Erster Satz: Als Robert Stern vor wenigen Stunden diesem ungewöhnlichen Treffen zugestimmt hatte, wusste er nicht, dass er damit eine Verabredung mit dem Tod einging.
Der 10jährige Waisenjunge Simon, der voraussichtlich bald an einem Gehirntumor sterben wird, ist sich sicher: Er hat vor 15 Jahren mehrere Morde begangen und sollte das bei der Polizei gestehen. Vorher möchte er aber einen Anwalt engagieren, denn das hat er so im Fernsehen gesehen. Die Krankenschwester Carina, die ihm eine „Rückführung“ in ein früheres Leben zum Geburtstag geschenkt hatte, sieht seine Schuldgefühle als ihren Fehler und bringt ihn zu ihrem Exfreund, dem erfolgreichen Anwalt Robert Stern. Der ist nicht wenig überrascht, als er, Simons Angaben folgend, tatsächlich eine Leiche findet, die so ermordet wurde, wie der Junge es beschrieb.
Allem übersinnlichen abgeneigt, macht Stern seine Aussage bei der Polizei und will danach nichts mehr mit der Sache zu tun haben, als er plötzlich eine DVD im Briefkasten findet. Die Aufnahme des Erstickungstodes seines einen Tag alten Sohnes vor 10 Jahren (plötzlicher Kindstod) quält den Mann schon genug, doch dann erscheint das Bild eines 10jährigen Jungen, der ihm wie aus dem Gesicht geschnitten ist. Eine Stimme fordert von Stern den Namen des Mörders, mit dem Simon offenbar in Verbindung steht. Im Austausch bekommt er den heutigen Aufenthaltsort seines Sohnes.
Ich hatte Probleme, mich in dieses Buch reinzufinden. Vielleicht habe ich nach „Der Seelenbrecher“ einfach zu viel erwartet, jedenfalls war die Handlung einfach zu unrealistisch, chaotisch und nicht nachvollziehbar genug um mich in ihren Bann zu reißen. Das letzte Viertel war dann wieder sehr rasant und spannend, aber alles in allem bin ich nicht begeistert.