…hat man mit meinem neuen Autoradio.
Nachdem der Ausbau des alten Radios sich als fast unmöglich herausgestellt hatte und der Einbau des neuen das Problem eines abgeklemmten, obwohl notwendigen, Kabels aufwarf, haben Schatz und ich drei Tage lang versucht, herauszufinden, wie wir das Ding dazu kriegen, selbst gebrannte CDs zu spielen. Möglich muss das sein, denn die vom edlen Vorbesitzer für mich zusammengestellte CD lief tadellos.
Heute wissen wir: Entweder mag das Radio die RWs nicht (CD-R wurde vergeblich ausprobiert), mein Brennprogramm nicht (ein anderes wurde mit einer CD-RW ausprobiert), oder meinen Brenner nicht. Schatzi hat mir meine Playlist gebrannt und nun funktioniert das.
Doch: Als ich gestern die Info beinahe überpünktlich geschlossen habe, um nach der 20-Uhr-Schicht schnell zum Schatz zu fahren, offenbarte sich das nächste Problem: Das abnehmbare Bedienteil ließ sich nicht mehr aufsetzen! Tatsächlich stand ich (nach 10 Minuten Schlangenlinienfahrt) über 40 Minuten lang am Straßenrand um mein Radio in Gang zu kriegen. Dass die Haken, in die das Bedienteil auf der linken Seite einrasten muss, verdächtig locker waren, konnte ich dort auch entdecken, ändern jedoch nicht.
Also fuhr ich auf der Autobahn drei Abfahrten lang mit einem Daumen an der linken Ecke des Gerätes, bis ich auf einem Rastplatz Radio gegen MP3-Player getauscht habe. Schatz machte sich pflichtbewusst sofort an die Arbeit, als ich bei ihm ankam, und befand: Die Feder, die verantwortlich war (!) für die Tätigkeitserfüllung dieser Haken, ist verschwunden (?!). Nachdem er angekündigt hatte, das Radio auseinander zu bauen um die Feder wieder zu korrigieren, schlug ich eine einfachere Lösung vor. Nun ist das Bedienteil dank doppelseitigem Klebeband „eingehakt“. Diebstahlsicherung ist sowieso unnötig in so einem Auto.
Ich hoffe, das war das letzte unpopuläre, das ich mit diesem Radio erleben werde – abgesehen von dem Überweisen seines Kaufpreises, versteht sich.