum aufzuwiegen ist. Das war echt schön.

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